OpenNatureMap für Natur und Landschaft

Moin,

ich weiss nicht, ob so etwas wie ein OpenNatureMap-Projekt schon mal diskutiert wurde, oder ob es dies sogar schon gibt. Die Such-Funktion konnte mir da nicht weiterhelfen.

Beim Kartieren abseits von Stadt und Strasse ist mir aufgefallen, dass die vorhandenen Taggs für Natur und Landschaft äusserst lückenhaft und teilweise sogar irreführend sind. Dies ist kein Wunder, da der ursprüngliche Fokus des OpenStreetMap-Projektes bei der Strassen-Navigation lag. Mittlerweile hat sich das Projekt aber derart entwickelt, dass es langsam auch für die vielen Kartierer von Natur und Landschaft interessant werden könnte. Für die gibt es bislang nur eine zentrale Koordination durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN), welches die Kartierer und die Kartierung jedoch sehr restriktiv behandelt. Letzteres ist sicherlich für die Qualität von Vorteil, jedoch ermutigt es die Kartierer nicht sehr.

Ich möchte deswegen ein OpenNatureMap-Projekt unter dem Dach des OpenStreetMap-Projektes und unter Verwendung dessen kartografischen Datenbestandes als Grundkarte anregen. Vielleicht könnte man das BfN auch überzeugen, seinen Datenbestand einem solchen ONM-Projekt zur Verfügung zu stellen.

Für das ONM-Projekt müsste man einige unsinnige kartografische Darstellungen in den Mapnik-Karten korrigieren und zusätzlich ein durchgängig schlüssiges System von Taggs und den entsprechenden Kartensymbolen entwickeln. Interessant wären die Auflösungen ungefähr ab der Zoomstufe 15 bis hin zur höchsten Zoomstufe, da es im Extremfall um Biotope oder Strukturen der Grösse eines DIN A4-Blattes gehen könnte.

Ein ONM-Projekt wäre ideal für Ökologen, Natuschutzbehörden, Natuschützer, Naturfreunde usw., unter denen es - wie oben schon erwähnt - bereits sehr viele motivierte Kartierer gibt.

Ich würde mich über eine Resonanz in diesem Thread und auch über Mitstreiter freuen.

  • Thunichgud -

Hmm Natur finde ich immer gut, denke aber so ein bißchen solltest du vielleicht noch den Verwendungszweck heraustellen. Also es geht nicht um Wandersleute sondern um Ökologische Aspekte?

Es wird manchmal argumentiert, dass ein Einzeichnen von schützensweren Bereichen ebend diese auch gefährden kann. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen und sollte vielleicht irgendwie eingebracht werden.

Ich weiß, dass Marrek zur Zeit sehr aktiv an Modellierung von Bäumen arbeitet. Außerdem gibt es schon diese Seiten:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Animal
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Plant

Sicherlich wäre es auch gut das mal auf die internationale TALK Liste zu setzen, wenn man Feedback von der deutschen Community hat. Manchmal ergeben sich da noch wichtige Hinweise.

Hab’ mir die beiden Seiten mal angeguckt. Bei der ersten geht es wohl nur um Haustiere. Interessanter ist die zweite Seite. Dort wird ein Tagg für Pflanzen vorgestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Sinn hat, für jede Pflanze einen Tagg zu setzen. Das wäre Erbsenzählerei. Und natürlich hast Du recht, dass die Gefahr besteht, dass Natur-Vandalen die Karte missbrauchen. Die Einelheiten müsste man diskutieren.

Vorschweben würde mir zunächst die Kartierung von Biotopen und natürlichen geografischen Strukturen. Einzelne wurden in anderen Threads schon diskutiert (z.B. Knicks und Hecken). Besser als solche Einzellösungen, wäre ein koordiniertes Projekt - eben das ONM-Projekt.

Ich möchte zunächst mal die Resonanz in Deutschland abwarten, bevor ich damit auf die internationale Ebene gehe. Aussedem sind die Deutschen bekannt dafür, dass sie im Bereich Naturschutz besonders gewissenhaft sind (jedenfalls im Vergleich zu den meisten anderen Staaten).

Noch eine Ergänzung zum Zweck dieser Natur-Karten.
Bei grösseren Bauprojekten ist es immer wieder schwierig herauszufinden, welche wertvollen Biotope oder Strukturen von den Bauprojekten möglicherweise beeinträchtigt werden. Insbesondere kritische Bürger und Bürgerinitiativen haben auf solche Daten oft keinen freien Zugriff. Diese Ungleichheit der “Waffen” würde mit einem ONM-Projekt zumindest teilweise aufgehoben werden.
Eine weitere Anwendung wäre die Offenlegung von Veränderungen über einen längeren Zeitraum. Wenn die Karten (im Idealfall) alle fünf Jahre aktualisiert werden, dann ist die langsame schleichende Verdrängung wertvoller Biotope nicht mehr so einfach möglich.
Schliesslich: Warum soll man die vielen hoch motivierten Kartierer nicht unter ein Dach vereinen und deren Arbeit aus den verschlossenen Schubladen herausholen ?

Jo klingt interessant, besonders wenn ich Ururgroßmutters Kräuterrezepturen mal ausprobieren will, wo diverse Zutaten fast ausgestorben und schwer zu finden sind. Dank OpenNaturMap wird man schnell fündig :smiley:

Die Seiten zu leisure=nature_reserve und boundary=protected_area kennst du?
Speziell auf der zweiten Seite gibt es ein ausführliches internationales Klassifizierungsschema.

Ein Unterprojekt zum Wikiprojekt Germany könnte ich mir gut als Startpunkt vorstellen.
Soweit man dafür vor allem etabliertes Tagging verwendet, ist erst einmal eine internationale Abstimmung nicht dringend.

Edbert (EvanE)

Gerade das Beispiel leisure=nature_reserve zeigt, was für ein Kuddelmuddel in OSM herrscht. Was hat solch eine Fläche mit Freizeit zu tun ? Im Idealfall sollten Menschen von solch einer Fläche fern bleiben. Also genau das Gegenteil von Freizeitfläche. Solche Beispiele gibt es einige. Deswegen sind koordinierte Projekte wichtig.

Was das Wikiprojekt Germany angeht, so muss ich sagen, dass ich es noch nicht ganz verstehe. Erst dachte ich, es ginge darum, die Kartendarstellung den deutschen Topo-Karten anzugleichen. Allerdings geht das, was ich bisher gesehen habe nicht in diese Richtung. Einige Veränderungen finde ich sogar schlechter als bei den internationalen Mapnik-Karten. Abgesehen davon hinkt der Renderer offensichtlich etliche Wochen hinter dem Kartierungsstand hinterher. Sicherlich wäre eine Abstimmung mit dem deutschen Projekt sinnvoll, aber als Unterprojekt würde es für ein ONM zu bürokratisch werden.

Kennst du eigentlich das Kulturlandschafts Wiki schon?
http://www.kleks-online.de/

Ist ja ganz nett, allerdings würde mir nicht so eine Karte mit POI vorschweben, sondern eine flächige Natur- und Landschaftskarte.
Wichtig wäre auch die Möglichkeit, einen zeitlichen Verlauf der Veränderungen darstellen zu können.

Willst du ökologisches Mapping machen oder nur landuse=* verbessern? Weil bei landuse=* gibt es durchaus auch noch Probleme, zum Beispiel fehlt ein Tag für (gemische) Grünanlagen, da muß man sich im Moment zwischen Dorfanger, Park und (Nah)Erholungsgebiet entscheiden. Was die Abbildung von landschaftlicher Ausgestaltung angeht sollte man das tagging evtl. mit dem der Orientierungsläufer (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/IOFmapping) koordinieren.

Dann gibt’s noch die ökologischen, sowie die halb und ganz grünen Mapper: Siehe http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Environmental_OSM, http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:plant_community und http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Habitat.

In Bezug auf speziell ökologisch orientiertes Mapping (Pfanzengesellschaften, Häufigkeiten, …) scheint UK da aber aktiver zu sein,

Openstreetmap stellt immer nur den aktuellen Ist-Zustand da, zumindest wenn es genügend Mapper in der Gegend gibt.

Ich würde einerseits gern landuse= und natural= verbessern, denn dort gibt es noch einige Unstimmigkeiten und Ungenauigkeiten. Andererseits möchte ich in den höheren Zoomstufen ökologisches Mapping machen. Dabei denke ich nicht an pflanzensoziologische Einheiten - die würden einerseits die meisten Kartierer überfordern und wurden andererseits aufgrund eines Beschlusses einer Kommission der Gesellschaft für Ökologie als unwissenschaftlich eingestuft.
Sinnvoller erscheint mir eine Biotopkartierung, für die es bereits verschiedene Schlüssel gibt, die wissenschaftlich anerkannt und für interessierte Laien auch handhabbar sind. Den umfangreichsten Schlüssel hat das BfN (Bundesamt für Naturschutz) herausgegeben. Den würde ich wahrscheinlich als Grundlage nehmen.

Du solltest bedenken, das OSM ein internationales Projekt ist, genauso, wie sich die Natur nicht nach die administrativen Grenzen von Staaten oder Bundesländern richtet. Von daher möchte ich eher eine internationale über die EU hinausgehende Klassifizierung als Grundlage empfehlen.

Was in Deutschland wichtig sein mag und dem ‘deutschen’ Drang nach Perfektionismus entspricht, stößt anderswo auf leicht auf Unverständnis. Wenn du dich nach einer deutschen Klassifizierung richtest, unterschlägst du einfach Dinge, die es in Deutschland nicht gibt wie Regenwälder, Tundra oder Wüsten. Andererseits ist auch in internationalen Klassifizierungen Platz für regionale Besonderheiten.

Vorsicht bitte. Das Wiki-Projekt Deutschland hat sehr wenig bis nichts mit dem Kartenstil auf openstreetmap.de zu tun. Die Hauptkarte ist Mapnik auf openstreetmap.org. Die wird so schnell wie möglich aktualisiert. Die Karte auf OSM.de verfolgt andere Ziele und wird aufgrund der Resourcen nur in wesentlich größeren Intervallen aktualisiert.

So wie ich es verstehe, geht es beim Wiki-Projet Germany vor allem darum, die Erfassung bestimmter Themenbereiche zu koordinieren. In dieser Hinsicht würde ein weiteres Teilprojekt “Natur” durchaus da rein passen.

Deswegen gibt es ja mit boundary=protected_area einen Weg Flächen erst mal unabhängig von ihrer Nutzung durch den Menschen als schützenswerte Bereiche zu kennzeichen.

Edbert (EvanE)

Grundsaetzlich muss Dir erstmal klar sein, dass Du aller Wahrscheinlichkeit nach weder Veraenderungen an dem Haupt-Mapnikkartenstil erwirken wirst, noch wird es Dir gelingen, die Mapper im Projekt so umzuerziehen, dass sie irgendein Schema irgendeines Bundesamtes o.ä. einsetzen. Otto Normalmapper wird auch in einigen Jahren noch zwischen “Wald”, “Feld” und “Wiese” unterscheiden, wenn’s hochkommt, und Du kannst den Leuten Dein Schema weder aufzwingen noch hinter ihnen herräumen.

Wenn Du Dir aber etwas ausdenkst, was, wie Du selber sagst, “fuer den interessierten Laien handhabbar” ist, dann wird es sicher auch ein paar interessierte Laien geben, die das anwenden - nimm z.B. die Zusatztags fuer Laub/Nadelwald, die sich in der letzten Zeit verbreitet haben und die mittlerweile sogar auf einigen Standardkarten angezeigt werden. Natuerlich kannst Du immer auch eigene Spezialkarten rendern, die einen Unterschied zwischen 20 verschiedenen Arten von Wiesen machen :wink: Deine Tags sollten halt so beschaffen sein, dass sie den “Normalbetrieb” nicht stoeren, d.h. du kannst nicht ploetzlich erwarten, dass die Leute statt natural=grass irgendwas ganz anderes machen. Wenn Du anfingst, alle un-interessierten Laien anzuschreiben, dass sie doch bitte bei dem Tuempel, den sie erfasst haben, noch mit angeben sollen, ob der im Sommer austrocknet oder nicht, wirst Du auf Widerstand stossen :wink:

Ein moegliches Problem sehe ich in der Zersplitterung von Flaechen. Was fuer Otto Normalmapper ein Wald von einem Quadratkilometer ist, ist fuer den Biologen vermutlich ein vermaschtes Netz von hunderten von Kleinlebensraeumen. Wenn der Biologe folglich nun hingeht und den Wald in hunderte Miniflaechen aufteilt, wird die Bearbeitung insgesamt schwerer, die Datenmenge groesser, das Rendering langsamer usw., und es koennte passieren, dass Leute dann irgendwann sagen: wollen wir das wirklich?

Ferner musst Du selbst im Rahmen Deiner Spezialtags damit rechnen, dass die interessierten Laien u.U. wenig Interesse an der Autoritaet eines vordefinierten, ellenlagen Feature-Katalogs haben, und dass sie u.U. nach Belieben eigene Tags dazuerfinden oder vorhandene abaendern.

Wenn Dir das aber alles bewusst ist und Du damit sensibel umgehen kannst, dann koennte was draus werden aus Deiner “OpenNatureMap”.

Bye
Frederik

Danke, Frederik. Ich glaube wir sind uns da völlig einig. Nichts mit Zwang und nichts mit ständiger Aufsicht. Das würde natürlich nicht funktionieren. Und zu kompliziert soll es natürlich auch nicht werden. Ich würde es schon als Gewinn ansehen, wenn z.B. regelmässig zwischen Laub- und Nadelwald unterschieden wird. Die Feinheiten sollen natürlich den ambitionierten Biotop-Kartierern überlassen werden und nicht die mittleren Zoomstufen überfrachten. Deswegen würde ich die Feinheiten bestenfalls in den Zoomstufen 17 und 18 einfügen - vielleicht sogar nur in 18. Diese Zoomstufe ist für Wanderer in der Regel schon viel zu gross und wird von ihnen kaum oder gar nicht genutzt.

Den Biotopschlüssel des BfN würde ich als ersten “Kondensationspunkt” für den Bereich Deutschland ansehen, denn hier deckt er alles ab. Ich glaube aber dass er weitgehend kompatibel mit internationalen Biotopschlüsseln ist, von denen es aber bislang nicht allzu viele gibt. Eine Erweiterung auf den Regenwald oder den Südpol schliesst der deutsche Biotopschlüssel meines Erachtens nicht aus. Ich weiss ausserdem noch nicht, ob ich eine Auflösung bis zur kleinsten Biotop-Einheit für sinnvoll halten würde. Das müsste hier diskutiert werden.

Das Problem mit amtlichen Schlüsseln-Systematiken kann sein, dass die viel ausführlicher sind, als es bei OSM sinnvoll umgesetzt werden kann. Das soll einen natürlich nicht daran hindern, auf einen weit verbreiteten Standard aufzusetzen. Bei OSM wird das ja an vielen Stellen durchaus gemacht (z.B. Länder- und Sprach-Codes nach ISO-xxx).

Ein schönes Beispiel ist der Rostocker Gebäude Import von 2009 und die Gebäude-Systematik dazu.
Insbesondere im Abschnitt “Sonstige Gebäude” steht einiges, das einen doch etwas schmunzeln lässt.

Edbert (EvanE)

Benutze am besten mehrere nationale Schlüssel und schlachte dann von jedem die besten Ideen aus und integriere alles in ein eingängiges und möglichst universelles und erweiterbares Schema. Gejhe davon aus, das das Schema erst nur als Erweiterung des bestehenden Taggings benutzt wird, aber da steckt man etwas in der Zwickmühle, schafft man gleich neue Tags für bereits existierende Sachen, dann werden vermutlich beide Sachen parallel verwendet und es ist schwerer auszuwerten. Macht man die Alternativvorschläge nicht, dann werden die Leute die das Schema gut finden, notgedrungen sich wohlmöglich jeweils andere Tags für schon existierende Objekte ausdenken, um das Schema universell einsetzen zu können. Also sollte man daruf hinweisen, das bei Verwendung der neuen Tags die alten so weit möglich parallel mitgetaggt werden.

Meiner Meinung nach sollte man deutlich unterscheiden zw. 1. einer erweiterten Erfassung der Daten und 2. einem veränderten Rendering

Während 2. im Prinzip von einer engagierten, kenntnisreichen Person oder Gruppe völlig unabhängig vom Rest der Community gemacht werden kann und
dann mal eine “Biotopkarte” wie eine Wanderkarte, Radkarte, Seekarte, … zur Verfügung steht, muss sich die Erfassung der Daten auf viele Mapper stützen.

Was dabei zu beachten ist, ist ja schon ausführlich diskutiert.

Auch wenn es klingt, wie das Pferd von hinten aufzuzäumen, würde ich mit der Biokarte anfangen: wenn sichtbar wird, was alles Tolle dargestellt wird,
sind Mapper eher bereit, diese Dinge auch zu erfassen.

Ich hab einmal die
Erfassungsanleitung_HNV_V3_2011 herausgesucht. Wenn ich Thunichgud richtig verstanden habe will er dieses Schema mit in OSM aufnehmen.

Es scheint nicht so extrem zu sein das hier ein Wald in 100 Einzelstücke aufgeteilt werden muss.
Bei Ackerland welches wo vereinzelt noch Baumbestände und Grünflächen vorhanden sind macht die Aufteilung durchaus auch Sinn bzw. ist heute schon vorhanden.

Wenn dieses Schema als eigenen Key eingeführt wird und als erstes nur von Interessierten angewendet wird sollte wenig dagegensprechen. Besonders die Anmerkung in der Anleitung das gewisse Sachen nur in bestimmten Zeiträumen erfasst werden sollten spricht für einen separaten Key.

Warum Thunichgud immer auf die Zoomstufen eingeht ist mir noch schleierhaft.
Willst du das dieses gleich auf der Mapnik-Karte auf Openstreetmap.org angezeigt wird?
Ich denke für den Anfang ist es hier wirklich sinnvoll einen eigenen Kartenserver aufzusetzen hier kann man dann die Daten des neuen Keys sauber anzeigen. In der Anleitung vom BfN sind ja auch Kartenbeispiele aufgezeigt an die man sich Orientieren kann.

Auch den Zeitlichen verlauf könntest du mit einem eigenen Kartenserver realisieren. Du müsstest dann einfach nur die Titels an einem bestimmten Tag im Jahr sichern.

Gruß

badger

Danke, Badger, für dieses Beispiel. Der Fairness halber sollte man erwähnen, dass sich dieser spezielle Schlüssel im Wesentlichen auf den Bereich von Agrarflächen beschränkt. Aber das Beispiel zeigt sehr gut die Qualität des Biotopschlüssels, seine Handhabbarkeit und auch, dass der Biotopschlüssel des BfN keine isoliert deutsche Insellösung ist (nein, ich habe bislang nichts mit dem BfN zu tun, wenn man davon absieht, dass ich Diplom-Biologe bin). Das Beispiel zeigt auch, dass man das Rad nicht immer wieder neu erfinden muss. Was würde dagegen sprechen, solch einen Schlüssel, der über einige Jahre entstanden und gewachsen ist, in OSM zu übernehmen ? Hier winken Synergie-Effekte für OSM und BfN.
Bezüglich eines eigenen ONM-Servers habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Wäre natürlich schön, aber dafür bräuchte es einen Sponsor und dafür ist es im Augenblick sicherlich zu früh. Die Zoomstufen 17 und 18 zu verwenden war lediglich ein früher und vielleicht unausgereifter Gedanke von mir. Ich bin selbst OSM-Neuling und muss vieles erst einmal verstehen.