Ich selbst komme aber mit den Access-Regeln zu Wasser nicht Klar. Im Spreewald haben wir viele Gewässern und unsere Spreewaldkähne (kommerzielle Nutzung!!) passen in keine Gruppe: Motor- oder Muskelkraftbetriebene Wasserfahrzeuge mit dem Zweck des kommerziellen Personentansportes: Der Kahnfährmann verdient sein Geld damit. Überhaupt sollten in diese Access-Regeln die Klassen der Schiffbarkeit einfließen, da daß für viele Gewässer im Binnenland ein grundlegendes Kriterium ist.
Auf @mkgmap-dev hat diese Woche sich nach Dingen erkundigt, die darauf hinweisen, dass er eine Garminkarte für Wasserwege erstellt. Evtl. schreibst du ihn an…
Die ganze Sache ist noch nicht ganz ausgereift: Ich bastel gerade an meiner Serverkonfiguration und es kann durchaus zu Ausfaellen der Services kommen …
danke für die Info. Dann schaue ich mal, warum einige Strecken nicht angezeigt werden… Der Router wäre eine Klasse Basis für Wasserstraßenrouting im Spreewald… Sven
Hm… Meine Stichproben auf Arbeit heute am Tage zeigten mir, daß im Unterspreewald boat=yes fehlt und an einigen Gewässern motorboat=permissive steht, anstatt =yes, was auch ein Taggingfehler ist. An wenigen Stellen habe ich motorboat=backward (=Sonderfall)… Erläutere ich später… Mit dem Smartphone ist das etwas anstrengend.
Aber dein Router ist ein gutes Werkzeug, um Fehler zu finden. Im Oberspreewald sah es schon. Recht gut aus.
Daher ist ein schnödes motorboat=yes richtig. Die in der oben genannten Verordnung Eigenschaft “nur Bergfahrt” ist wahrlich eine kleine Eigenheit, habe das logischerweise mit motorboat=backward erfasst.
bei motorboat=* gibt es im Spreewald yes, no und backward ansonsten boat=yes oder access=no boat=no.
Wenn es boat=yes getagt ist, dann ist auch überwiegend canoe=yes und eines der o.g. motorboat-Tag erfasst. Das ist aber für den Spreewald eigentlich egal. Relevant ist einerseits: befahrbar: ja/ nein, befahren erlaubt: ja/nein und mit Motorkraft befahrbar: ja/nein/nur Bergfahrt. Eine Unterscheidung nach Privatfahrten (z.B. Paddelboot) oder kommerziellen Kahnfahrten womit Leute ihr Geld verdienen gibt es nicht.. Streng genommen müsste eigentlich ship=yes gesetzt werden, was mir aber widerstrebt.
Gegebenenfalls fehlende Tags bin ich bemüht, als Grundinformation einzupflegen.
Meiner Ansicht nach alle relevanten Tags sind nun ergänzt. Ein Routing ab dem Schwielochsee bis Burg mit der Eigenschaft boat=yes sollte nach einer Datenaktialisierung funktionieren.
Hmm… ich bin mit nicht sicher, wie das aussehen könnte… befahrbar sind die Gewässer ja in beiden Richtungen, nur halt mit Motorkraft nur entgegen der Strömung.
Die Schnelle Katrin darf auch nur gegen die Strömung mit Motor befahren werden, nur wechselt hier sie Strömung ke nach Wasserstand der verbindenden Gewässer.
Teilweise kommen ja auch noch andere Regelungen hinzu, z.B. nur ab 17 Uhr, nur 4km/h… das hab ich aber erst mal gelassen. Da weiß ich auch nicht, wie die Tags bei Wasserwegen aussehen…
Vielleicht kann auch User IENC-Import weiterhelfen. Er mappt zur Zeit die Seezeichen in der Elbe - und hat auch eine Liste der Seezeichen - die Vorschriften müssten sich ja daraus ableiten (lassen).
Christian (fuer den iENC-Import verantwortlich) und ich waren uns bis zu diesem Thread einig, dass wir nur eine Einbahnregelung kennen, naemlich in Berlin …
Wenn ich die Sache im Spreewald richtig deute, darf man den Motor anwerfen um gegen eine Stroemung ueberhaupt voran zu kommen. Mit dem Strom reicht fuer den Spreewaldkahn dann die Muskelkraft!?
Wird das Gebiet denn ueberhaupt von motorbetriebenen Sportbooten (auswertiger Besucher) genutzt?
Die Router Datenbank habe ich gerade aktualisiert und der Visualiser liefert nun einen schoenen Netzplan
[Edit] Kann es sein, daß Streckenabschnitte, die ein boat=yes sowie ein motorboat=backward haben, nicht verarbeitet werden? Im Zweifelsdall sollte man wenigstens bei Vorhandensein von boat=yes Routing zulassen. [/Edit]
Solche Sportboote, wie man sie allerorts findet, nein. Sportboote nur Kanus, Kanadier… alles muskelkraftbetrieben.
Der Spreewald hat bei den Landeswasserstraßen einen Sonderstatus, u.a. wegen Gewässertiefen, -breiten und Mäandrierungen. Die üblichen Sportboote kommen nicht durch die Schleusen.
Rein rechtlich ist es mit einigen Gewässern auch so, daß es schiffbare Landesgewässer sind, nur daß sie ganzjährig gesperrt sind.