ich bin gerade genervt

weil es in meiner Ecke einen Benutzer gibt, der einfach blind landuse=farmland quer übers ganze Land kleistert, egal ob da schon landuse=farmland-Flächen sind und ohne zu schauen, was da überhaupt ist, sodass dank ihm jetzt auch auf Autobahnen und Bahnstrecken Weizen angebaut wird.

Ich wollte anfangen, das zu reparieren, aber ehrlich gesagt ist das viel zu anstrengend und dauert viel zu lange und der Aufwand ist einfach immens. Kann ich nicht einfach alles löschen?

Du hast sicher schon mit ihm gesprochen, oder?

Ja, ich habe auch vor ein paar Wochen die Grünflächen zwischen den Rampen der Abfahrt entfarmlandet, nachdem ich mich persönlich davon überzeugt hatte, daß dort kein Weizen wächst.

Schick ihm eine Nachricht, in der du ihm sachlich schilderst, wie sehr das stört. Mit „sachlich“ meine ich: nicht einfach nur „was soll der Scheiß“, sondern so, daß er drei Minuten später immer noch Lust auf OSM hat :slight_smile:

–ks

Hi Prince Kassad,

warum soll ein Landuse-Bereich nur bis zu einer Straße gehen, wenn der gleiche Landuse auf der anderen Seite weitergeht? Die Straße selbst ist keine Fläche, sondern verläuft nach meinem Verständnis auf der Fläche.

Ich habe sehr wohl mit Bing geschaut, was da großflächig ist. Die großflächige Definition ist m.E. der Sinn von Landuse. Details kannst du gerne nachtragen, die neuen Ackerflächen sind ja überwiegend bereits Multipolygone.
Meine Meinung: Durch relativ einfache Änderungen wurden grosse Flächen erfasst, die vorher leer waren. OK, ein paar Ackerflächen wurden “assimiliert” um es einfacher zu halten.

Ich fand die Idee, Acker-Multipolygone um Ortschaften herum zu ziehen, eigentlich ziemlich effektiv, präzise und schnell. Insbesondere wenn um die Ortschaft alles noch weiss ist.
Bin hierzu an einer sachlichen Diskussion interessiert.

P.S.
Es war für mich nicht ersichtlich, dass ich in “dein” Gebiet eingebrochen bin. Sah’ ziemlich verwaist aus, sorry. Sag’ mir die Grenze “deines” Gebiets und ich halte mich raus.
Wenn du wirklich denkst, dass die Wirklichkeit vor meiner Änderung besser beschrieben war, dann lösche ruhig alles wieder weg.

Gruß,
Gerd

Gut, besser als weiße Gegend ist es natürlich. Aber gerade bei einem Multipolygon kann es sehr nervig werden, hinterher Verfeinerungen reinzubauen, also einzelne Gesträuch-, Wald- oder Wiesenflächen, jedenfalls Nicht-Nur-Lineares. Da darf man sich ganz schnell für das MP neue outers suchen, muß die alten aus der Relation rauswerfen und immer höllisch aufpassen, daß das Ganze ein geschlossener Zug bleibt. Bei landuses als einfache Flächen ist das deutlich leichter, ist halt nur ein Weg.

Ich habe früher auch mal multipolysiert, was das Zeug hielt. Bis ich ein einziges Mal in einer Multipolygonitis, die jemand anders erstellt hatte, etwas ändern wollte (ein Track, der alle fünf Meter was anderes auf beiden Seiten begrenzte, war ein paar Meter umgelegt worden). Sofort war ich geheilt. Mit Flächen sind das fünf Minuten, mit MPs eine Stunde, bis alles wieder geschlossen und aufgeteilt ist.

Eingentum auf Gebiete gibt es natürlich hier nicht, wir erstellen die Daten gemeinsam. Aber wenn man sich gerade an Feinarbeit machen will und dann ein Monster-MP vorfindet, das kann schon etwas anstrengend sein :slight_smile:

–ks

Das ist Mappen für den Renderer :wink:

Es spielt keine Rolle ob die Karte noch weiß ist oder nicht. Wenn man mappt, dann mit der Qualität, die wir uns bei OSM wünschen. Der Anspruch ist bei jedem anders hoch, aber deshalb muss niemand einen braunen Teppich auf das Land legen :wink:
Arbeit gibt es genug, und wer welche sucht, kann sich an den weißen Stellen besonders leicht orientieren…
Wenn ich mir die kleinen Dörfer in dieser Gegend so ansehe, dann fällt auf, dass

  • sich hier und da Häuser außerhalb der residential-Fläche befinden, durch die neuen Änderungen stehen diese im Feld…
  • viele Objekte ungenau liegen, dass kann daran liegen, dass diese erstellt wurden, als das Luftbild noch nicht so gut war
  • keine Häuser bzw. Hausnummern gemappt sind
  • öffenliche Einrichtungen / Shops / Gewerbe fehlen
  • usw…

Edit: Um die Verbesserungen zu unterstützen habe ich mir ein kleines Dorf heraus gepickt und gleich mal mit angepackt: changeset/35107106

Wenn die Fläche wirklich komplett Acker, und nicht Wiese, Weide, Gebüsch ist, dann ist es ok.
Das kommt aber recht selten vor.

Von einer großflächigen Überdeckung speziell auch mit Multipolygonen ist längst nicht jeder begeistert, da eine spätere Wartung nach Verfeinerung immer schwieriger wird (Stichwort: Monster-MPs).
Wie großflächig landuse-Gebiete sein sollen, hängt mMn von der Detaillierung ab.
Ein track mit grade5 über eine Wiese darf ruhig zum landuse dazugehören, bei grade1/2 und landuse=farmland wäre ich da schon weit zurückhaltender - der Bauer pflügt ja nicht über die Straße.
Generell geht die Tendenz mit immer besseren Luftbildern und immer detaillierterem Mapping eher zu kleineren möglichst homogenen Flächen, die sich als simpler geschlossener Kurvenzug ohne MP darstellen lassen.
Mein Ansatz: Soviel MP wie nötig, so wenig MP wie möglich.

“Mein” und “dein” gibt es in OSM nicht. Absprachen und Anpassung an den in der Gegend vorherrschenden Stil schaden aber nicht.

Davon hab ich nicht gesprochen, nur die ganze Arbeit, z. B. bisher fehlende Fußballfelder einzuzeichnen und auszuschneiden, ebenso wie Autobahnen und Bahnstrecken, kostet mich Zeit und Kraft.

Um die Flächen wollte ich mich ohnehin in naher Zukunft kümmern. Nur jetzt so auf diesem Wege fühle ich mich etwas überstürzt.

Eigentlich muss nicht die gesamte Fläche Acker sein, sondern lediglich das Outer des MP sollte keine anderen Flächen schneiden.
Details im Inneren kann man später hinzufügen (Top-Down)

Wenn’s halt Acker aussenrum ist, dann wird’s eben ein brauner Teppich. Das hat nicht unbedingt was mit mangelnder Qualität zu tun.

Warum sollten Autobahnen und Bahnstrecken ausgeschnitten werden? Sind keine Flächen, oder?
Ein paar vergessene Fußballfelder sollten ruck-zuck ins MP eingetragen sein :wink:

Für Bahnstrecken gibt es sogar ein eigenes landuse=railway.

Um Autobahnen wächst in den seltensten Fällen Weizen. Zumindest dort in der Gegend ist um den Autobahnen drumherum nur Gebüsch und Gestrüpp. Das gehört dann auch als Gebüsch und Gestrüpp gemappt und nicht als Weizenfeld.

Ich möchte mal sehen, wie du auf einer Straße ohne Fläche fährst. :wink:

Das Innere des MP kann natürlich was anderes sein.

Exakt das selbe denke ich mir wenn ich mal wieder irgendwelche Straßen von den direkt an sie grenzenden Flächen trenne… Straßen sind ja, wie jeder weiß, 0,00 Meter breit und eigentlich umbenannte Äcker…

Das ist hier nicht der Fall.

landuse=railway kannte ich nicht. Das Bild im Wiki deutet aber eher auf Bahnanlagen und weniger auf einzelne Gleise hin.
Willst du wirklich im Endausbau alle Schienen der Welt mit landuse=railway umringen?

Jo, kannste ja machen, ist eine Frage der Detailierung.
Ich persönlich würde vorher die Feldwege mappen. Halte ich persönlich für wichtiger. Aber jeder nach seiner Façon.

Sie gehören nicht zum Acker. Deshalb sollten sie. Ein grade5-Track verläuft über den Acker, den zeichne ich einfach über die Fläche drüber. Aber wenn ich auf einer Autobahn fahre, die links und rechts von Ackerland umgeben ist, habe ich nicht das Gefühl, über einen Acker zu fahren, oder daß die Autobahn lediglich auf einem Acker draufliegt. Da ist das Ackerland für die Autobahn unterbrochen.

Und ja, das sind Flächen. Wir fangen ja schon kräftig an, highways als Flächen zu mappen.

Und die natural=scrub-flächen, die üblicherweise Autobahnen umgeben, auch? Da gibt’s aber bald eine Menge auszuschneiden. Unterm Strich ist es dann weniger Arbeit, die Ackerfläche einfach da enden zu lassen, wo sie auch tatsächlich endet, damit der nächste (wenn man es nicht selbst machen will) die Freiheit hat, da die tatsächlich vorhandenen Flächen zu mappen, ohne erst Ausschnitte aus dem MP vornehmen zu müssen. Teamwork heißt auch, es anderen nicht unnötig schwer machen.

Wie gesagt, habe ich den Spaß kürzlich an der AS Worms gehabt. Nachdem ich mich beim Durchfahren schwer wunderte, daß mein Montänchen zwischen den Rampen und Ohren Ackerland auswies, das definitiv nicht vorhanden war. Macht da auch kein Bauer freiwillig.

Zum Pflegeaufwand von landuse-Multipolys habe ich ja oben schon was geschrieben. Damit macht man es sich leichter und anderen schwerer.

–ks

Da ich in meiner Gegend gerne auch die Landschaftsformen detailliert darstelle, freue ich mich über jeden Weg und jede langgezogene Buschgruppe, die ich als Begrenzung für kleine MP nutzen kann, wobei ich gemeinsame Linien z.B. für die Grenze von Buschgruppen und Weideland nutze, aber die Straßen und Wege immer separat von den Ackerland- und Weideflächen halte. Das hält es schön überschaubar.