nach dem ich beim meiner letzten Änderung zurecht einen Anschiss kassiert hab, weil die Änderungen wieder rückgängig gemacht werden mussten, nun erstmal eine Diskkussion über dieses Thema.
Ich frage mich ob die Einstufung von Gondelsheim als Kleinstadt (place=town) mit ca. 4000 Einwohnern gerechtfertigt ist?
Zum Beispiel ein paar Orte drum herrum:
place =town Bruchsal Einwohner ca. 43.000
place =town Bretten Einwohner ca. 28.000
place=village Oberderdingen Einwohner ca. 10.000
place=village Heidelsheim Einwohner ca. 4.000
place=village Knittlingen Einwohner ca. 7.000
Ich hätte gerne mal eure Meinung dazu bevor ich was ändere.
Sowas hängt immer auch von der Gegend ab… Wenn in dieser Gegend die Grenze town/village eher bei 10000 Einwohnern liegt, würde ich mich asuch daran halten. Oder den Mapper fragen, der das von village auf town geändert hat. Vielleicht hat dieser eine Ort ja eine riesige Bedeutung, die man so nicht erkennen kann. Dass der antwortet oder sich daran erinnert, halte ich allerdings für unwahrscheinlich…
Ganz ohne “place” als node oder in der Relation erübrigt sich die Frage, weil admin_level=8 kann beides sein. Aber falls man village und town unterscheiden möchte, muss man sich entscheiden.
Also für mich ist die Grenze klar: ein Ort Stadtrecht ist es eine Stadt (town) ansonsten ist es ein Dorf (village). Die Einwohnerzahl spielt für mich da da keine Rolle.
Der Stadtbegriff ist schwammig, weil die Einwohnerzahl nichts aussagt. Früher war 5.000 bis 20.000 eine Kleinstadt. Heute definiert man die Städte eher nach der Zentralität, also was in der Stadt angeboten wird. Wenn also kein anderes Zentrum in der Nähe ist kann auch ein 4000 Ort eine Funktion einer Kleinstadt haben.
Die Frage ist also, was wir mit dieser Einordnung erreichen wollen, die Einwohnerzahl zu klassifizieren oder die Bedeutung der Stadt sichtbar zu machen.
Für Einwohnerzahl haben wir population=* (an der Relation bitte).
Bedeutung ist Geschmacksfrage, und da kann sollte man bekanntlich nicht drüber streiten.
Bitte nicht! Ich finde place-Nodes sehr angenehm und praktisch auszuwerten. Sicherlich kann man auch mit boundary arbeiten, aber wenn man eine Stadt nur durch ihren Mittelpunkt, als Punkt darstellen will, dann ist Place viel besser als erst die Mitte der Stadtgrenze zu ermitteln und dies dann (womöglich als echte Mitte im Sinne von Zentrum auch noch völlig falsch) anzuzeigen.
den place way als Umriss (meist Ausdehnung der Besiedelung/Bebauung)
die Ortsteil-/Gemeinde-Relation mit allem Land drumherum
Mal vorausgesetzt, wir haben hier eine Ortsteil-Relation (kann ja auch eine Gemeinde-Relation sein) mit nur einem Siedlungsplatz, also ohne Aussiedlungen.
Wo stehen jetzt welche Daten dran? - Schließlich wollen ja alle drei z.B. auf population zugreifen können
Und wie sollen die drei Objekte miteinander verknüpft werden? - Wenn denn alle gewünscht werden, sinnvoll sind ja alle drei irgendwie.
Schönes Beispiel, warum Redundanz nicht unbedingt gut ist.
Zur Frage, wo man die Daten hinschreiben soll: Es kommt darauf an, welche Daten du hast. Wenn du nur die Bevölkerungszahl für die gesamte Gemeinde (nicht nach Ortsteile aufgeschlüsselt) hast, dann würde ich diese Daten an die Relation der Gemeinde dranschreiben. An einem Place-Node wäre die Information falsch, da die Gemeinde ja i.d.R. aus mehreren Ortsteilen (Place-Nodes) besteht in denen diese Menschen leben. Wenn man die Zahlen für die einzelnen Ortsteile hat, dann an die Grenzrelation der einzelnen Ortsteile schreiben, oder falls diese nicht erfasst sind dann an die Place-Nodes schreiben.
Verknüpfen kann man so: Place-Node des Ortsteils mit dem Rathaus über die Rolle ‘admin_centre’ in die Grenzrelation der Gemeinde einbinden. Mehr braucht man nicht verknüpfen, da man ja eh die Fläche der Gemeinde hat (durch die Grenzrelation) und somit bestimmen kann, welche Ortsteile (Relation oder Place-Nodes) in der Gemeinde liegen. Es gibt auch noch die Rolle ‘subarea’, die aber unnötig ist und nicht gerne gesehen wird, siehe: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=23908
dem ersten Anschein nach schon - versagt aber z.B. bei der Vielzahl der amtsangehörigen Gemeinden.
Insbesondere wenn es keinen eindeutigen Tagungsort (kein öffentliches Gebäude => Sitzungen in wechselnden Dorfkrügen z.B.) gibt oder der Bürgermeister im anderen Ortsteil wohnt.
Das ist schon ein Widerspruch in sich: Redundanz muss nie sein - sonst wäre es keine Redundanz.
Was einmal vorhanden und dann auch noch entsprechend verknüpft ist, muss dann nur noch entsprechend gerendert werden.