Hallo, suche eine kostenpflichtige Routenplaner-Software für OSM-Kartenmaterial die so funktionieren muss wie Microsoft Autoroute (Microsoft Streets and Trips). Für Notebooks und Windows Betriebssystem. Alle Funktionen müssen offline zur Verfügung stehen - nachdem alle für die gewünschte Offline-Routenplanung notwendigen Verkehrsinformationen und Karten aus dem Netz heruntergeladen sind.
Notwendige Features:
-Für Windows-PC
-Aktuelle Verkehrsinformationen in Routenplanung einbinden
-Automatisches Sortieren von Zwischenstopps
-Hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Ressourcenschonung
-Gute Wegbeschreibung
-Einfache Installation
-mit aktuellem OSM Kartenmaterial von allen Orten der Erde verwendbar, beispielsweise auch mit Karten der USA. Aktualisieren der Karte muss kostenlos sein.
-Keine Bildschirm-Tastatur
-Keine Stand-Alone-Navigationssystem-Benutzeroberfläche
.Suche bis zur Hausnummer
-Suche nach PoIs in der Nähe der Route
-GPS-Navigation (nicht unbedingt erforderlich)
Undsoweiter. Ich würde dafür bis zu 100 € zahlen, vorausgesetzt es ist kein Ressourcenkiller ohne Leistung wie so manches Freeware-Programm, wie beispielswiese Thunderbird, Openoffice, Gimp und wie die ganzen leistungsunfähigen Programme alle heißen. Mein Outlook Express beispielsweise hat keinerlei Probleme mit einem Archiv von 10000 Emails, Thunderbird krepiert daran, und so kann man ein Lied singen wie man zum Beispiel nahezu unbegrenzt viele Texte in ein riesengroßes Bild in Photoshop mühelos einfügen kann und Gimp den Rechner schon bei wenigen Texten lahm legt…
Allein die Installationsprozedur von OTP beispielsweise ist mir viel zu aufwendig, ich habe dafür keine Lust, zumal ich im Voraus die Leistungsfähigkeit einer solchen Java-App anzweifele. Die Bewertungen dieser Programme sprechen auch Bände.
mapFactor Navigator Free ist auch so ein zweifelhaftes Ding von einem Anbieter der „Professionelle Navigationssoftware“ natürlich ohne OSM anbietet. Das Ding sieht schon von der Benutzeroberfläche extremst furchtbar aus, keine zehn Pferde bewegen mich so etwas zu verwenden.
Ich werde auf jeden Fall “Lampenmann” wegen seiner prinzipiell negativen Grundeinstellung - aus der er kein Hehl macht - von meinen Betrachtungen ausschliessen.
Möge er 5 Jahre warten und sich dann was fertiges von der Stange kaufen.
Wie kann ohne GPS, also ohne Kenntnis der momentanen Position, die aktuelle Verkehrssituation an und vor der Position berücksichtigt werden. Soll etwa permanent die gesamte Route neu berechnet werden und der Benutzer schaut dann selbst ob sich da wo er gerade ist eine Änderung ergeben hat?
Die Anforderungen scheinen mir nicht nur übertrieben zu hoch, sondern auch schlecht durchdacht zu sein. Troll?
Die Route wird schon so geplant und gespeichert. Baustellen zum Beispiel existieren sehr lange. Ich meine hier eher die langfristigen Streckenänderungen und weniger die Staus. GPS Navigation wäre natürlich daneben nicht schlecht. Es geht mir aber in erster Linie um Routenplanung vor dem heimischen PC mit einem riesengroßen Bildschirm zur besseren Kartenübersicht…
Geht doch schon bei der Suche bis zur Hausnummer. Probiere es mal aus. es funktioniert auf jeden Fall wenn man zuerst die Hausnummer schreibt und Hausnummer, Straße, Ort durch Kommas und Leerzeichen trennt
Beispiel:
25b, Reichsstraße, Chemnitz
ich mappe Hausnummern mit Buchstabenzusätzen immer als 25 B. schade, dass es da keinen einheitlichen Standard gibt
In den Städten sind sie bereits gut erfasst, auf dem Land nicht. Google ist da schon wesentlich besser als OSM was die Erfassung von Hausnummern betrifft. Die haben nahezu jede Hausnummer auch im ländlichen Bereich - wo es eigentlich auch viel wichtiger ist als in der Stadt, weil dort einzelne Heusnummern manchmal weit von der Norm entfernt zu finden sind - erfasst. Ich kupfere die Hausnummern aber keinesfalls von Google ab, sondern ich kenne mich gut aus in meinem Dorf. Habe auch Hausnummern die Google nicht kennt
Die haben ja sich mit den Daten der Landesvermessung syncronisiert, von daher sollten die ganz ordentlich sein. Liegen dann aber doch mal daneben oder haben Eastereggs drin.
Zurück zum Thema:
Deine Anforderungen sind schon ok, nur ist es schwerlich vorstellbar, dass es eine solch perfekte Software derzeit zu haben ist. Das ist keine Frage des Geldes, sondern der Arbeit die investiert werden muss um sowas umzusetzen. Die meisten Routing-Projekte scheinen ein bißchen als Machbarkeits-Studie gestartet, noch ohne große Usecase-Analyse. Das rächt sich später natürlich, gerade wenn es um Usability geht
Meine Lösung wäre eine Garminkarte mit BaseCamp/MapSource bzw. qLandkarte als Anzeigesoftware. Kann aber weder Verkehr, noch Hausnummernsuche mit OSM-Karten. Da du das alles kostenlos Nutzen kannst, steht einem Test der Geschwindigkeit nichts im Wege. Karten gibt es zum fertigen Herunterladen oder aber selber machen.
Kann bei den Hausnummern nicht der Fall sein, außer die haben nur über den alten Bestand drüber gebügelt und auch keine Lageninformationen bekommen. Da sind noch immer seit 10 Jahren abgerissene Adressen drin, zig verkehrte und über die Lage brauchen wir nicht reden. So bis zu einen Kilometer erreicht man schon einmal. Das können bei der Masse auch nicht alles Ostereier sein.
Was die “abgerissenen Adressen” angeht, so werden diese Hausnummern auch weiterhin Bestand haben. Die Hausnummer ist an das Grundstück gebunden. Man schaue sich nur mal einen Katasterplan in einem Neubaugebiet an. Die Hausnummern sind dort verzeichnet, schon lange bevor dort ein Gebäude entsteht. Das Ganze macht auch Sinn ansonsten könnte es passieren das man alle paar Jahre neu durchnummerieren muss.
Mein reden, siehe Thread Gebäude, Parts… und ich kenne auch schon alle hier geplanten Nummern.
Nur in dem Fall macht es keinen Sinn, da die Adressen zu nichts mehr führen und definitiv nicht mehr neu vergeben werden. Andere haben sogar die nicht mehr existenten Straßen drin, da wirst du über den Acker geroutet. Es handelt sich um durch Leerstand bedingten Rückbau und der geht weiter. Bei der anhaltenden Flucht wird wohl irgendwann das ganze Wohngebiet verschwinden. Die Adressen und Grundstücke wurden aufgegeben und werden auch nicht mehr bebaut. Entsprechend werden die beim Landesamt auch gar nicht mehr geführt, habe es eben überprüft. Von daher hat man sie also nicht, das sind alte Karteileichen.
Ich bin also nun ein Troll, Danke.
Was Java angeht nehme ich mal meine oben vorgebrachte Kritik zurück, denn JOSM läuft bis auf das Höhenprofilplugin einwandfrei.
das Höhenprofilplugin verbraucht permanent Unmengen CPU, wenn man es abschaltetbgeht es aber, man braucht es ja auch nur mal kurz zum Anschauen. ist schon ok. Die Qlandkarte kann offenbar selbst keine Routen berechnen. Es benötigt den Open Route Service oder mapQuest.
Ich suche hier die professionelle Anwendbarkeit von OSM, und verschwende dafür schon mindestens mehrere Tage Zeit. das ist echt ein Schuss in den Ofen bis jetzt.
OSM ist ein Freizeitprojekt von Freiwilligen. Und dafür sind sowohl die Datenbank als auch die Werkzeuge, die ich kenne und benutze, verdammt gut. Viel besser als so mancher kommerzielle Sch… für den ich auch noch bezahlt habe.
ich habe auch nur geschrieben “Denke ich auch…”.
Wie gesagt: so wie Deine Aussagen und Wünsche rüber kommen, klingt es effektiv sehr troll-mässig (oder wie ein Software-Verkäufer, der gegen jegliche Open Source Programme argumentieren will).
OSM heißt mitmachen. Du kannst das meiste was auf OSM beruht und woraus OSM besteht frei verwenden und weiterentwickeln. Du kannst Fehler finden und ausbessern und du kannst ganz entscheidend die Daten verbessern. Sogar Ideen kannst du äußern was man alles verbessern kann und vielleicht sogar wie. Aber du kannst nicht von anderen erwarten, dass sie das für dich tun weil du es für wichtig hälst.
Wenn du es selbst nicht kannst musst du andere dafür begeistern davon überzeugen oder bezahlen. Oder du bezahlst Microsoft. Die haben ja offenbar schon alles. Nur keine frie veränderbaren Karten!
