Neuer Geocoder von OpenAddresses

Kam gerade über den Ticker: http://mike.teczno.com/notes/openaddr/5min-geocoder.html

Michal beschreibt hier, wie man ihn in 5 Minuten aufsetzen kann. Gibt Debian- & Ubuntu-Pakete und sowas Mapbox, als auch Mapzen setzen das Dingen ein.

Sehr interessant ist hierbei “Autocomplete”, das fehlt dem Nominatim ja noch.

Wenn denn die Daten von OpenAddresses tatsächlich offen wären … (die Liste der Quellen ist CC0, die effektiven Daten hingegen …)

Photon für nominatim gibts seit langem (deutlich länger als Pelias).

Sowohl der zuerst besbloggte Pelias als auch das auf Nominatim aufsetzende Photon sind seit langem bereits
im OSM-Wiki unter

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Search_engines

enthalten. somit eigentlich nix neues.

Und nach meiner Kenntnis decken die Daten von “openaddresses” bisher nicht das Gebiet der BRD ab, oder?

Im engeren Sinne des Wortes “hat” OpenAddresses keine Daten, sondern es ist nur eine Liste von Adressdaten auf die man irgendwie (Scrapen, Downloaden, etc) übers Internet zugreifen kann und die Sie automatisert aggregieren.

Zwar wird in der Zwischenzeit der Art der Lizenz in der Liste festgehalten aber die Details sind in der Praxis nicht vernünftig automatisiert feststellbar (als Beispiel gibts bei den Australischen GNAF Daten eine Nutzungseinschränkung, die man “Downstream” auch weitergeben muss, also an Leute die die Daten verwenden, man dürfte also solche Daten nicht einfach in einen automatierten Prozess aufnehmen). Die Probleme sind den Betreibern schlussendlich wurst, da es eher als Anti-OSM-Marketingverarsche gedacht ist, und diesen Zweck erfüllt es ja gut, wie man an diesem Thread sieht.

Simon