Nur kurz zur Info: Heute wurde, wie bereits angekündigt [1], der Tiles@Home-Server mit seinem Osmarender-Layer abgeschaltet. Es werden also auch keine Kacheln mehr ausgeliefert.
Vielen Dank für Die Initatoren und die vielen Leute, die Ihre Rechnerkapazität zur Verfügung gestellt haben.
Also es gibt ne API für Mediawiki und auch Bots die Änderungen machen dürfen, nur fehlt mir da gerade die Zeit ein Skript für zu schreiben. Wäre gut, wenn ihr das mal auf der Wiki-Wikiseite fragt.
Zu distributed Rendering, währe es natürlich sehr schick, wenn wir da eine einfach zu installierenden BOINC Service nutzen könnten. Dann wäre das IMHO durchaus eine Möglichkeit sehr viele Kartenstile mit der Hilfe zu rechnen. Bereitet aber viele Probleme, angefangen von einem Service, der kleine aktuelle Datenpakete ausliefert http://wiki.openstreetmap.org/wiki/BOINC
Eigentlich war Osmarender schon länger nicht mehr annähernd so schnell wie Mapnik, früher war das mal anders. Vielleicht bastelt mal jemand einen Style für Mapnik, der dem vom Osmarender ähnelt, das wäre sicherlich eine gute (und moderne :)) Alternative.
Bei Osmarender mochte ich es nie, dass es keine Ecken, sondern immer nur Bézierkurven gab. Manchmal ist so eine Interpolation höheren Grades ja ganz nett, aber 'ne einfache Linie (Grad 1) halte ich für besser. So gab es immer Überschneidungen an nahen Objekten und es entsprach einfach nicht mehr dem gemappten.
Ich find’s traurig, dass es Osmarender nicht mehr gibt. War eine schnell greifbare Alternative zu Mapnik, weil es auch Dinge gezeigt hat, die in Mapnik nicht gerendert wurden. Außerdem hatte es schnelle Zugriffszeiten.
OSM war einfach zu erfolgreich.
Mit dem Wachstum der OSM Datenbank wuchs auch der Bedarf an Rendering und vor allem an Bandbreite.
Das war wohl der Grund, warum die ETH Zürich irgendwann den Hahn zudrehen musste.
Ich möchte mich dem Dank an die ETH Zürich, Institut für Kartographie für vier Jahre Unterstützung anschießen.
Steht in der verlinkten Mail oben. Zusammengefasst: Der Server stand bei der ETH Zürich und die hat wohl gefragt, wo die viele Bandbreite hingeht… Ausserdem war der Server renovierungsbedürftig. Sebastian, der Betreiber des Servers, hat gefragt, ob jemand anderes den Dienst übernehmen will, aber es fand sich keiner.
Ich finde es auch schade, ein alternatives Rendering zur Verarbeitungskette postgis->mapnik->png ist zur Fehlersuche sinnvoll und eine “wir malen (fast) alles was wir haben”-Karte fand ich auch nützlich.
Andererseits war T@H schon auch eine ziemliche Bandbreitenverschwendung und es gab auch nur noch eine handvoll kräftiger Clients, die unsere dichtgepackten Innenstädte überhaupt rendern konnten…
Grüße, Max (der jetzt seine upload-Bandbreite @home endlich wieder selbst verschwenden kann )