Gestern habe ich bei einer Radtour im nordhessischen Kellerwald die Abraumhalde eines aufgelassenen Schieferbergwerks entdeckt. Aus der Ferne hatte ich einen Steinbruch vermutet, was mir das Taggen erleichtert hätte
Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass die Halde auf dem Foto nur eine von mehreren ist, die von der Landstraße aus zu sehen sind.
Ich will keine Diskussion Über den Wert geologischer Besonderheiten anzetteln, möchte aber anmerken, dass diese auch öffentliches Interesse finden - und zwar ein größeres Interesse als die ein oder andere Sitzbank oder Grillhütte
Deshalb würde ich diese Orte gerne mappen, damit eine OSM-Karte helfen kann, sie zu finden. Evtl. ist es auch sinnvoll, sie mit einer Relation zusammenzufassen.
Abraumhalden sind mehr was für Mineraliensammler, denn Geologen können mit den durcheinander gemischten Haufen nicht viel anfangen. Aus dem gleichen Grund ist es auch schwierig, eine Gesteinsart anzugeben. Mineraliensammlern genügt es aber zu wissen, was abgebaut wurde. Darum resource=* auf den Steinbruch bzw. das Bergwerk setzen.
Bitte diese Seite mit Skepsis betrachten. Aufgelassene Bergwerke werden mit man_made=adit (bzw. mineshaft) + disused=yes getaggt, für historic=mine besteht kein Bedarf. Und mineral=* ist überhaupt ein Blödsinn, denn dafür gibt es schon resource=*.
Abraumhalden, die dem Bergbau entstammen, werden häufig auch Bergehalden genannt. Hier im Saarland (traditionelles Bergbauland) gibt es viele davon, typischerweise werden sie mit landuse=landfill getaggt.
Hier einige Beispiele: