Wie taggt man Wege die mit so kleinen Schildern mit Grünem Rad auf weißem Grund gekennzeichnet sind.
Beispiel das untere Schild auf diesem Bild. [html]http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Bsp-TR01.png[/html]
bei uns in der Gegend sind man für solche Wege noch oft ein lcn=yes direkt an dem way, was aber m.M. nach nicht ganz korrekt ist. Allerdings wird dieses lcn=yes von Online-Karten (z.B. der opencyclemap.org) ausgewertet und entsprechend angezeigt.
Es stellt sich mir aber in diesem Zusammenhang noch eine andere Frage: Werden in diesem Zusammenhang die Wegweiser ebenfalls in OSM erfasst?! An vielen Stellen finden sich Wegweiser mit Distanzangaben. Entsprechende Tagging-Schemata existieren ja bereits schon für den “normalen” Straßenverkehr (z.B. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Relation:destination_sign oder http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:destination)) - könnte man diese auch für “Fahrradwegweiser” entsprechend adaptieren?!
Also ich habe grundsätzlich alle Schilder, sofern sie an einem eigenen Pfahl geschraubt sind, mit erfasst. In die Relationen hab ich sie (noch) nicht mit aufgenommen.
Im Landkreis Dahme-Spreewald haben alle solche Radwanderwegweiser und Wanderwegweiser eine Nummer. In sehr vielen Fällen sind beide, also Wanderwegs- und Radwanderwegsschilder an einem Pfahl. Ist das so, hat der Pfahl tourism=information+information=guidepost+hiking=yes+bicycle=yes+ref:hiking=123+ref:bicycle=LDS-05-0005. Die Tags ref:hiking und ref:bicycle in diesem Zusammenhang wende ich generell an, auch wenn an dem Pfahl z.B. nur Randwanderwegweiser sind. Es kann nähmlich sein, daß auch Notfallrettungspunkte an diesem Schild sin.
Diese Distanzangaben bei Rad- und Wanderwegweiser hab ich bisher nicht erfasst.
Grundsätzlich würde ich sagen, passt soweit - zumindest für den “Wegweiser-Pfahl”. Allerdings sehe ich hier - ähnlich wie bei den “normalen” Verkehrswegweisern - dass bei größeren Kreuzungen nicht ganz klar ist, welcher Weg zu welchem Ziel führt. Hierfür würde ich das “Relation-Destination” als sehr gut geeignet halten. Allerdings müsste hierfür m.M. noch ein Zusatztag existieren, welches besagt, für welche “Verkehrsart” (Fahrrad, MTB, Wandern, …) diese Richtungsweisung gilt. Genutzt werden könnte es bspw. bei Navi-Anwendungen (“Bitte folgen Sie dem Weg in Richtung XXXX” anstatt von “Bitte nutzen Sie den linken Weg”).
Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht… Ich bin in meinem Urlaub Wanderwege und Radwanderwege in meiner Heimat abgeradelt… als Ersterfassung… Die Schwierigkeit die ich habe: der Oberspreewald ist auf drei Landkreise aufgeteilt und die Art und Weise der Beschilderung sich unterscheidet.
Da hab ich ein schönes Beispiel: Gegeben ist eine Kreuzung mit vier Straßen. Ein Radweg biegt an der Kreuzung rechts ab.
Bei mir im LDS gibt es in der Regel einen Pfosten, der anzeigt, wo der Weg weiter entlang führt. Im angrenzenden Landkreis OSL kann es passieren (muß nicht), daß in dieser Situation an allen vier Straßen ein Schild steht…
Im Prinzip hast du recht. Aber wenn man einen mit grünen oder roten Pfeilen oder Richtungsschildern beschilderten Radweg taggt und es keine weitere Information gibt, welche Nummer oder welchen Namen das “Netzwerk” hat, wäre das einzige Tag innerhalb der geforderten Relation “network=lcn” und das ist auch nicht ganz richtig, weil man ja nicht weiß, ob es sich um ein lokales Netzwerk handelt.
Darum tagge ich jeden solchen Radweg mit lcn=yes (Auf keinen Fall: biycyle=yes). Ich finde die Information wichtig, damit andere Radfahrer und auch Navigationssoftware diese Wege bevorzugen. Er wurde ja durch örtliche Behörden als für Radfahrer empfohlen befunden. Ich sehe nicht ein, Relationen zu verwenden, wenn sie nicht notwendig sind und verstehe auch nicht, dass die Wiki-Seite über lcn=yes irgendwann entfernt wurde.
Sehe ich auch so.
Ich kann nicht verstehen, warum man hier eine Relation verwenden sollte.
Das ergibt für mich nur dann einen Sinn, wenn es sich um eine konkrete Rad-Route handelt.
Ich bin schon gespannt, wann 30er-Zonen als Relation erfasst werden.
Also das, was ich meine, sind konkrete Radrouten: Spreeradweg, Kranich-Tour, Radweg Historische Stadtkerne 6, Hofjagdweg, Niederlausitzer Kreisel, Niederlausitzer Bergbautour… Analog Wanderwege Gebietswanderwege, Rundwanderwege…
Unsinnig nicht, aber überflüssig.
Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass es Anwendungen gibt, die das cycleway nicht richtig auswerten und denen mit dem (redundanten) bicycle=yes auf die Sprünge geholfen wird.
Hä?
Vom Tagging her eindeutig ein straßenbegleitender, benutzungspflichtiger Radweg.
Das designated würde ich durch official ersetzen. Im Gegensatz zu all den nicht straßenbegleitenden Radwegen (Ze 240/241), die mit designated getaggt sind.
Und nun? Worauf bezieht sich das bicycle=no? Vermutlich auf die Straße.
D.h. je nach Wert des bicycle-Attributs soll es sich einmal auf den Radweg und einmal auf die Straße beziehen?
Das ist OSM-Logik.
Finde ich gar nicht eindeutig. bicycle=designated schließt andere Verkehrsteilnehmer aus und macht die Staats-/Landesstraße somit nur für Radfahrer benutzbar. bicycle=official macht es noch schlimmer, die meisten verstehen darunter den blauen Lolly.
Da aber gemeint sein wird, dass die Straße über einen separaten Fahrradstreifen verfügt, gehört “bicycle=*” gelöscht. Noch etwas nicht Eindeutiges: cycleway=track kann bei der entgleitenden Mappingpraxis (speziell Fahrradrouting) ein Hinweis auf einen baulich getrennten (und evtl. benutzugspflichtigen) Weg sein, der (noch) nicht separat eingezeichnet ist. Und wenn dann doch, dürfen die Tags an der Straße bleiben. So kann man kein spezielles Routing erzeugen.
(Es gibt sogar “bicycle=no” an Straßen mit Radfahrstreifen um die Radfahrer dazu zu bewegen, den Streifen zu benutzen - wohlgemerkt an Straßen ohne Parallelweg.)
@ hfst Sorry, wenn ich deinen Thread hier mal mit einer neuen Frage ergänze.
Aber die Kollegen sind gerade so “warmgefahren” in der Sache, vielleicht können sie auch noch ein anderes Problemchen lösen.
Direkt dazugesagt, ich bin kein Radler und kenne mich nicht besonders mit Radwegen und MTB geeigneten Wegen aus.
Aber hier habe ich in meinem Bereich eine Note, die ich gerne diskutiert haben möchte.
Erstmal vielen Dank an @ MasiMaster und @ Schildbürger, die sich das ganze auch schon angesehen und entsprechend eingestuft haben.
Hier möchte der private Waldbesitzer nicht, das der Weg überhaupt eingezeichnet ist. Das geht natürlich überhaupt nicht.
Aber durch das Tagging: highway=path, access=yes, foot=yes, bicycle=yes wird der Weg leider auch in vielen anderen Maps als Radtauglich ausgewiesen.
Folgende Bilder habe ich jetzt gemacht ( Anfang mit provosorischer “Sperre” , unterwegs, und das Ende (nur für MTB geeignet, steil und Jungpflanzungen):
Als Radweg ist das ganze ungeeignet, hier gibt es keine Verbotschilder oder sonstige Hinweise außer die olle Sperre zu Beginn.
Was meint ihr, wie man den Weg nun taggt? Mein Ziel: Den Note guten Gewissens löschen zu dürfen.
Danke für eure Hinweise.
Ich würde ins Landeswaldgesetz des jeweiligen Landes schauen und danach passend angeben, ob hier Radverkehr stattfinden darf oder nicht. access=yes sollte weg, wenn hier nicht wirklich alles erlaubt ist. Und ansonsten halt noch surface=, smoothnes= u.Ä.