Micromapping?

Hallo zusammen,

mir sind eben die Edits um diese Brücke aufgefallen
http://www.openstreetmap.org/#map=18/51.76281/14.34155&layers=N

Man muß sich das im Editor anschauen.

Es sieht für mich nach zu viel Micromapping aus. Außerdem ist die Verwendung von Multipolygonen seltsam und aus meiner Sicht hier unnötig.

Wie sieht ihr das?

Den Mapper habe ich auch schon angeschrieben.

Andreas

Hallo Andi,

mit der Detailtreue ansich hab ich ja nicht das Problem, vor allem jetzt mit Z19. Aber die massive und bis ins kleinste Detail hin verwendeten MP-Relationen halte ich für unnötig, falsch, kompliziert und nicht praktikabel. Für mich ist das ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Die Beitragskettehttp://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=16911 läßt grüßen.

Sven

  • surface=haumichblau an Fläche und Weg . Einmal sollte reichen.

area:highway ist path, der highway selbst ist footway.

BTW, was soll das zusätzliche area=yes an area=highway?

Vor allem hat “er” dort vieles gelöscht - um es mit MP wieder aufzubauen. Sieht nach Testareal (für was?) aus - aber einfache buildings aus 4 ways im MP zu konstruieren ist eine “Riesen-Fehlerquelle” und residential als Fläche für Wege in MP …
Bin auf die Antwort gespannt.

Die Sache mit den MPs bei den Reihenhäuser, damit man keine überlappenden Linien mehr hat, sind ja fast schon “häufig” im Gebrauch. (Auch wenn ich nicht hoffe, dass es sich durchsetzt)

Die MPs für die Wege sehen auch für mich nach Versuchsgebieten aus. Wirklich verwerfliches kann ich daran auch nicht erkenne, außer vielleicht, dass die Wege selbst nicht im MP sind und sich das Tagging eigentlich fast widerspricht.

Hallo,

leider hat sich der User bis heute nicht gemeldet. Aber der User nutzt sehr intensiv wenn man sich seine Edits anschaut.

vg

Hallo Andi,

da wo solche MP-Geschichten nicht nötig sind, würde ich das dann vereinfachen.

Sven

Ein weiteres “Problemchen” zum Thema Micromapping:
Wie taggen wir ein Einfassungsbeet? Ich meine - Grass ist es nicht village_green auch nicht.
Es sind einfach Blumen in einer Betonumrahmung wie etwa hier:
http://www.selbst.de/sites/default/files/imagecache/gallery_618x377/pictures/step_by_step_bauanleitung/Hochbeet-beeteinfassung-a.jpg

Moin,

ich denke, bei Micromapping wird man um “landcover=*” nicht herumkommen - und warum dann nicht “landcover=flowers”.
Vorausgesetzt, man treibt das Micromapping dann soweit, dass eventuelle Sträucher dann getrennt erfasst werden. :wink:
Oder man fasst das alles zu “Ziergewächsen” zusammen …
Außerdem sagt das dann noch nichts darüber aus, dass es sich um ein Beet mit Einfassung handelt …

Man sieht: Hängt alles davon ab, wie mikro man mappen will …

Gruß
Georg

Edit: Noch ein ‘r’ und ein ‘"’ zugekauft …

Ich denke, dass das OSM Taggingschema gut auf Micromapping vorbereitet ist.
Mir fallen nur wenige Dinge ein, die ich gern für´s Micromapping hätte:

  • Die oben besagten Blumenkästen
  • Fusswege als Flächen (analog zu pedestrian street für kleine Gehwege).
  • Rampen als Flächen
    -Trepenanlagen als Flächen.

Hallo Marek,

es hat schon seinen Grund warum einge Dinge aus gutem Grund nicht in OSM auftauchen.
Deine Aufzählung sind Dinge die man schon in OSM darstellen kann. Es funktioniert sehr gut mit “Wegen”.
Wenn du die Breite darstellen willst dann kannst du dies als Tag angeben.

Ich habe leider den Eindruck das Mapper immer mehr die weißen Flächen in der Kartendarstellung beseitigen wollen. :slight_smile:
Es ist theoretisch für einen Renderer auch kein Problem, einen als “Weg” eingetragenen Fußweg als Fläche zu zeichnen.

Aber ich lasse mich gern erklären, warum es besser ist Dinge als Fläche und nicht als Wege einzutragen. :slight_smile:

vg

Andreas

Hallo Andi,
eines im Vorab: Ich finde Generalisierung immer am besten.
Der Flexibilität wegen, sollten wir beides zulassen - zum 'beispiel dort, wo ein Weg keine konstante Breite hat sondern zum Beispiel konisch verläuft.

Und die weiße Flächen beseitigen - ja, ist Was dran. Entspricht dem natürlichen Wunsch die Karte immer besser zu machen.
Das kann in die Richtung - “immer präziser” im geometrischen Sinne gehen, oder auch “immer mehr Details” zum Beispie mit 3D Atributten.
Ich kann´s nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass es Spaß macht, zu mappen.
Und das man immer neue Dinge in eigener Gegend findet die noch man nach und nach einträgt.

Viele Grüße,
Marek

  • Blumenkästen/-beete weis ich nicht, halte sie jedoch für nachrangig.

  • Fußwege kann man heute schon als Umrandung + area=yes eintragen.
    Das funktioniert wohl mit den meisten highway-Typen (service, track) und wird auch beim Rendern berücksichtigt. Das Routing leidet allerdings darunter, da bis heute nicht sinnvoll über Flächen sondern den Rand geroutet wird.

  • Rampen/Treppen als Fläche haben den Nachteil, das sie keine Richtung haben.
    Damit ist eine Angabe der Steigung nicht mehr möglich. Und das ist für mich eine sehr wichtige Information, die man nicht leichtfertig opfern sollte.
    Du hast ja bereits eine Seite zum Thema verfasst. Darin schlägst du die Beibehaltung des liniearen Weges vor, was meiner Meinung nach wegen der Richtung unverzichtbar ist.

Ich benutze bei weitläufigen und insbesondere bei aufgefächerten Treppen gerne mehrere dieser Treppen-Wege, die ja auch unterschiedlichen Gehbeziehungen entsprechen. Außerdem kann man so auch in (‘normalen’) 2D-Karten sehen, dass es viele Geh-Möglichkeiten gibt.

Edbert (EvanE)

Richtig. Diese, wie ich das beschreibe, “hybride” Herangehensweise ist schon wichtig. Auch für Rampen, selbst für die Fusswege, die eine leichte aber stetige Steigung haben, die wir noch nicht erfassen.

Daher bleibt für mich ja nur die Frage nach dem Blumenbeet :wink:

Eine neue Frage habe ich aber:
Wollen wir die Querneigung der Straße irgendwann auch erfassen, wenn uns entsprechende Erfassungstechniken voriegen würden?
Es wäre auch hilfreich bei der 3D Darstellung.

Viele Grüße,
Marek

Viele Grüße,
Marek

Oder als “area:highway”=* und zusätzlich den normalen Way. highway=* area=yes würde ich nur nutzen, wenn es eine grössere Fläche ist, die mit einzelnen Ways nicht richtig darstellbar wäre.

Naja, wenn es da noch kein Tag für gibt scheint das Bedürfnis unter den Mappern noch nicht so groß dafür zu sein. :wink:

Ansonsten steht es Dir natürlich frei, ein Tag zu erfinden.

Da Beet auf englisch bedding heißt, käme man_made=bedding, bedding=flowers in Frage.

Oder, wenn man Fan des landcover Tags ist: landcover=flowers

Mein Bedürfnis nach Blumenbeet hält sich auch in Grenzen. :wink:

Die Frage kam von einem Mapper aus der polnischen Community der sehr schöne 3D Modelle nach S3DB macht. Man_made gefällt mir besser, weil mir landcover (aus dem Bauch heraus) vielmehr nach einer Blumenwiese klingt.

Du hast völlig Recht auf diesen Unterschied hinzuweisen.
Ich meinte in der Tat größere Flächen ohne Vorzugsrichtung oder markierte Wege (Beispiel).

Edbert (EvanE)

Ja. Für so ein einzelnes Beet würde ich aber man_made=flowerbed nehmen, aus gleichen Gründen wie Marek (das HAT der Mensch gemacht).

Es geht noch doller.
Gerade auf talk-de entdeckt: http://www.openstreetmap.org/#map=19/49.97612/6.74208
und dort http://www.openstreetmap.org/browse/way/194285098

Die 4 Flächen sind ja was: http://www.openstreetmap.org/browse/way/238697564 oder http://www.openstreetmap.org/browse/way/238697567

Fast schon für “Lustige Sachen”?

Gruss
walter

p.s. gibt es schon ein Wiki für Autokennzeichen? :wink: