Industriepark Wolfgang

Irgendwie wird immer Schrott in den Industriepark Wolfgang eingetragen.

Letztens waren dort alle Gebäude mit Hausnummern wie “25”, “340” oder “1160” eingetragen, abgeschrieben aus einer Broschüre. Das sind keine Hausnummern, sondern Gebäudenummern, die habe ich auf ref geändert.

Jetzt kommt das hier, ebenfalls aus einer Broschüre abgeschrieben. Es wurden alle refs zurück zu Hausnummern geändert (das sind verdammt nochmal keine Hausnummern, vierstellige Hausnummern gibt es in D nicht), die richtige Adresse Rodenbacher Chaussee 4 wurde einfach gelöscht, aber das ist erst die Spitze des Eisbergs, denn:

hier wurde eine werksinterne Nummer als contact:phone eingetragen. Wie soll man da anrufen? Über das addr:housename muss ich mich ja nicht einlassen.
Der Industriepark wurde als eigene Stadt eingetragen und bei allen Gebäuden addr:city=Industriepark Wolfgang eingetragen (!). Ich fass es nicht.

Kann man da nicht endlich etwas machen? Es nervt, diesen Müll jedes Mal wieder rückgängig machen zu müssen.

s/man/ich, dann funktioniert es. → “Kann ich da nicht endlich etwas machen?”

Schreibe dem Mapper eine Mail und wenn er sich dann nicht meldet und weitermacht, kannst du hier um Hilfe bitten. Sorry, aber das solltest du doch längst wissen.

Gruss
walter

Ja man kann da was machen.
Als erstes schreibt man den Mapper an. Hast Du schon eine Antwort ?

Christoph

Wie kommst du denn darauf?

http://www.openstreetmap.org/#map=18/50.94743/7.08863
http://www.openstreetmap.org/#map=18/50.98049/7.07595
http://www.openstreetmap.org/#map=18/50.93820/6.85639

Aber aus Broschüren abschreiben geht natürlich nicht.

Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Situation zunächst mal diskussionswürdig:

Sollen alle Gebäude jetzt die Adresse Rodenbacher Chaussee 4 erhalten, weil das die postalische Adresse des Industrieparks ist? Der Informationsgehalt der Hausnummer 4 ginge dann gegen 0.
Hat ein Gebäude aber eine gut sichtbare Hausnummer (oft auch bei US militärischen Gebäuden), würde diese “Hausnummer” bei der Orientierung enorm helfen, weil es ja auch eine Hausnummer ist, mit der (fast) gleichen Funktion, wenngleich nicht postalisch.
Es sei denn es gibt eine Übereinkunft, dass Hausnummern nur für postalische Adressen gelten…

Dann darf aber nur das Besuchergebäude (Nr 10) die Adresse bekommen, weil da wohl die Poststelle ist.

PS: Der Eintrag als ref hilft (noch) nicht weiter, weil bei Gebäuden nicht dargestellt, was wiederum wohl editwars provoziert.
Die Lösung (für Mapnik) wäre also: bei building, wenn kein name und keine addr:house_number, dann ref darstellen.

cepesko

Zumindest vorher war die Adresse gleich am landuse=industrial getaggt. Wenn jemand sich dort bewerben will und die Rodenbacher Chaussee 4 in seinem Navi eingibt, soll er auch dort ankommen.

Zumindest hier bei uns ist es Konsens, dass alle addr:-Tags auch wirklich nur für postalische Adressen verwendet werden sollen. Deswegen gibt es ja auch sowohl name= als auch addr:housename=, weil das eine postalisch ist und das andere nicht. (Und da es letzteres in D nicht gibt, ist addr:housename immer falsch.)

Siehe oben, das ganze landuse=industrial so zu taggen, ist klarer.

Beim ersten Mal war es addr:housename. Das wird zwar gerendert, ist aber nicht viel besser, weil genauso falsch.
name= würde zwar gerendert werden und wäre in gewisser Weise auch noch in Ordnung, beißt sich aber mit den Gebäuden, die bereits einen Namen haben. Allerdings finde ich, dass etwa die Werkskantine und die Werksfeuerwehr nicht gemappt werden müssen, weil die für Fremde ohnehin nicht zugänglich und damit ohne Belang sind (vor allem wenn sie nur über eine werksinterne Nummer erreichbar sind). Die Bank ist ein Grenzfall, bei einem ähnlichen Fall in Fechenheim kommt man tatsächlich ins Werksgelände rein, um die Bank zu besuchen, wenn man am Tor ganz lieb fragt.

Schau mal hier im größten Altenheim von Köln, da hab ich auch die Gebäude im Namen untergebracht.
http://www.openstreetmap.org/#map=17/50.96703/6.98455
Ist schon 2 Jahre her. Trotz mehrerer “Mapping-Schauer” hat das ganze bis heute überlebt. Geht doch, oder ?

NG Rolf

Anh. Was ich nicht so gut finde, ist das hier als Industriegebiet: http://www.openstreetmap.org/#map=18/50.95876/7.18851

Es gibt auch Dienstleister oder Besucher, die gern wüssten in welches Gebäude sie möchten …

Aber es ist leider in OSM so, das es nicht allen recht getan werden kann - und das ist gut so - es unterscheidet OSM von anderen “Karten”.
(Ist eine Bobbahn ein track - ist eine Gebäudenummer eine Hausnummer - gehört ein POI in eine Wanderroute - …)
Warum stören sich manche an den Arbeiten/(Auslegungen) anderer, die keine direkten Fehler sind - weil diese Daten tatsächlich vorhanden sind.

Ich behaupte mal, die Leute, die das Werksgelände besuchen wollen und zur Orientierung OSM verwenden möchten (anstelle der vor Ort verteilten Broschüren) dürften sich im unteren einstelligen Bereich bewegen.

Tatsache ist aber, dass jemand, der ein Restaurant in der Gegend sucht (und das dürften wesentlich mehr sein), aktuell zur Werkskantine geleitet wird, weil die als restaurant getaggt ist. Dort kommt er aber gar nicht rein, damit war die Anfahrt umsonst.
Tatsache ist auch, dass es schwierig ist, gleichzeitig einen Namen und eine Gebäudenummer im name= unterzubringen - aber der ist das einzige, was gerendert wird und datentechnisch korrekt ist. Zwar ist dort aktuell nur ein Unternehmen namentlich eingetragen, aber wenn man der Wikipedia Glauben schenken mag, sind es einige mehr. Da klappt dann der Vergleich mit dem Altenheim nicht so toll.

Vor allem müssten wir uns überlegen, ob es überhaupt von urheberrechtlicher Seite zu verantworten ist, dass wir hier Information enthalten, die offensichtlich von der werkseigenen Broschüre abgeschrieben sind. Eigentlich müsste das nämlich redacted werden - damit wären die Gebäudenummern eh futsch.

Hallo Prince Kassad,

schön das ich über dritte nun erfahre, das du dich über meine Arbeit ärgerst. Wir hätten das ganze in Ruhe ja besprechen können, wenn du mir vorher eine Nachricht geschickt hättest.

Nun zu deinem Anligen, was in der breiten Masse des Forums diskutiert werden kann.
Zu erst zum Ursprung der Daten. Ich war selbst vor Ort und konnte mir einige Merkmale anschauen. Da ich mir aber nicht ALLES merken kann, hab ich mir die Broschüre vom Werk geschnappt. Es mag vielleicht nicht die beste Quelle sein, dafür ist zum Beispiel drin vermerkt, welches Gebäude zu welchem Unternehmen gehört.

DU hast bei meinem Änderungssatz kritisiert, das ich die Gebäude mit Hausnummern versehen habe. Nun du hast recht das es Gebäudenummern sind. Sind Gebäudenummern aber nicht auch Hausnummern. Im nachhinein hätte ich das ref drin lassen können, es war ja nicht falsch. Zu deiner Behauptung das es in Deutschland keine vierstellige Hausnummer gibt, muss ich Dir leider sagen, das du daneben liegst. In Köln gibt es mehrere Straßen mit Gebäude die eine vierstellige Hausnummer haben.
Ein Punkt wo du recht hast ist auch die offizielle Adressierung des IPW, die Rodenbacher Chaussee 4 in Hanau. Nun weiter im Text. Die werksinterne Nummer, hätte ich besser rausgelassen.

Zu deinem letzten Punkt, das der IPW als Stadt eingetragen ist, stimmt nicht ganz. Ja der IPW ist als place eingetragen. Jedoch als Viertel/Nachbarschaft von Hanau. Damit lässt sich eine interne Adressierung des IPW´s bewerkstelligen.

Soweit mein Beitrag zur Diskussion.

Gruß
Martin

P.S.: Prince Kassad, man kann vieles. DU könntest VORHER die entsprenchenden User anschreiben.

Nööö, glaube ich (auch aus eigener Erfahrung) wiederum garnicht. :wink:
Liest man bei der Restaurantsuche z.B. Werkskantine Degussa, Dunlop, Leybold-Heraeus, VAC, Nukem*, Alkem* etc., weiß man, dass man dort z.B. als Tagesmonteur, Leih-/Zeit-arbeiter oder Besucher super Mittagessen kann. Und mein Handy habe ich immer bei mir, während die Broschüre bei der Einfahrt vielleicht in meinem Pkw liegengeblieben ist…
Gerade bei so einem großen Betriebsgelände ist die Zahl wechselnder Kurzzeitbesucher nicht zu unterschätzen…

cepesko
PS: Ich tagge auch Bänke im tiefsten Wald, wo sich vielleicht nie einer aufrund meines Eintrags und seines GPS-Navis draufsetzen wird :smiley:

Dafür gibt es access-Tags - die muss man nur richtig setzen.

Bei manchen Werksgeländen sind mir unkommentierte greyscale Luftbilder oder ziemlich schlechte OSM-Daten lieber als die misslungenen ausliegenden Pläne :confused:

Spannend wird’s wenn jeder rein darf, aber mangels betriebsinternem Zahlungsmittel nicht bezahlen kann…

Wie mappen wir das dann? currency:company_keycard=yes, currency:others=no?

Das :Others tagging bitte in Kurioses verschieben, insbesonders in Verbindung mit mehreren yes.

Das :Others ist gar nicht so kurios, wenn man im Wiki nachschlägt: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:currency

Ich hätte in diesem Fall aber eher an payment:* gedacht: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:payment - es geht ja weniger um eine Währung als um die Einschränkung der Bezahlweise.