Geocaching-Referenzpunkt?

Hallo, bin über so einen wohl fürs Geocaching errichteten GPS-Referenzpunkt gestolpert. Der sieht >> so << aus. Daraus könnte man dann einen Namen und die Koordinaten ableiten. Aber wie erfasse ich das Teil an und für sich? Meint ihr den kann man als man_made=survey_point erfassen?

Und noch eine Frage: wie kann ich die Koordinaten, wenn sie mir bekannt sind, exakt mit JOSM in die OSM-Datenbank schreiben ohne das ich mit der Maus so ungefähr den Node platzieren muss, sondern per Koordinateneingabe ganz genau bin? Geht das irgendwie?

Moin,

Werkzeuge → Punkt hinzufügen
Survey_point ist je nach Auslegung eher für exakt vermessene Punkte gedacht - wie exakt der Punkt ist, vermag ich nicht zu sagen.

Grüße, Georg

Servus,
bauen die Geocacher jetzt ihr eigenes TP-Netz ?? ;), is ja spannend …
Frage 1: Welche “Namen” würdest Du ableiten ?
Frage 2: Die Schreibweise der Koordinaten ist mir gänzlich unbekannt. Was soll das darstellen ?
Frage 3: Wie “genau” ist dieser “Hobbymesspunkt” ?

Zum tagging an sich fällt mir grad nix ein.

Werkzeuge > Punkt hinzufügen
alternativ: Umschalt+D
wie Du sehen wirst viele Beispiele zur Koordinatenangabe, aber keine in obiger Schreibweise, wie auch:
für Dezimalschreibweise ein Trennpunkt zuviel
sonst auch unklar ob jetzt Minute oder Sekunde oder Minute in Dezimal

Gruss BeKri

Zu 2: xx°yy.zzz’N, x°yy.zzz’E – die Schreibweise ist nicht soo unüblich, und lässt sich in das xx.yyyyyy°-, oder auch das xx°yy’zz"-Schema umrechnen. Frage drei ist hingegen spannend – könnte man den Aufsteller ausfindig machen und dazu befragen?

Das ist einfach die Finaldose eines Multicache.
https://www.geocaching.com/geocache/GCY9R7_silberberg
Hat nichts in OSM verloren.

Nett, dass Du die Koords verraten hast. :wink:

Die Koordinaten stammen aus dem Bild, das für jeden zugänglich ist. Warum ein offensichtlich fester Orientierungspunkt in OSM nix verloren haben soll, erschließt sich mir nicht ganz.

Das ist kein Vermessungspunkt und damit kein man_made=survey_point. Such mal nach “GPS-Referenzpunkt” und ähnlichen Begriffen. Ich meine, wir hätten das hier schon ein oder mehrmals diskutiert.

Sorry, die Schreibweise betrachte ich als definitiv unüblich und vor allem mehrdeutig.
Ich kann mit 2 Punkte zwischen 3 Werten nicht wirklich was anfangen.Es ist eine reine Interpretation von Dir.
Man KANN das so umrechen, aber WARUM SCHREIBT man es nicht GENAU so ?

Wa da der Gravierer nur zu faul, den 2. Punkt hoch zu setzen und wie üblich als Kreis (Grad) auszuführen ?
(Dann wäre es logischer)
Für mich ein billiges “Selfmade-Denkmal”, mit wenig durchdachter Koordinatenangabe.
Es gibt sehr viele Variationen die Koordinaten anzugeben, alle sind relativ eindeutig,
dieser “Landmark” scheidet für mich schon aus, weil man seine Angaben erst mal “erraten” muss :wink:

Alternativ darfst Du mir gerne weiter “Koordinatendenkmale” in der Form x.y.z zeigen
bei denen “die Schreibweise ist nicht soo unüblich” ist, ich kenne keins.

Gruss derBeKri

Weil wir die “Qualität” der Koordinatenangabe (und so nebenbei die Schreibweise, zumindest ich) anzweifeln.
Wie “fest” ist den der Orientierungpunkt ?
Wie genau ist er eingemessen ?
Ist es ein amtlicher Messpunkt oder ein “Jedermannsmesspunkt” ?

Ich kann auch auf meine Schneeschaufel vorm Haus meine Hauskoordinaten schreiben
und dann eine Bild machen, das jedermann zugänglich ist.
Als “offensichtlich festen Orientierungspunkt” würde ich das nie in OSM eintragen.

Alternativ darf Yokr den Punkt mal gerne eintragen.
Ich denke, er liegt an dem Weg etwas weiter nördlich und nicht irgendwo im Wald.
Sollte schon mal zum nachdenken anregen …

Gruss derBeKri

Weil es die einzige Interpretationsmöglichkeit ist. Winkelsekunden sind nicht dreistellig, und reine Dezimalangabe hat keine zwei Trennungen. Und wie gesagt, diese Form der Koordinatenangabe ist nicht wirklich exotisch – wenn sich der Ersteller des Punktes dafür entschieden hat, ist das seine Sache.

Die Qualität liegt auf dem üblichen OSM-Niveau, sobald jemand vor Ort auf seinen GPS-Empfänger schaut. Der könnte dann auch mal dran rütteln um zu schauen, wie fest die Markierung ist. Wenn es nicht so weit weg wäre, würde ich selbst hinradeln. Wie genau es eingemessen ist, ist eine interessante Frage, wie ich schon schrieb. Man kann sie beantworten, indem man nachschaut oder den Ersteller fragt. Abgesehen davon lässt schon die Art der Koordinatenangabe keine Genauigkeit im cm-Bereich erwarten.

Es ist, wie schon festgestellt wurde, kein amtlicher Messpunkt, sondern steht im Bezug zu Geocaches – was auch dessen Lage abseits von Wegen erklären würde (wenn es so ist, habe nicht nachgeschaut). Offensichtlich fest, im Sinne von dauerhaft, würde ich ihn durchaus nennen, wenn er jetzt noch existiert – dann ist er zehn Jahre an dem Platz, und in der Datenbank stehen Objekte mit weit geringerer Lebensdauer. Offensichtlich Orientierungspunkt würde ich ihn nennen, da man ihn als „steht nicht überall im Wald rum, sondern genau einmal an dieser Stelle – wenn ich den finde und auf meine Karte schaue, weiß ich wo ich bin [sofern es jemand eingetragen hat]“ umschreiben kann.

Ich finde, die Frage sollte nicht „Darf man es eintragen?“ (wobei „darf“ eh irgendwie daneben ist) lauten – »it‘s on the ground«, sondern „Wie taggt man es?“.

Amüsant wie hier wild von Mugglern (nicht-Geocacher) spekuliert wird.
Die Schreibweise findet man auch im Cache-Listing, der Owner hatte also entweder Probleme mit Sonderzeichen oder fand diese Schreibweise schick.

Vielleicht ist es auch im Sinne der Cacher, solche Objekte nur auf internen Geocaching-Seiten zu verzeichnen. OSM grenzt an Zauberei, ist aber eine Muggle-Anwendung.

Danke für die vielen Antworten. Nun ist mir das auch klarer. Oben auf dem Ding, auf dem Bild sieht man es nicht genau, ist auch noch eine Plakette mit einem Nordpfeil angebracht. Diese Konstruktion, die Standfestigkeit oder Lagegenauigkeit habe ich nicht überprüft, steht ein paar Meter neben dem Weg, neben einem Naturschutz-Schild und ist von diesem Weg auch sehr gut zu erkennen. So ungefähr könnten die Koordinaten auf jeden Fall hinkommen. Werde es wohl nicht eintragen.

Was mich nur ein wenig wundert ist, dass das dort anscheinend schon seit 10 Jahren steht. Das dies noch keinen von der Behörde gestört hat oder Vandalen auf den Plan gerufen hat? Vermutlich sieht es einfach zu offiziell und stabil aus… :slight_smile:

Ob der Referenzpunkt für Geocaching erstellt wurde oder offiziell an einem Wegweiser angebracht wurde (habe ich in Südtirol gesehen) ist mir zunächst egal.
Entscheidend für mich ist:

  • ist das Objekt gut zu sehen und dauerhaft? (sieht so aus)
  • wie genau ist es eingemessen, d.h. bringt es einen Zusatznutzen zum normalen GPS?
    wenn ja, Koordinaten zusätzlich per note oder lat=xx & lon=yy an den node
    wenn nein, bleiben lassen (dürfte bei Geocaching die Regel sein)

+1
Das hat was von fröhliches Koordinatenraten… Besonderen Spaß hat man, automatisiert versuchen will, aus solchen Koordinatenlisten ein Punktethema fürs GIS zu generieren. Da die Punkte als Dezimalpunkte gene verschwinden, hat man dann ein Koordinatenpaar der Form: 4848270, 850202 und das kann wieder alles sein: ddmmyy,y oder ddmm,m oder dd,d oder ganz was anderes.

Also, bitte stets Koorninaten mit Zeichen für Grad, ggf. Minuten und Sekunden schreiben, alles andere ist Mist!

Was das erfassen anbelangt… Kann man machen (da es offensichtlich eine feste Markierung ist), muß man aber nicht… Wenn, dann bitte mit geeignetem operator- und ggf. network-Tag, damit man diese von denen der Vermessungsverwaltungen unterscheiden kann.

Sven

…der sich genug mit solchen Kram rumärgern muß.

Was auf dem Schild steht, ist doch komplett unerheblich, und würde eh allenfalls in description= auftauchen?

Nein, ist es nicht. Die Koorsinatenschreibweise und nicht eindeutig und schlicht und ergreifend falsch…

mehr schreib ich nicht dazu…

Sven

Schade, mich hätte schon interessiert, inwiefern das ein Problem für die Aufnahme des Objektes in die Datenbank darstellt. Oder sollen generell Objekte, die falsch beschriftet sind, nicht aufgenommen werden?

Dort ist der Punkt nicht öffentlich einsehbar. Sinn des Spiels ist ja gerade dass die Koordinaten von den GeoCachern vor Ort in Form von Rätseln ermittelt werden sollen.

Es geht mir darum, dass Muggles mit dem Objekt nichts anfangen können und Cacher solche Infos auch nicht gerne unter Muggles verbreiten.