Gerade bei POI wie etwa Geschäften in der Stadt ist mir die Ungenauigkeit von G**gle auch mehrmals aufgefallen. Teilweise sind die POI eine ganze Querstraße von der tatsächlichen Lage entfernt. Mit OSM sind wir da wirklich besser
Das hatten wir hier bei mir auch. Alles, aber wirklich, alles war bei Google um ca. 200 Meter, und damit um eine Querstraße, verschoben. Das war, nachdem Google irgendwelche Fremddaten aufgekauft und importiert hatte.
Sogar die Straßennamen waren eine Straße verrutsch.
Das “Böse” war, daß alle Navis die neuen Straßen dort gerade erst gelernt hatten und dann schon wieder alles falsch hatten und man für die eigenen Kunden Hilfsanweisungen auf die “So finden Sie zu uns” Website packen durfte in der Form von “Achtung, vor Ort wird Ihr Navigationssystem Sie vielleicht falsch navigieren, wir befinden uns gegenüber dem großen Baum”. OSM war damals zwar schon gut, wurde aber leider von niemandem verwendet.
Ooooch, das tut mir aber leid.
Deren Konzept “Moderiertes Crowd-Mapping” ist ja wohl voll in die Hose gegangen. Da finde ich unser “1000-Augen-Prinzip” wesentlich besser.
Wir sollten Google dankbar sein, dass sie für uns und alle, die es nicht wahrhaben woll(t)en, getestet haben, ob Crowdsourcing mit Moderation machbar ist. Ich bin gespannt, was Leute künftig auf dem Intergeo-Stand sagen, wenn ich deren ungläubige Blicke auf “Ja, bei uns geht jeder Edit sofort live.” mit “Das Sichten von Änderungen ist wirtschaftlich nicht tragbar. Das hat Google mit Google Maps festgestellt.” ergänze.
Ich frage mich eigentlich, wie viele Leute täglich in der deutschen Wikipedia wie viele Artikeländerungen sichten und wie viele Leute Google für die Änderungen eingesetzt hat. Entweder geht das bei der WP, weil dort fast nichts mehr geändert wird oder weil die Freiwilligen nichts kosten.
Sollte OSM den Verbreitungsgrad von Google Maps haben, dann hätten wir bestimmt genau dasselbe Vandalismusproblem. Daher ist es gar nicht so schlecht, dass wir in der Nische sind und nicht die Karte, sondern die Daten zum Hauptprodukt machen.
Was antwortest du auf die unvermeidliche Frage: “Was machen Sie gegen Vandalismus”? oder “Wie schnell werden fehlerhafte Bearbeitungen bei OSM entdeckt und behoben”?
Mal so als Denkanstoß: Ich habe schon sehr groben, jahrealten Unfug beheben dürfen, den andere Mapper zwischendrin dank keepright noch verschlimmbessert hatten…
Ich erinnert mich da gerne an “Kornkreise” welche ich vor 2 Monaten gefunden hatte.
Der Mapper meinte ihm war langweilig, als er was anderes mappen wollte und hat dann vergessen diese wieder zu entfernen.
Kommt auch voll gut in meinem Navi. 3x 8 POIs auf einem Rasen am Stadtrand
Ist das hier dann Kunst (Picasso van OSM oder doch Vandalismus an Baumreihen in Premnitz???
Der Mapper hat immerhin auch schon 2,5k edits und sollte wissen was er macht.
Was tun? Anschreiben und vergessen? Note setzen und mache wer will? Malenki anschreiben und drauf ansetzen?
naja, was willste sonst machen? Einzelbäume taggen? Waldflächen für 10 Bäume (ist ja auch nicht gerade beliebt)?
hab mir premnitz mal in f4map demo angeschaut und sieht nicht mal so schlecht aus?
Naja, ganz ok finde ich das nicht. Das sind nun mal einzelne Bäume, die relativ dicht beianander stehen, aber eine Reihe (tree_row) bilden die wirklich nicht.
Vandalismus ist es nicht, vergleiche mal mit Bing. Nur eine höchst kreative Verwendung von tree_row, mit der er sich das Setzen von Einzelbäumen ersparen wollte.
wo steht die Definition von “Reih und Glied”? aber das wird hier schon wieder ziemlich OT, wir sollten das doch lieber wieder in Innerstädtische Vegetation verlagern und klären, was das proposal zu natural=tree_area … ach nee, es war ja gar nicht natural sondern doch eher man_made
Der verlinkte Zeit-Artikel stellt gleich nochmal klar:
“Auch in Apple Maps gab es schon ähnliche Vorfälle [von Vandalismus], weil Apple unter anderem auf Daten von OpenStreetMap vertraut.”