30km/h, 22-6 h

Hi,

entschuldigt bitte, wenn die Antworten auf folgenden Fragen schon irgendwo im Forum schlummern, aber ich finde sie nicht.

Neuerdings werden großflächig Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Nachtstunden angebracht (30 km/h, 22-6 h). Die Tags maxspeed, hour_on und hour_off sind mir bekannt, nur frage ich mich, woher OSM wissen kann, auf welche Beschränkung sich die Zeitangaben beziehen. Kann jemand Auskunft geben, wie man das korrekt angibt? Oder sollte man das lieber gar nicht taggen?

Normalerweise müssten die Standardgeschwindigkeitsbegrenzungen ja nicht extra angegeben werden. Trotzdem machen?

Wenn sich 2 Straßen mit jeweils separaten Fahrbahnen für jede Richtung kreuzen, sollte man dann die kleinen Teilstrecken innerhalb der Kreuzung lieber abtrennen, um z.B. Abbiegebeschränkungen anzugeben oder wird die Beschränkung am entsprechenden Punkt korrekt registriert (in JOSM sah es nicht nach letzterem aus)?

Meine vorerst letzte Frage betrifft addr:interpolation=alphabetic. Laut Wiki kann man den Tag für die Folge 25-25f benutzen, obwohl die ersten Nummer keinen Buchstaben enthält. Das scheint jedoch nicht zu funktionieren, denn die Nummern dazwischen werden von OSM nicht gefunden. Habe ich etwas falsch verstanden?

Genug genervt für heute.

Gruß
Kardinal

Am besten. Es gab da fette Diskussionen, aber die einfachste Lösung ist es, einfach alle Geschwindigkeiten explizit anzugeben.

Für turn-restriction-Relations müssen es 2 getrennte ways sein, die am via-node beginnen/enden.

Wenn du das in den letzten 2 Wochen gemacht hast, kann es auch sein, dass Nominatim (der OSM-Geocoder hinter dem Suchfeld) das nicht mehr mitbekommen hat. Wegen der Lizenzumstellung sind Updates dort deaktiviert.
Was sagt denn der OSM Inspector dazu?

Am besten wäre allerdings, wenn die Interpolation ganz wegfallen würde, weil du den Gebäuden (falls vorhanden) die Adressen einzeln zuordnest.

zu 1)
Es gibt verschiedene Proposals für Conditions.
Eine Variante: maxspeed:(22:00-06:00) = 30

Wurde aber schon zichmal durchgekaut. :wink:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Extended_conditions_for_access_tags
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Conditional_values

und von manchen ausgespuckt :wink:

oh weh, hoffentlich geht das jetzt nicht wieder los…

btw. Herzlich willkommen im Forum kardinal. :slight_smile:

OK, dann lasse ich das, bis Einigkeit besteht.

Danke, werde mich bemühen

Gut, dann war meine Vermutung richtig.

OSM Inspector sagt “unknown type”. Danke für den Link zum Inspector. Ich versuche, herauszufinden, was ich falsch gemacht habe.

Bei den Wohnblöcken, denen ich Hausnummern verpassen möchte, liegen die Eingänge relativ dicht beienander und die Nummern sind 4-stellig (incl. Buchstabe). Das wäre auf der Karte kaum lesbar und sieht echt gruselig aus, wenn man die Hausnummern einzeln angibt. Aber wenn es erforderlich ist, würde ich die Nummern auch einzeln angeben. Was meinst Du?

Gruß
Kardinal

Einigkeit wird es da nie geben. Bei OSM funktioniert derlei (unter anderem) so: wenn es mehrere Tagging-Alternativen gibt, sucht man (= der einzelne Mapper) sich jene aus, die einem am schlüssigsten erscheint (etwa die von Cobra oben schon angegebene zwinker zwinker). Mit etwas Glück setzt sich dann eine Variante mit der Zeit durch.

Erstmal versuchen wir in OSM die Realität halbwegs richtig abzubilden. Daraus eine hübsche (und lesbare) Karte zu erstellen, ist Aufgabe des jeweiligen Renderers. Der löst das Problem in der Regel so, daß er nur einen Teil der Hausnummern (oder sonstigen Beschriftungen) darstellt. Nutzer einer Adresssuche beispielsweise freuen sich natürlich über eine möglichst detaillierte Erfassung - daher sollten “ästhetische Überlegungen” zugunsten einer einzelnen Kartendarstellung zurückstehen.