In wie weit kann man sich auf die Daten dort verlassen? Nicht, daß man auf Grund der Karte mappt und dann feststellen muss, daß seine eigenen Daten doch gelöscht werden.
Die LWG hat noch keine verbindlichen Entscheidungen getroffen oder veroeffentlicht, was eigentlich alles geloescht werden muss. 100% verlaesslich ist also nichts. Ausserdem gibt es ja am Anfang bei der Cleanmap gleich dass Riesen-Popup mit der Information:
Die Karte zeigt keine Geometrieaenderungen in Ways aufgrund von Node-Verlust. Das heisst: Im unwahrscheinlichen Worst Case ist da ein 50-Node-Way, von dem leider 45 Nodes verloren gehen, aber die Karte wird ihn trotzdem richtig anzeigen.
Die Karte zeigt auch keinen Tag-Informationsverlust bei bestehenden Ways an. Das heisst, wieder im unwahrscheinlichen Worst Case, dass ein Zustimmer einen 50-Node-Way angelegt, aber nicht getaggt haben koennte, und ein Ablehner hat dann Strassennamen, Strassentyp, Geschwindigkeit und so weiter drangetaggt - all das geht verloren, wird aber von der Karte trotzdem richtig angezeigt.
Im Zweifel kann man fuer einzelne Objekte immer hier schauen:
der Inspector zeigt die aktuelle Karte und macht rote Markierungen an alles dran, was verloren geht, und orangefarbene and Sachen, die erhalten bleiben, aber evtl. Informationen verlieren.
Ich bin nun auch erst durch den Wochenbericht auf die Cleanmap aufmerksam geworden und habe ich mich etwas in das Thema der bevorstehenden Löschungen vertieft.
Sehe ich das richtig so, dass ein Objekt gelöscht wird sobald auch nur ein einziger User aus der Liste der Bearbeitenden nicht zugestimmt hat ?
So ist die derzeitige Auslegung. Aber da nichts offizelles beschlossen veröffentlich ist, ist das alles eine Mutmaßung. Das sollte dir klar werden, wenn du die unzähligen anderen Threads zu diesem Thema einmal oberflächlich angeschaut hättest.
Warum ist dann dann immer noch eine “Auslegung”?
Es werden leute ausgesperrt, Cleanmaps gebaut, Statistiken aufgabeut, etc.
und wir wissen nicht mal wie mir den Lizenzwechsel auslegen?!?!?!?
Es werden Leute daran gehindert Daten beizutragen, welche der Lizenz nicht genügen. Denn sonst wird das Problem definitiv größer als kleiner.
Aber mit dem Rest hast du recht. Es ist bis heute keine fertige Lösung da, kein feststehender Regelsatz wie mit dem einen oder anderen umgegangen wird.
M.a.W.: wenn ein Nicht-Zustimmer einen nackten Knoten (typischerweise als Teil der Geometrie eines Weges) angelegt hat, und dieser hinterher von einem Zustimmer verschoben wurde, also die tatsächlich enthaltene Information (“der Weg verläuft durch diesen Punkt”) vollständig von einem Zustimmer stammt, soll der Knoten nach gegenwärtiger Position der LWG erhalten bleiben. Analog sollte das grundsätzlich auch für später zugefügte Tags gelten. Wie mit anderen Objekten verfahren werden soll, wird hoffentlich auch noch irgendwann festgelegt werden. Allerdings ist auf Seiten der LWG offenbar die Einsicht vorhanden, daß das Erstellen eines Objekts nicht notwendigerweise das gleiche ist wie Urheberschaft, sodaß vielleicht noch andere Ausnahmen definiert werden.
Du kannst sie auch kopieren. Nur rechtlich zulässig ist das erst wenn du eine geeignete Quelle dafür verwendest. Und den Weg vom Ablehner erstellt wird dieses Verfahren auch nicht retten. Nur eben diese Knoten.
Ich denke mal, dass Jemand welcher noch in vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, kaum daran denken kann ein Objekt zu löschen welches mal von einem Nicht-Zustimmer als simpler Strich erstellt wurde und dann von mehreren Zustimmern zu einer Straße mit sämtlichen Tags ausgebaut wurde.
Dies wäre so etwa als ob bei VW der Arbeiter welcher den ersten Arbeitschritt bei der Produktion des Golf leistet kündigt - müssen danach alle Autos an deren Produktion er beteiligt war verschrottet werden?
Dein Beispiel hinkt gewaltig. Denn der Mitarbeiter bei VW wird dafür bezahlt und macht das im Auftrag des Unternehmens. Genau diese Vertagsverhältnis wollen wir künftig auch bei OSM haben. Damit sind alle zukünftigen Daten dann in der Hand der OSMF und nicht mehr in der Hand des Mappers.