Selbst erstellte Krisen-Karten

Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob es schon irgendwo verlinkt wurde, bei einer schnellen Suche hab ich allerdings keinen Post gefunden. Sollte es den schon geben, dann den Beitrag bitte einfach löschen!

Das Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz (BBK) hat vor kurzem in seinem Magazin über einen Freiwilligen berichtet, der während dem Hochwasser in Sachsen eine Übersichtskarte auf Google Maps-Basis erstellt hat, da es von Seiten der Behörde keine entsprechende Karte gab. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Chancen und Risiken beleuchtet die solch ein Crisis Mapping mit sich bringt. OSM wird zwar am Anfang kurz erwähnt, taucht danach im Artikel nicht mehr auf.

Der Artikel kann hier kostenlos gelesen werden: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Publ_magazin/bsmag_3_14.pdf?__blob=publicationFile (ab Seite 26)

Vielleicht bringen die Informationen aus dem Artikel ja an der ein oder anderen Stelle Impulse.

Viele Grüße,

Christoph

siehe hier: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=11316

Gruß Uwe

Ok, da hätte ich den Link natürlich rein Posten können wenn ich den Thread gefunden hätte. Vielleicht kann den ja irgendjemand zusammenführen?

Der Artikel aus dem Bevölkerungsschutz-Magazin von mir ist übrigens aus dem August 2014, verweist aber auch auf den Beitrag aus dem von dir verlinkten Thread aus dem Jahr 2011.

Viele Grüße,
Christoph

OSM kommt in diesem Heft noch öfter vor.
Gleich am Anfang denke ich, dass eine OSM-Karte (Guinea) und deren Verbesserung innerhalb weniger Stunden durch Freiwille gezeigt wird.
Am Ende wird die “Verstrahlung” von München auf einer OSM-Karte gezeigt.

Hallo und guten Morgen,
ich bin ganz neu in diesem Metier, aber an der Nutzung von OSM im Rahmen der Hochwasservorsorge interessiert.
Wir haben 1993 (unmittelbar nach dem Weihnachtshochwasser in Köln) eine Bürgerinitiative gegründet, die sich inzwischen auch ein wenig strategischen Fragen zugewandt hat: Wie können wir Nachbarschaftshilfe und die Vorbereitung auf den Ernstfall optimieren (das nennt man heute entsprechend der EU-Hochwasser-Richtlinie “Risikomanagement”. Ziel wäre ein Notfallplan für verschiedene Rheinpegelstände, der auch Angaben über die Ausbreitung des Wassers, erwartete Pegelstände, Strömungen, sichere Höhenlagen („Halligen“), freie Zugangswege usw. enthält. Und - deshalb denke ich an OSM - im Eintrittsfall auch lageabhängig angepaßt werden kann (jedenfalls solange das Netz noch funktioniert)…
So weit das Faseln von einer „supersicheren“ Zukunft. Natürlich Illusion. Aber ein wenig davon umsetzen wäre ja auch schon etwas…
Dokumente unseres Treibens sind zu finden auf www.hochwasser.de; speziell hier: http://www.hochwasser.de/projekte/projekt-selbsthilfe.html .

Bürgerinitiative Hochwasser Köln-Rodenkirchen

Schönen Gruß aus Köln
TK

https://www.sotm-eu.org/en/slots/17 (“Identifying Elements at Flood Risk with Volunteered Geographic Information / An Approach based on OpenStreetMaps with a Case Study in Cologne”) ist bekannt? Da geht es zwar eher darum, herauszufinden, welche Gebiete betroffen sein könnten, als um die grafische Darstellung, aber immerhin schon mal was :wink:

Bye
Frederik