Ich hab noch die Zahl von 14.7 Millionen Einfamilienhäuser in 2006 gefunden. Die ca. 19 Millionen gesamt könnten also tatsächlich stimmen. M.a.W: es würden ziemlich genau noch 10 Millionen fehlen.
@ errt: Diesen Artikel las ich auch, aber die Zahl war mir zu ungenau. Wenn man Google fragt, findet man heraus, dass im Jahr 2011 in Deutschland 18 204 355 Wohngebäude gezählt wurden.
Sehr interessant finde ich auch dieses PDF.
(Edit: passender formuliert)
Ich finde es immer ziemlich merkwürdig wenn man über Ortschaften stolpert wo die Hälfte der Häuser liebevoll einzeln eingezeichnet ist. Aber die Umrisse der Ortschaft und ein Großteil der Wege in der unmittelbaren Umgebung fehlen noch.
@Netzwolf: Scheint sich mir aber eher auf Wohngebäude zu beziehen, was auch zu den Zahlen von Simon und malenki passen würde - aber wir erfassen ja eben noch wesentlich mehr Gebäude, insofern sind wahrscheinlich Simons 36 Mio. halbwegs realistisch, wenn nicht noch deutlich zu wenig. Also hätten wir höchstens etwa 25% erfasst.
Ich lobe mich jetzt mal selber.
In “meinen” beiden Städtchen Hirschau und Schnaittenbach habe ich diesen Winter die letzten Gebäude, mit Adressen, eingezeichnet. Auch die Ortsteile sind komplett erfasst.
In den umliegenden Orten fehlen noch sehr viele Häuser. Wer Arbeit sucht kann diese gerne einzeichnen, dann brauche ich nächsten Winter nur die Adressen ranhängen.
Den Sommer über bin ich in Wald, Feld und Flur unterwegs.
@all ich hab mich dieser Problematik mal angenommen und eine kleine Anwendung geschrieben, die die da behilflich sein kann: Die Missing Residentials-Karte
Überprüft wird in DACH+ (*), ob ein Place-Node (place=city | town | village | hamlet oder suburb) innerhalb eines landuse=residential | commercial | industrial liegt. Damit kann man leichter “Weiße Flecken” finden.
Farbinfos:
blauer Node: ok (kein grün wegen rot/grün-Schwächen!)
roter Node: nicht ok
blau umrandetes Residential: in OSM als Relation erfasst
schwarz umrandetes Residential: in OSM als Way erfasst
Nodes haben ein Popup zum Ändern.
so ab Zoomlevel 12 geht es los.
Kleine Schmankerl:
Live Update für Places und Residentials als Way.
Update der “bewohnten” Bereiche als Relationen stündlich.
Anzeige des Auswertebereiches (DACH+) sieht man, wenn man in Grenznähe arbeitet
Dynamische Attributierung abhängig von den aktivierten Layers
Bing-Layer
Fehlen bestimmt noch einige Sachen, aber schau’n mer mal.
Das wird leider nix bringen. Ich warte auf meine Raid-Platten (Raid5 3x 2TB); die dürften was gegen den I/O-Bottleneck bringen. Und wenn das nicht reicht, ne SSD für die Indexe.
Aber langsam wird es teuer
Mittlerweile sehe ich die Place-Knoten und Landuse-Bereiche. Nach Änderung im Zoom-Level oder Verschieben geht es jetzt auch einigermaßen flott.
Es dauert wohl erst einmal eine Weile, wenn das Programm noch nicht in einer Gegend war.
Wenn man das Base-Layer umschaltet, dann lädt das Programm die Daten neu. Das scheint mir unnötig zu sein.
Raid und erst recht SSD sind probate Mittel bei IO-Engpässen. Manchmal hilft es schon, den Index auf eine eigene Platte zu legen. Aber das weißt du wahrscheinlich besser als ich. Der finanzielle Aufwand ist dann leider die Kehrseite der Medaille.
kann ich nicht bestätigen - ich sehe ja die Logfiles und da ist nix drin beim Layerwechsel. Bei der kleinsten Verschiebung um auch nur 1 mm legt er aber los.
jo, aber die Platten sind ja schon bezahlt (330€)
Bei den SSD hab ich immer noch das - mentale - Problem, dass der Index wegen der minütlichen Diffs ja permanent geändert wird - und das mag eine SSD nicht so sehr.
Ich werde die Indices erstmal auf die beim Umbau frei werdende Platten legen.
Hab in meiner Gegend jedoch relativ viele false-positives
Wenn (vor allem bei hamlets) statt landuse: residential landuse:farmyard verwendet wird
→ roter Punkt, kann meiner Meinung nach problemlos erweitert werden.
Bei hamlets kommt es häufiger vor, dass es sich um mehrere Einzelhöfe handelt die jeweils ein eigenes landuse-Polygon haben
ich(auch andere) setz dann den place-Knote irgendwo in die Mitte (in der Regel nicht innerhalb eines Polygons)
Wenn innerhalb eines Ortes eine sehr feine residential-Aufteilung (z. B. entlang von Haupstraßen) stattfindet, sitzt der place-Knoten manchmal genau zwischen den einzelnen Polygonen.
Vielleicht kann man an der ein oder anderen Stelle hier noch was verbessern, bei 2. ist das wohl nicht ganz einfach. Trotzdem vielen Dank für die schöne Anwendung.
Ja, er holt auf.
Danke für die Erinnerung, ich wollte doch mal in der regionalen Mailingliste darauf hinweisen.
Noch etwas:
Die Seite ist zu groß (relativ zum Browserfenster (Mac 10.5, FF 16)).
Dadurch sind a) einige Teile nicht sichtbar und b) sieht man den Permalink nicht.
Die “Fliegenschisse” sind die Residental-Umgrenzungen der Streusiedlung. Aber Achtung die Adress-Zuordnung ist nicht einfach. Ich bin zwar Spreewälder, aber da sehe ich auch nicht ganz durch…
Das kann aber mal einer mit einem Spreewaldurlaub verbinden…
Zu beachten ist, daß sich die gesamte Streusiedlung über drei (!!) Landkreise und diverse Gemeinden zieht. Kern ist natürlich Burg…
die Streusiedlung Burg im Spreewald ist (mal wieder) einer dieser spezielleren Dinge. Rein von der Sache her unterteilt sich Burg selbst in mehrere Ortsteile: Burg Dorf, Burg Kauper, Burg Kolonie. Letztere wiederum in erste und zweite Kolonie, mit dem “Scheidungsfließ” (Name!) als Grenze, in etwa zu mindestens. Von daher wäre das sowas wie “subvillage”, was aber Quark ist. Ich denke, dieses als “isolated_dwelling” zu bezeichnen kommt der Sache am ehesten nahe.
Wie sieht das den an anderen Orten mit solchen Streusiedlungen aus?