was ist, wenn man Fehler in OSM feststellt?

Hallo

was ist, wenn man Fehler in OSM feststellt?

ich vermute, am besten sollte man sie ganz korrekt sofort nachbessern. andererseits ist OSM so kryptisch, dass einiges dagegen spricht: man könnte vielleicht noch mehr Verwirrung und Ungenauigkeiten doch einbringen?

aktuell zu korrigieren:

der Übertage-Braunkohle-Abbau geht weiter, und einige Dörfer (beisp. Otzenrath, Jüchen), die noch auf jeder Karte erscheinen, sind schlicht und ergreifend Staub geworden und die Oberfläche befindet sich ca. 100 m tiefer…

der Fahrrad-Punkt 88, diesen Sommer immer noch zwischen der N-S-Autobahn und Loch angezeigt, ist jetzt auf der anderen Seite der Autobahn, in Keyenberg, Borschenicher Strasse, an der Kreuzung mit dem 1. Feldweg, der nach Lützenrath führt und der ausgezeichnete Radweg nach Lützenrath bildet.

die Fahrradroute, die zum ehemaligen Pkt 88, der momentan in Borschenich noch erreichbar ist (aber nicht mehr als Punkt mit Schild gekennzeichnet, wenn ich mich gut erinnere, alles ist nämlich scheinbar erst jetzt passiert), aus Wanlo führt, ist (heute, wie lang?) noch brauchbar, wird aber bald durch eine andere wohl bald ersetzt werden müssen (die Route aus vormals Holz, vermutlich auch verschwunden, aber noch in Google Maps dabei, ist jetzt schon im Loch oder nicht mehr zu finden)…

mit der Kartographie zusammen erhebt sich auch die Frage, wer da federführend ist, oder ob keiner es ist, und sich vor Ort die Sache angucken müsste (keine Strafe: eine ehrliche Gegend, die man mit schweren Herzen aus der Galaxy verschwinden sieht, auch wenn man selber nicht von der Gegend ist; Zeit um eine letzte Karotte, Apfel, Birne zu genießen, die in dieser Erde gewachsen ist, und die es auf Erde, eine der besten Erden aus D, mit diesen Oligoelementen nie mehr geben wird!), um eine möglichst umfassende Richtigstellung der Dokumente zu erzielen. Momentan ist diese Vielzahl an Kartenressourcen eher verwirrend als nützlich! Eine einzige gute Karte, auf die man sich verlassen kann, wäre eindeutig besser… Auf dem Terrain stehen noch Schilder, die völlig irreführend sind, weil die Wege nicht mehr da sind: vermutlich fällt man sogar ins “Loch”, wenn man sich bemühen würde, sie zu folgen!

da wäre eine ehrenamtliche Mitarbeit von jemanden aus der Braunkohle AG natürlich nicht nur hilfreich, sondern echt wertvoll.

oben erwähnte Fahrradpunkt(system), das östlich in den Niederlanden wie westlich in der Bundesrepublik einheitlich (scheint mir) in der besagten Region eingesetzt wird, ist ganz toll und beispielhaft!

nachdem OSM eine regelrechte Krankheit hat, nämlich, dass die Ortsnamen sehr wenig sichtbar sind, und die Namen von Ansiedlungen viel grösser erscheinen, als diejenigen der Millionenstädte, einige haben es sehr wichtig mit ihrem Wohn- oder Urlaubsort, wäre es toll, wenn man ein bundesweites Punktsystem aufbauen könnte.

ich stelle mit vor, dass ein Kombination aus Buchstaben gem. Kfz-Zeichen+Uhrzeigerrichtung+Entfernung (auf-/abgerundet) von Ortsmitte vom zugehörigen Kfz-Zeichen (so die verschwundene Gemeinde Otzenrath, die jetzt Staub wurde, hing von Jüchen, selbst NE, für Neuss tragend, und ist grob überschlagen 11 km weg von Neuss-Stadt-Mitte an der Uhrzeigerposition 8 h gelegen. Der Punkt Otzenrath wäre damit NE8.11; braucht sich niemand zu merken - dieses Dorf gibt es nicht mehr!)

aber, trotzdem, eine Vereinheitlichung der Ortsnamensgebung in OSM wäre trotzdem wirklich kein Luxus. wahrscheinlich liegt da auch ein techn. Problem im Fall zoomen vor?

salut

Man korrigiert es selbst oder erstellt einen openstreetbug.
http://openstreetbugs.schokokeks.org/?zoom=12&lat=51.06875&lon=6.52449&layers=B00T
Grüße
Chris

a/ wie lernt man das?

b/ wie lernt man das?

c/ kann ein Programm wie «merkaator» dabei helfen? ist es leichter zu erlernen bzw. kann man dabei weniger Störungen event. Verursachen?

d/ gilt es auch gleichzeitig für opencyclemap? oder sind es 2 Paar Stiefel?

e/ ist dieses Forum auch für opencyclemap voll zuständig (oder gibt es womöglich auch ein separates Forum)

Hinweis: meine Aktivitäten sind eher opencyclemap ausgerichtet, weniger openstreetmap, das ich in der Purform sogar kaum kenne!

Dank der Gespräche unter dem Link von http://openstreetbugs.schokokeks.org/ habe ich einen Hinweis auf TIM gefunden und die Region in TIM angeschaut. TIM hat einen total veralteten Stand auf!

Was ist TIM (das «TIM-online ist eine Internet-Anwendung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Darstellung von Geobasisdaten der Vermessungs- und Katasterverwaltung (VKV) NRW über sogenannte WebMappingServices (WMS) auf dem Bildschirm.» habe ich wohl gefunden)? Ein amtlicher Rückstand? Warum OMS? Wäre nicht ein OpenTIM viel richtiger?

Kann man so viele miteinander konkurierende Systeme sauber pflegen?

Gibt es nicht auf dem Gebiet eine horrende Geldvergeudung (der Vermessungsingenieur ist schon 3 Wochen auf dem linksseitigen Weg entlang der Niers…) mit einem Produkt: Rückstand?

a) durch Lesen:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Newbie
b) durch Ausprobieren.
Als Editor wird JOSM empfohlen, wenn Du damit nicht klar kommst Potlatch2.
Solang Du nicht auf den “Upload” Button drückst kannst Du nichts kaputt machen.
Chris

Falls mit “wie lernt man das” gemeint ist woher weis man das man auf openstreetbugs.schokokeks.org Fehler melden kann, dann ist eine Antwort darauf, das OpenStreetBugs es irgendwann doch noch direkt auf osm.org schafft. Ich bin immernoch guter Dinge das es “daemnaechst” geschieht.

Es gibt ein (englischsprachiges) Tutorial für Potlatch 2. Deutschsprachige Mapper sind nämlich so intelligent, dass sie es auch ohne Tutorial schaffen :wink:

b/ wie lernt man Openstreetbug?

OpenStreetBug verlangt eine verbale Problembeschreibung, idealerweise mit einem vollständigen und verständlichen Satz. Das scheint allerdings viele Menschen zu überfordern. Deutsch oder Englisch ist egal, Kölsch wird zur Not auch noch verstanden.

Es gibt ein paar (weibliche) Merkaator-Fans. Im Vergleich zu Potlatch 2 ist Merkaator allerdings etwas schwieriger zu bedienen. JOSM ist wesentlich schwieriger, weil man ständig zwischen verschiedenen Ebenen (Ansichtsmodus, Bearbeitungsmodus, Hintergrundmodus, Löschmodus, Zeichenmödus) hin- und herwechseln muss.

Alle OSM-Karten beruhen auf einer einzigen Grundkarte in der Datenbank.

Aber ja! Für alles, was Deutschland und die deutschsprachigen Länder und die von Deutschen besuchten Urlaubsziele betrifft!

Schade, aber wir können niemanden zwingen, bestimmte Karten zu bevorzugen!

Wenn du gerne ein deutsches Tutorial schaffen möchtest, wird dich keiner davon abhalten. Im Gegenteil, ich würde es mir sogar anschauen und meine Meinung dazusagen, da ich bisher nur wenig mit Potlatch gearbeitet habe, kann ich dir auch gezielt sagen wo ich etwas nicht nachvollziehen konnte.

Also wenn ich mit Josm die Karte bearbeite, dann springe ich nicht zwischen Ebenen hin und her. Ich mache alles in einer Datenebene ohne dort irgendwie zwischen verschiedenen Modi zu wechseln. Sollte es das früher einmal gegeben haben, so ist dies bereits vor meiner Zeit aus Josm ausgebaut worden.
Löschen kann man einfach mit “entf” und zum anlegen und verschieben gibt es die aus Zeichenprogrammen üblichen Werzeuge. Darüberhinaus gibt es mächtige Filter, das man einfach Dinge von der Bearbeitung ausnimmt, welche einen nicht interessieren (damit kann man sie auch nicht beschädigen)
Mit den Mappaint styles ist es möglich sich seine eigene Ansicht für die Karte zu schaffen. Vielleicht erschaffst du dir ja einen Radfahrerstil, wenn es da noch keinen gibt.

Echt? Warum nur weibliche? Gibt es dort ein Farbschema “rosa” ?? :wink:

A propos ‘Merkaartor’, den ich lange benutzt habe. Ist gerade für Anfänger geigenter als JOSM, da intuitiver.

AFAIK wird er aber nicht mehr weiterentwickelt.

Gruß

als armer kleiner potentieller französischsprachiger Mapper fühle ich mich natürlich sofort deutlich überfordert, und würde fast am liebsten zur Hausschneckenkolonie zurückkehren, wo man sich ohne Schande in seine Schale zurückziehen darf!

ist absolut nicht meine Entscheidung: hängt damit zusammen, dass ich INTENSIVST (so gut wie täglich) das autorouting in bikeroutetoaster.com benütze, wobei nicht nur die Strassen, sondern auch die offiziellen Fahrradrouten, die in der Landschaft mit sauberen Schildern versehen sind, von der autorouting-Funktion schon ziemlich gut genommen werden (nicht überall: MANCHMAL werden beispielsweise Fragmente von solchen Routen gar nicht akzeptiert, man muss autorouting abschalten und millimeterweise dann die Route per Einzelpunkte ergänzen, was extrem aufwendig werden kann, und das manchmal JEDEN Tag, wenn der Wind, ist für Radfahrer ein wichtiges Kriterium, gerade in eine bestimmte Richtung weht, und die Anfahrt aus oder zurück in die Stadt also täglich immer und immer wieder die gleiche Kartographiehürde enthält). ich kenne kein autorouting-Programm online beruhend auf OSM-pur (ausserdem kann bikeroutetoaster während der Bearbeitung auf 4 andere Darstellungsmoden, mitunter Satellit, aber auch OSM pur, umschalten, und trotzdem dabei opencyclemaps weiterhin nutzen), und sehe in OSM die mit hohem Aufwand und Detailliebe vor Ort bis Mitte in der Pampa ausgeschilderten Fahrradrouten, ein ganz tolle Sache, dort wo sie mit dem Punkt-System gekoppelt sind, man braucht nur mit dem Kuli in die Handfläche 10…15 Punkte aufzuschreiben, und sich nach Rückkehr die Hand zu waschen, keinerlei Karte unterwegs nötig, und hat die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Routen genossen, nicht… wenn man mehr als 10.000 km pro Mann zu zweit also 20.000 fährt, dass heisst mehr, als viele Auto fahren, ist es schon ein Argument!

sollte ich den Umgang mit Merkaartor oder oms / opencycle - online-Bearbeitung wirklich erlernen, werde ich es auf jedem Fall tun: schon für mich, um mich später zu erinnern, schreibe ich mir immer Spickzettel auf. und das sogar oft in 3 Sprachen (d/e/f)…

Problem ist immer, den richtigen ersten einfachen Zugang zu finden. Bald ist der Schneeballeffekt derart, dass man in sich selbst abgeschlossene grösseren globalen Aufgaben dann erledigen kann!

Muster meiner bescheidenen Anleitungen finden man hier:

http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=64514

und hier eine Antwort an mich, die auf einem Begehren nach Hilfe (um nicht selbst das Rad neu erfinden zu müssen) von mir von einem anderen deutschsprachigen Forumteilnehmer in Englisch gegeben wurde (!), um eine anschliessende, d.h. der praktischen täglichen Kartographie-Arbeit angrenzende Aufgabe zu lösen. Seine step-by-step-Anleitung wäre verbesserungsfähig, hat mir aber eindeutig geholfen, ich bin sehr dankbar, und ich bin heute viel weiter in der Sache dank seiner Hilfe gekommen, und könnte durchaus eine weit umfassendere Anleitung dazu selber schreiben (1 :

http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=72339 .

Und jetzt, neuerdings, haben wir Merkaartor in dieser Linux-Version bei Start dabei, mit dem Vorteil, dass die Bearbeitung (bei leistungsstarken Computern, die die Auslagerungsdatei nicht benützen müssen) vollständig im RAM, das heißt, so schnell wir überhaupt möglich, abläuft, nachdem ich die letzte Derivatenversion genannt Exprimo remasterised habe, mit Merkaator drin. Siehe

http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=73413 , 3. Wortmeldung.

Ausserdem hat Merkaartor für mich die kleine Hoffnung in sich, schnell direkt auf Französisch, meine Muttersprache, Hilfe von den Belgiern bekommen zu können, die Autoren von Merkaartor sind, falls ich mich wirklich damit befasse, jetzt wo es nicht nur installiert, sondern im bevorzugten Installationbereich, der ins RAM kommt, vorhanden ist. Dies natürlich, weil Merkaartor zumindest theoretisch einen eigenen Forum hat…

Momentan ist aber mein Ehrgeiz, nur Karten zu bearbeiten, wo grobe Inexaktheit, die ich bereits erkannt habe, enthalten, um diese nicht mehr im autorouting anzutreffen (ist natürlich schade, wenn das autorouting mit Weg aussucht, die durch den für mich unerreichbaren da verbotenen Tiefpunkt einer grossen Tagebaugrube aussucht!), und einige wenige Strecken, die auf täglichen Anfahrten vom autorouting sturr, sturrer geht es nicht mehr, täglich nicht mitgenommen werden, wieder anwählbar zu gestalten! das alles nur aus praktischen (egoistischen) Gründen …

die anderen genannten Programme, danke für den Hinweis, kenne ich in Linux nicht, weiß auch nicht, ob Puppy Linux sie ohne weiteres bearbeiten könnte (so mit wine, wobei mit Trägheit durch wine dann zu rechnen ist), da geographische Anwendungen oft sehr anspruchsvoll hinsichtlich der Voraussetzungen (Bibliotheken und andere Abhängigkeiten) sind… muss ich mal in Debian SID nachschauen, das ich immer auf der Festplatte auch habe, aber kaum nutze.

(1 Hinweis1: warum wir in Puppy Linux oder Slitaz Linux aus Windower- oder gar Standard-Linuxer-Sicht total ungewöhnliche Anwendungen benützen wie «mTpaint», oder «seamonkey» ist absolut begründet, aber vermutlich auf dem OMS-Forum total uninteressant! Hinweis2: mit Ausnahme vielleicht von einem in Kartographie sehr wertvollen Merkmal von Seamonkey: in Seamonkey kann man die Kommando-Leisten alle vollkommen flexibel steuern: (auch nur teilweise) ein- und ausblenden usw. Das gibt Platz für die eigentlichen Karten! leider kann man das nicht analog in bikeroutetoaster (rechtes vertikales Bedienfeld, leider recht gross) machen, und in osm (dito links, wenn auch deutlich kleiner), wenn ich mich gut erinnere auch nicht :wink: . es wird rabiat Platz verschenkt für Firlefranz, wieder aus der Sicht von Menschen, die entweder schlecht sehen, und oft zoomen, oder Bildschirme mit geringer Auflösung noch zumindest zeitweise (Arbeitsplatz, Laptop) benützen müssen!

Potlach 2 startet im Browser deiner Wahl. Hier der Link mit dem Französischen teil Belgiens http://www.openstreetmap.org/?lat=50.221&lon=4.54&zoom=9&layers=M.
Dort zoomst du dann naher ran, bis der Reiter "bearbeiten " oben nicht mehr grau ist, oder noch näher in die gegend, welche du mit neuen Daten füllen willst. Dann “bearbeiten” klicke, anmelden und arbeiten. Vor dem Speichern aber sicher sein, dass du nichts “ver-schlimm-bessert” hast.

Auch JOSM lässt sich in der jeweils aktuellsten Version im Browser starten, wenn Java installiert ist. http://josm.openstreetmap.de/download/josm.jnlp
Funktioniert bei mir unter Ubuntu bestens. Persönliche Einstellungen (z.B. plugins) werden auf dem Rechner gespeichert und berücksichtigt.

danke für die Info, werde probieren. auch Java ist in meiner remasterised Version vorhanden aber nicht im RAM, da Java leider eine kolossale Bibliotheken-Anwendung ist. kann aber auch vorinstalliert werden (remasterisieren) wenn der eigene Computer über sehr viel RAM verfügt! wirklich sehr viel, denn das Problem ist, dass bei Start die Software zuerst entpackt werden muss, und dabei der RAM mehrfach belegt wird! nicht genug RAM = Kernel panic!

Von mir auch noch mal fix Herzlich Willkommen oui :slight_smile:

Du wäre es da nicht einfacher, sich mal beim nächsten Stammtisch zu erfahrenen Mappern zu setzen? Die geben dir dann einen Crashkurs und dann kannste bestimmt loslegen: http://openstreetmap.de/karte.html

Richtig! Darum ist es wichtig, das Deutschland sich wieder mobilisiert, militärisch extremst aufrüstet und gemeinsam mit Österreich erlangt man im 3. Anlauf die Weltherrschaft und kann dann in Brasilien, Afrika oder China für den Kohleabbau die Landschaft verschandeln.

Ok, die show ist wieder fertig. Back on topic bitte!

Hab ich was verpasst?

Vielleicht gäbe es Grund, so zu denken sein?

Was weiß ich… wenn Oui das reginal-lokale Fachwissen hat, gilt es ihn zu unterstützen, die OSM Karten auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Niederlande dürfen natürlich sich der Aktion anschließen.

Nett, aber möglichst ohne den Faden entgleist. Danke!