Zur Erklärung: Eine Klause ist hier in der Region BGL eine Art begehbare Wehranlage bei der unten ein Bach durchfließt. Beim Durchfluss befand sich eine Schleuse die bei Bedarf geschlossen wurde und das Wasser aufstaute. Vor der Klause wurde dann Holz ins trockene Bachbett geworfen und anschließend das Tor geöffnet um alles ins Tal zu bringen.
Also sollten wir brauchen:
ein Wehr: waterway=weir
einen Weg: highway=path
da es auch eine Brücke über den Bach ist: bridge=yes
JOSM beschwert sich jetzt, weil Weg, Brücke und Wasser verbunden sind:
Punkt verbindet Wasserstraße und Brücke (für Wanderer ist es eben eine Brücke)
waterway zusammen mit bridge=yes, dafür bridge=aqueduct benutzen (ist Unsinn, da hier kein Wasser drüber läuft)
highway zusammen mit waterway (ist halt bauartbedingt so)
Soll ich das irgendwie anders taggen oder die Warnungen ignorieren?
Moin,
wieso nicht als waterway=dam (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:waterway%3Ddam); den darüber führenden Weg würde ich dann nicht als bridge=yes und layer=1 erfassen (wie auch bei “richtigen” Staumauern nicht). Du könntest den waterway=dam dann entweder als way, oder aber auch als Fläche einzeichnen (je nach Größe).
VG,
Thorsten
Moin,
ich würde es auch als dam taggen.
Da wir keine Unterscheidung haben, ob ein Damm tatsächlich staut (also in Betrieb ist) oder nicht (also nur noch so rumsteht), ist der Bach durchgehend zu zeichnen, ggf. um Bereich des Dammes mit tunnel=culvert und layer=-1.
Wenn Wasser dahinter gestaut wird, dann wird der Umfang mit water=reservoir getaggt, wenn nicht, dann nur der Bachlauf.
Und ich würde mit name=Theresienklause und z.B. description=“wird genutzt für und ist nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb”, arbeiten.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, falls touristisch interesseant mit tourism und wenn ein historischer Wert da ist (das muss nicht gleich 200 Jahre alt sein), mit historic zu taggen.
So wieder Zeit.
tourism ist bereits drin und historic folgt (komischerweise nicht denkmalgeschützt trotz 180 Jahren).
Die Klausen sind heute nicht mehr in Betrieb (aber nicht defekt!), da für die Saline kein Holz mehr benötigt wird.
So richtig gefällt mir die Lösung als Damm nicht. Technisch ist es eine Art Wehranlage die man überschreiten kann. Wie wäre es mit der englischen Bezeichnung “splash_dam”?
Naja, per Definition staut ein Damm immer, wenn nicht ist es ja kein richtiger Damm mehr.