shop massage oder Puff

Hatte mal wieder ein Erlebnis der unfreulichen Art beim Kartieren.
Die schnelle Vermehrung der Thai-Massagen sehe ich ja schon länger eher skeptisch. Heute wollte ich mal wieder in der näheren Umgebung einige Läden updaten und dabei hat mit ein sehr muskulöser Mann reicht einfach deutlich gemacht, dass ich von dem Laden kein Bild mache. Seine Art und sein Äußeres war genau so, wie aus wie man sich einen Zuhälter vorstellt. Das ist nicht das erste Mal, dass ich solche “Gestalten” in den Studios sehe.
Es gibt eine Thal-Massage, die im Fenster schreibt, dass es keine Erotik gibt, vielleicht sollte man alle anderen doch als Bordell kennzeichnen.
Ich werde mal die Stadt fragen, wie ihre Einschätzung über diese Etablissements ist.

Gibt es eigentlich hier mal Orden für mutiges Mappen? Ich kann nun schon zweimal das Abführen durch dir Polizei, mehrere Handgreiflichkeite und nun eine Fastschlägerei mit einem Zuhälter melden, da müsste es doch mal einen “Held der Arbeit” geben.

Vielleicht ein bisschen übermotiviert? Du warst kein Geocacher, stimmt’s? Da hält man sich schon mal zurück und wartet auf die Gelegenheit…

Naja, bei uns führen die nicht gleich ab. Ein paar nette Worte, ein OSM-Flyer (den ich IMMER mithabe) und die ziehen wieder ab - zumindest bei mir.

aber Rogehm hat schon recht. Es ist eine Frage des Timings. Ich musste auch bis zu den Ferien warten, bevor ich 2-3 Schulen näher ablichten konnte, sonst hätten die Lehrer gleich die Bullen gerufen. Musste mich nur 1x kurz mit einem Hausmeister unterhalten.

Zu deiner Frage: versuche es am frühen Vormittag, da dürfte noch zu sein.

Gruss
walter

ps: Oder Ostersonntag, da gehen die alle beichten :wink:

Indoor Mapping, du armer, :wink:

Na Walter kennt sich ja auch gut aus :laughing:

Um der wahren Bestimmung derartiger Einrichtungen auf den Grund zu kommen, empfehle ich mapping on the ground in letzter Konsequenz:
Reingehen und Angebot in Augenschein nehmen oder besser noch nutzen! :sunglasses:
Das wäre für mich dann ein Held der Arbeit :slight_smile:
Kann man die entstandenen Kosten bei der OSMF einreichen? :confused:

So, da bitte:

Das mit der Polizei, wie war denn das?

Ich habe das Indoormapping ja schon mal bei einer Bar versucht, aber die Damen wollten nicht als Prostitutionsbetrieb gemappt werden. Bei den Getränkenpreisen habe ich dann auf weitere investigative Maßnahmen verzichtet.

Ich würde nur mappen wie sie offiziell firmieren.

und smoothness=* nicht vergessen, auch wenn ihr abgelenkt seid

Vor langer Zeit habe ich zum Adressen sammeln die Häuser bzw. eigentlich nur die Hausnummer abfotografiert. Beim 10 Haus kam einer an und hat mir mit Prügel gedroht…
Das nächste: Ich habe nicht mal die Kindertagesstätte fotografiert (die war mir nämlich egal) sondern den Wasserspielplatz (http://www.openstreetmap.org/?mlat=51.19794&mlon=6.81000#map=19/51.19794/6.81000) daneben schon kamm da eine raus und wollte wissen was ich da mache… Und außerdem “Sie dürfen das hier nicht Fotografieren”. Alles Kinderficker…! An jeder Ecke!
Timing ist A&O. Und dann sollte man sich halt im klaren sein, daß diesebezüglich halt auch relativ problematisch Ecken gibt wo man das besser mit Bleistift und Papier oder Smartphone löst. Smartphone hat den Vorteil, daß jeder eines hat und alle damit rumdaddeln und es auch nicht direkt auffält wenn man mal ein Bild aus der Hüpfte heraus schießt.

Gute Idee! Wo kriegt man welche her???

Grüße,
G.

http://www.openstreetmap.de/impressum.html

Oder selbst ausdrucken: http://www.openstreetmap.de/img/flyer-big.jpg

Dort gibt’s ihn nur mit ziemlich hässlichen JPEG-Artefakten, auch kein Lizenzhinweis. Privates Verfielfältigen ist wohl nicht vorgesehen?

Nö, ich extrapoliere nur meine Erfahrungen mit nervenden Anwohnern und keifenden Lehrerinnen und wende das auf ein anderes Umfeld an.

Gruss
walter

Hatte ein 20-Familien Haus fotographiert, damit ich die Eingänge und Treppen dahin erfassen kann und wurde von einer Mieterin angemotz, warum ich den “Ihr Haus knipsen würde”. Mit ihr reden war nicht möglich, die hatte schon das Handy in der Hand. 5 Minuten später die Bullen, die sich das angehört haben und sonst nix gemacht haben.

Nicht schlimm, aber blöd war es doch. Zumindest weiss ich jetzt, dass ich nicht auf irgend einer Fahndungsliste stehe. :wink:

Think positiv
Walter

Kann es sein, daß auf dieser JPG-Basis der Flyer gemacht wurde? :roll_eyes:
Ich erwarte eigentlich, daß so Zeugs von der Foundation/FossGis zur Verfügung gestellt wird!

Grüße,
G.

Bei der Geofabrik (kostenfrei) bestellen. Frederik sponsort den Druck und Vertrieb.

Hallo,

Polizeikontakt hatte ich noch nicht, wobei es mir einmal doch ziemlich unwohl war, als mir beim Mappen eine Polizeistreife begegnet ist. Das war am Heiligabend 2014 nachmittags um halb vier in einem Neubaugebiet, wo zwar schon die Hälfte der Bauplätze bebaut war, aber noch keiner eingezogen war. Anscheinend war ich nicht auffällig und so fuhren die Streife an mir einfach vorbei.

Bordelle habe ich auch schon gemappt, weil eine OSM-Note mich auf fehlenden Hausnummern in einer ganz speziellen Straße neben der Uni in Karlsruhe hingewiesen hat. Und wenn ich schon zum Hausnummern-Mappen dort bin, dann schreibe ich mir doch gleich die Geschossanzahl, Gebäudefarbe sowie den Nutzer des Gebäudes auf. Es war am hellichten Tag, weshalb ich zwar etwas komisch angeschaut wurde, aber passiert ist mir nichts. Ich habe aber auch nicht fotografiert, sondern auf einem Collegeblock die Gebäude skizziert. Eine Prostituierte hat mich zum Fenster heraus gefragt, was ich denn da tun würde. Als ich erklärt habe, dass ich die Hausnummern und die Stockwerkszahl aufschreibe, war das Gespräch beendet.

Neulich habe ich auch meine erste Begegnung beim Mapillary-Mappen gehabt. Ich habe in Karlsruhe-Bulach mit dem Handy fotografiert (bin auf der Wohnstraße in der Mitte gelaufen), als mich eine ältere Frau ansprach (sie lief auf dem Bürgersteig), ob ich denn vom “Bulacher Boten” wäre.
Ich: “Nein.”
Sie: “Sie wissen doch, das ist gegen den Datenschutz und blablabla.”
Ich habe daraufhin etwas über Panoramafreiheit usw. gesagt, was ihr wohl zu hoch war, und bin weitergelaufen. Dass meine Bilder ins Internet kommen, habe ich verschwiegen. Daraufhin habe ich in den nächsten Tagen in anderen Stadtteilen fotografiert. :slight_smile:

Grundsätzlich vermeide ich es, auffällig zu fotografieren. Außer auf Bahnhöfen, aber da gibt es genug Eisenbahnfotografen, sodass ich dann nicht mehr auffalle. Eigentlich warte ich ja noch darauf, dass ich von der Bundespolizei dabei wegen “Terrorverdacht” festgenommen werde. Mit einer Bahnsteigaufsicht hatte ich einmal Kontakt. Dazu gibt es auch einen Bericht auf der OpenRailwayMap-Liste und in einem Eisenbahnforum.

Tipp: Beim Fotografieren eine Warnweste tragen. Sollte das nicht ausreichen, einfach vorübergehend nachgeben und nach etwas Wartezeit (z.B. ein paar Tage/Wochen, bis die Leute es vergessen haben) wiederkommen.

Viele Grüße

Michael

Ach ja, den Text wollte ich auch schon vorbereiten und mitnehmen. Schaden kann es ja nicht. Hat jemand eine gute Vorlage? Oder gleich das BGB mitschleppen :wink:

Gruss
walter

Ich meine irgendwo (hier im Forum?) gelesen zu haben, dass es auf Eisenbahnanlagen - und da gehören Bahnhöfe auch dazu - ein generelles Fotografierverbot der Bahn gibt. Ich wäre da ein wenig vorsichtig oder zumindest mit guten Argumenten vorbereitet.

Gruss
walter

Hallo Walter,

Das war kein Zettel, den ich mit mir führe, oder ein auswendig gelernter Spruch, den ich wie ein Gedicht vortrage, sondern eine Aneinanderreihung deutscher Wörter, spontan formuliert.

Man darf Bahnanlagen ausgenommen dafür vorgesehene Bereiche (wie Bahnübergänge und Bahnsteige) nicht betreten. Fotografieren darf man für private Zwecke unter Einschränkungen. Man darf keinen Blitz und kein Stativ verwenden und nicht im Weg stehen. In anderen Ländern ist man Bahnfotografen jedoch nicht so wohl gesonnen.

Viele Grüße

Michael