Relation; type=collection

Guckst Du hier:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Collected_Ways
bzw. hier:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Collected_Ways_Simple

Schöne Grüße

PA94

Wenn der Renderer auf was unbekanntes stößt, ignoriert er das.

Habe geguckt.
Soweit mich mein Schulenglisch nicht täuscht, ist der type=collection aber für lineare Objekte analog zum Mulipolygon für Flächenobjekte gedacht.

Zitat:
** Similarity with the relation type=multipolygon
This proposal was constructed with the same goal in mind as of the multipolygon relation. It does not apply to only specific cases, it can apply to any linear feature which requires to be constucted by more than one way member. You can see it a bit like the GIS MULTILINESTRING primitiv just like the osm multipolygon relation is a bit like the MULTIPOLYON GIS primitive **

Ja, bei type=collection steht eindeutig “This is a proposal for a set of tags and members making a Relation to represent all the ways making up a street with a common name, the ways of a complete waterway or railway and possibly others.” drin, um es kurz zu machen das ist eines der vielen Proposals für die “straßenbegleitenden” Wege.

Habe type=collection gelöscht.

Und welchen Typ stattdessen eingetragen?

Ich denke es spricht nix dagegen, das proposal auch für Flächen zu erweitern.

Denn ein MP dazu zu missbrauchen, andere (Teil-)MPs zusammenzufassen finde ich
auch nicht so dolle.

Die wiki erlaubt, MP’s ohne type anzulegen. Da alle etablierten type=* den hier gewünschten Zustand nicht beschreiben, habe ich mich dazu entschlossen, nicht durch ein neues type-value zur weiteren babylonischen Sprachverwirrung beizutragen. Tatsache ist, dass sowohl die drei Teil-MP’s als auch deren Zusammenfassung zum Bodensee mindestens für die sprachliche Identifikation eingeführt und gebräuchlich sind. Die geografische Information ist ausreichend auf den einzelnen MP’s abgebildet. Es macht auch m.E. wenig Sinn, den Flächen-tag auf diese Elternrelation hoch verlagern, weil dadurch das ganze Konstrukt noch undurchschaubarer würde.

Ich weigere mich, durch irgendwelche Handlungen dazu beizutragen, dass der ohnehin schwer nachvollziehbare Bereich der MP’s in OSM mit all seinen Ungenauigkeiten, Fehleranfälligkeiten, Abweichungen von eingeführten Standards für GIS sowie der schweren Verständlichkeit für den normalen Mapper noch unübersichtlicher wird.

In diesem Zusammenhang teile ich nach umfangreichen Recherchen die Meinung von Nop, wonach unsere Datenstruktur mindestens neben ways und nodes noch etwas Eindeutiges für Flächen benötigt, wobei ich den Sinn von MP’s aber nicht in Zweifel stelle.

Sollt ihr ja auch bekommen.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/API_v0.7

Gruß,
ajoessen

Da wir gerade bei Sprachverwirrung sind: Bist du sicher, dass du von MPs redest und nicht von Relationen?

Gruss
Torsten

das ist “nur” eine ich-hab-da-mal-eine-idee-sammelseite (was ja jetzt nicht schlechtes ist),
keine Garantie, dass davon irgendetwas in 0.7 (oder auch spaeter) wirklich implementiert wird.

Ciao,
Frank

Sorry, du hast recht. type=* ist als key der Relation zuzuordnen. Hängt vielleicht damit zusammen, dass der Begriff Multipolygon außerhalb der OSM-Welt eine Zusammenfassung mehrerer Polygone bedeutet, die sich nur in Punkten berühren dürfen. Das MP selbst hat dabei kein Flächenmerkmal. :confused:
(Ich lese mich ein… :wink: )
http://www.slidefinder.net/G/Geoinformation_III_Vorlesung/5859813
Somit mag der in OSM verwendete “Begriffs-Dialekt” als Erklärung und Entschuldigung genügen.

edit: link hinzugefügt

Hallo ajoessen,
unter welchem Punkt oder Unterpunkt siehst du dort den Lösungsansatz?

The relation itself can have a number of tags, the most important of which is the type.

aus:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relation

ok, hab mich bei MP’s verguckt.
“can have” heißt “kann haben”, muss somit nicht…

Die established passen nicht :frowning:
…und welches der proposed kommt da deiner Meinung nach in Frage? Hier geht es doch primär um den Namen des gesamten Bodensees. So etwas wie type=region oder type=area könnte passen, dass dann auch für z.B. den Harz oder ähnliches verwertbar wäre.

Wie gesagt, type=collection wäre ok, wenn’s denn nicht blöderweise auf ways beschränkt wäre.

Wenn’s also noch nix passendes gibt muss man halt was erfinden.
type=collection2 / area_collection / mp_collection … der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. :wink:

Deinen Vorschlag type=region finde ich auch nicht schlecht.
Könnte auch zB hier bei der ostfriesischen Insel - Collection verwendet werden,
welche zur Zeit als MP eingetragen ist.

http://www.openstreetmap.org/browse/relation/963669

Eigentlich möchte ich genau darauf verzichten, den in der GIS-Welt außerhalb von OSM gilt, dass ein Multipolygon mehrere Polygone zusammenfasst, die wir als Element für Flächen (noch) nicht haben solange wir ways als geschlossene Linie dazu “missbrauchen”, wodurch die Probleme entstehen.
Guggsdu:
http://www.slidefinder.net/G/Geoinformation_III_Vorlesung/5859813
Seite 2

Siehe meinen Beitrag auf der Diskussionsseite
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Relations/Proposed/Collected_Ways.

Naja, manche der Leute, die Relationen als Kategorien mißbrauchen, benutzen gerne type=set dafür, zumindest hab ich das schon gesehen.

ich bin auch dafür, dass dies allgemeiner verwendet werden kann. auf meinem kleinen test-flecken wo ich gerade mit micromapping herumspiele, wäre das speziell bei den exakt eingezeichneten parkplatzflächen hilfreich um die beschriftung auf karten nur einmal anzeigen zu lassen: http://www.openstreetmap.org/browse/relation/1417634

Solange wir nichts besseres haben, denke ich, dass type=collection wohl das richtige ist. Es gibt m.E. auch keinen Grund, die Beschränkung auf ways beizubehalten. Das würde sich auch mit meiner Grundeinstellung “weniger ist mehr” decken. Und warum was neues erfinden, das nur zur Verwirrung beiträgt und es den mappern noch schwerer macht, wenn Vorhandenes durch eine allgemeinere Definition den Zweck erfüllt.

Ich packe type=collection wieder drauf. Wer ändert die Definition?

P.S. Auch wenn’s schön aussieht. Micromapping mit Zäunen, Gartentüren halte ich für etwas überzogen. Fehlen nur noch die Gullideckel mit Anzahl, Breite und Ausrichtung der Schlitze, damit ein Hundebesitzer vorher checken kann, ob sein Pinscher da möglicherweise durchfällt.