Mustermail für Unentschiedene oder Ablehner?

Hallo,
ich habe bei mir in der Region einige User entdeckt, die der neuen Lizenz (noch) nicht zugestimmt haben. Meist mit letzter Bearbeitung von vor 2-3 Jahren.
Gibt es irgendwo eine Mustermail oder so was ähnliches, die alle wichtigen Informationen enthält (ggf. auch Links), um freundlich bei den Usern nachzufragen oder ihnen von der Lizenzumstellung zu berichten?

Falls es sowas nicht gibt, vielleicht ist jemand, der schon mal User angemailt hat, bereit, seine Erstkontaktmail hier als Muster zu posten.

Es gibt diverse meist ältere (Jahreswechsel 2010/2011) auf Asking_users_to_accept_the_ODbL auch in mehreren Sprachen.

User, die ich über den Lizenz-Layer des OSM-Inspektors entdecke, schreibe ich wie folgt knapp an:

Natürlich muss das an die örtlichen Gegebenheiten und die betreffenden User angepasst werden.

Edit: Typo

Edbert (EvanE)

Danke für die Mustermail! Ich muss das auch mal angehen
Ich musste zum Erschrecken feststellen, dass in meiner Gegend ganz schön was wegfallen würde. Ärgerlich ist es vor allem, dass ich viele Objekte schön bearbeitet und verfeinert hatte und das nun in Nirvana verschwindet.

In diesem Sinne, frohe Lobbyarbeit euch allen! :wink:

Also fleißig anschreiben und Daumen drücken.

Immerhin hast du genug Kenntnisse um die Objekte notfalls neu zu erstellen.

Edbert (EvanE)

So hab paar Mails rausgehauen. Trotzdem irgendwie doof, wenn die Mailadressen nicht mehr stimmen, nicht gechcket werden oder es im SPamfach landet usw… sehr ärgerlich. :frowning:

Nun ja, wer sich um Mails von OpenStreetMap nicht (mehr) kümmert, hat es nicht anders verdient, als dass seine Beiträge ersetzt werden.
Lästig ist das natürlich, aber was soll man anderes machen, wenn man eine saubere ODBL-Datenbank haben will.

PS: Gerade selber noch einen Häuser-Maler angeschrieben.

Edbert (EvanE)

Gibt es eigentlich irgendeine Übersicht, wer schon angeschrieben wurde (wahrscheinlich nicht). Wenn’s dem Ende zugeht und jemand dann von zig Mappern mehr oder weniger die gleiche Email bekommt, könnte der das schnell (und nicht ganz zu unrecht) als Spam verwerfen.

Gruß,
Zecke

Dann ließ doch bitte noch mal sehr aufmerksam hier: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=173279#p173279
PS auch im zweiten Post dieses Topiks steht der Link zur Wikiseite drin.

Jip, und sicherlich keine Ablehner anschreiben. Die werden schon ihre Gründe haben…

Die Frage wäre eher, ob man eine Datenbank anlegen könnte, wo man email Adressen auf Häufigkeit des anschreibens überprüfen könnte.

Oh, danke für den Hinweis, war mir unbekannt.

Demzufolge wurde User Padderich bereits vor einem halben Jahr erfolglos kontaktiert (zuletzt aktiv war er wohl Anfang 2011). Der hat anscheinend die Straßen im halben Saarland erfaßt. Wenn die alle wegfielen - prost Mahlzeit.

Dies zeigt wiedermal warum man seine GPS Tracks nicht einfach hochladen sollte.

Vielen Dank für die Mustermail! Habe soeben die erste mail abgeschickt.

Die Datenbank gibts schon. Hier soll jeder angeschriebene User eingetragen werden:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Asking_users_to_accept_the_ODbL#List_of_users_that_have_been_asked

Mal eine Frage in dem Zusammenhang, wie sah denn die automatisierte Mail aus die zuletzt an die User verschickt wurde und die auch in Deutsch sein sollte wenn man die Edits eines User vorwiegend auf Deutschland zuordnen konnte?

Das würde nicht nur uns beide interessieren.

Die Auswahl, wer eine Mail auf Deutsch bekam, erfolgte nicht nach den geografischen Bereichen der Edits sondern nach der Spracheinstellung des OSM-Accounts. Das ist der einzige verlässliche Indikator dafür, was ein User sehr wahrscheinlich versteht. Nach geographischen Bereichen hätten einige User Mails auf Japanisch bekommen, obwohl sie das möglicherweise nicht oder unzureichend verstehen.

Edbert (EvanE)

In talk-de habe ich noch eine andere Muster-Mail gefunden (von mapwitch):

Da stimme ich zu.

Ich frage mich, warum die OSM-Mailaktionen bei vielen Mappern keinen Erfolg zeigen.
Denn wenn ich diese persönlich anschreibe, erfolgt oft schon nach wenigen Stunden eine Zustimmung (und meist auch eine Antwort per Mail).
Halten die Mapper die OSM-Massenmails für unwichtig, weil diese Mails evtl. zu unpersönlich sind?
Oder werden zu viele OSM-Massenmails auf einmal versendet, so dass einige Provider dies als “Spamflut” einstufen und aussortieren?

Es lohnt sich wirklich sehr, die unentschiedenen Mapper persönlich anzuschreiben!
Ich integriere die Region, welche der Mapper besonders intensiv bearbeitet hat übrigens in den Betreff.
Außerdem formuliere ich die Mails positiv, d.h. ich “drohe” z.B. nicht mit evtl. stattfinden “Datenlöschungen”.

Es lohnt sich auch oft Mapper, welche nur wenige Tage aktiv waren, wenig Bearbeitungen vorgenommen und seit Jahren nicht mehr aktiv sind, anzuschreiben, denn deren Eintragungen bilden noch heute oft eine wesentliche Grundlage.
Erstaunlich viele dieser Uralt-Mapper reagieren auf meine Mails und fangen teilweise auch nach einigen Jahren der Inaktivität wieder an zu mappen.

Die Reaktionszeiten sind übrigens sehr unterschiedlich:
Von unter einer Stunde bis zu 6 Monaten kann ich bisher berichten. :slight_smile:

Gruß,
Mondschein

Das einzige was ich bisher gefunden habe war der Hinweis hier :

https://docs.google.com/document/pub?id=1ea4Gn1-6FP3wBvn1OjfhD-6HzJ1-uo3Gf_2by1ZmSfo

Das unter anderem 14310 Mails in Deutsch verschickt worden seien an 21. November und die Zustimmerrate der User in Deutschland von ca. 50% auf 70,3% gestiegen sei. Aber kein Hinweis was geschrieben wurde.

in diesem Dokument wird Frederik als Übersetzer gemannt - eventuell “erbarmt” er sich ja.
Gruss
Walter

Hallo Mondschein

Im Juli haben wir hier eine lokale Mail-Aktion gemacht.

  • Die Region in die Mail einzubeziehen ist sicher sinnvoll im Sinne von persönlicherer Mail und haben wir daher auch gemacht.
  • Reaktion oder nicht scheint nur in geringem Maße von der Zahl der Edits oder wann die letzte OSM-Aktivität war abzuhängen.
  • Wenn als Ergebnis einer Mail nicht nur eine Zustimmung erfolgt, sondern inaktive Mapper wieder aktiv werden, dann ist das ein Ergebnis, das einen besonders freut.

Bei den Reaktionszeiten hatten wir so ca. 25% innerhalb einer Woche und 40% innerhalb eines Monats. Aber auch nach mehreren Monaten kamen noch Entscheidungen hinzu.
Durch die zwei Mail-Aktionen vom 19.11 und 8.12. kam nochmal Schwung in die Sache (ca. +10%). Das wollen wir uns aber nicht auf die eigene Fahne schreiben, jedoch haben wir das zumindestens mit vorbereitet und es freut uns natürlich sehr.

Edbert (EvanE)