OSM mit statistischen Daten der Stadt München

Ich habe im Rahmen eines Programmierwettbewerbs der Stadt München frei verfügbare Daten des statistischen Amts der Stadt München in QGIS mit den Bezirksteilgrenzen aus OpenStreetMap verknüpft. Rausgekommen sind ein paar interessante thematische Karten. Hier steht eine kurze Anleitung, wie ich das gemacht habe:

http://tkarten.wordpress.com/2011/08/11/open-data/

M-Arbeitslosigkeit

Das Ergebnis kann man sich auch in Google Earth anschauen. Die KMZ-Datei gibt es hier:

http://w3-mediapool.hm.edu/mediapool/media/fk08/fk08_lokal/projekte_4/2011_ss_mogdy/MOGDy_1-1.kmz

Die Bezirksteilgrenzen aus OSM musste ich noch ergänzen damit Sie zu den statistischen Daten passen. Ich vermute, dass OSM hier nicht auf dem neuesten Stand ist. Ich habe die Ergänzungen zunächst in QGIS vorgenommen anhand der Vorlage von:

http://www.mstatistik-muenchen.de/metadaten/raumbezug/karten/bez_t_vgr.htm

Wer möchte kann das ggf. in OSM korrigieren. Ich komme in nächster Zeit wahrscheinlich nicht dazu und hab mich auch noch nicht wirklich mit dem Editieren von Grenzen usw. beschäftigt.

Vorsicht bitte.
Statistische und administrative Grenzen müssen nicht übereinstimmen.
Genausowenig wie Wahlkreise mit Stadtteilen übereinstimmen müssen.

Bevor man also anfängt hier großflächig zu korrigieren, sollte man prüfen, ob die Gebietseinteilung für statistische Zwecke überhaupt mit den administrativen Bezirken/Stadtteilen identisch sind. Im Wiki-Artikel DE:Grenze steht:

(Hervorhebung von mir)

Edbert (EvanE)

Hast auch Infos zu Ausländeranteil? Migrantenkriminalität?

EvanE
Dann ists ja gut, dass ich nix an den Original OSM-Daten verändert hab. Vielleicht wäre ich vorher aber auch auf den Hinweis zu admin_level=11 gestoßen. Ist allerdings irgendwie verwirrend mit den unterschiedlichen Bezirksunterteilungen.

edwin-ldbg:
Ein Layer zum Ausländeranteil findet sich in der KMZ-Datei für Google Earth. Zu Migrantenkriminalität weiss ich nix. Kannst ja mal auf der Seite des statistischen Amts nachschauen die haben schon noch mehr Daten als das was ich bearbeitet habe.

Hallo Chris,

ich habe soetwas mal gemacht, indem ich die Grenzen in eine SVG-Datei gerendert habe, und dann per externem CSS-Stylesheet die Farben da rein kamen.
Geht das bei deinem Workflow auch? Vor allem der SVG-Export mit jedem Stadtteil als eigene Fläche würde mich interessieren, der Rest ist einfach.

Viele Grüße,
Malte

Ein Grund liegt wahrscheinlich darin, dass statistische Bezirke entsprechend den Verwaltungsgrenzen von vor xx Jahren vergeben wurden. Verwaltungsgrenzen ändert man dann, wenn sich die Umstände/Zusammenhänge/… ändern. Statistische Bezirke ändert man sehr ungern, da dann die Kontinuität der statistischen Auswertungen verloren gehen würde.

Eine Statistik mit hunderten Fußnoten der Art “Ab wird dieses/jenes dazugerechnet resp. nicht mehr berücksichtigt.” ist mühsam zu lesen. Da lässt man die statistischen Bezirke so lange es irgend geht, so wie sie bisher waren.

Edbert (EvanE)

Wieder was gelernt :slight_smile:

Wenn ich das noch dunkel in Erinnerung hab, müssen Wahlbezirke geändert werden, wenn die Zahl der Wahlberechtigen überschritten wird in einem Wahlkreis.

Was auch nicht (immer) übereinstimmt, sind “Ortsteil” der Post und “Stadtteil”. Auch Gemarkungen (-> Flur) können durchaus
den Namen der Nachbarortschaft tragen.

Nürnberg hat auch schon ein Bezirk → Stadtbezirk, Stadtteil → statistischer Stadtbezirk, Statistischer Stadtteil Wechsel hinter sich %-)

Ciao,
Frank

PS
Da die Statistik bei uns vom Amt für Stadtforschung und Statistik kommt, ist die statistische Stadtgliederung auch amtlich.
Statistisch gesehen :wink:

Scheiß Zensur

Ja das geht auch. In QGIS kann man die Karte im Print-Composer als SVG abspeichern. Man erhält dann geschlossene Flächen für jeden Bezirksteil. Ich hab mir auch mal überlegt ob man da nicht einfach eine Flashanimation draus machen könnte, habe aber zur Zeit keinen Zugang zu Flashsoftware.