Nun wäre mal meine Frage, ob die schon jemand ausprobiert hat, inwiefern haben die denn gutes Postprocessing betrieben, um Dublikate und schlecht formatierte Einträge auszuschließen?
Ich habe mal gegoogelt und noch keine Quelle gefunden, eigentlich sollten die Dateien doch aber unter CC BY SA stehen und somit frei kopierbar sein, oder?
War nur eine Frage der Zeit, bis so etwas passiert. Ich lese da nichts von OdBL oder CC. Vielleicht hat Navigon schon vorzeitig alles unter PD gestellt und macht damit jetzt schön Geld
Gab es nicht mal so etwas wie “unschuldig bis seine Schuldigkeit bewiesen wird”. Wie waere es wenn man mal zur abwaechselung annimt das jemand die Lizenz einhaelt?
das ist unser Verständnis der Rechtslage - interessant ist, wie die die Situation einschätzen und was in deren Bedingungen drin steht.
Krasse Idee: “Wir” kaufen (von den Amazoon-Einnahmen ?) ein Paket und stellen es kostenfrei zum Download bereit.
Könnte echt spannend werden.
Da die allerdings nach eigenen Worten die Daten “aufbereitet und dadurch nutzbar gemacht” haben, werden sie wohl genau für diese Arbet ihr Geld haben wollen.
Dazu kommt noch die Portierung auf deren Datenformat.
Ganz im Gegenteil, nicht Krass, sondern: WIR MÜSSEN DAS TUN ! Wenn man jetzt kein Präzedenzfall macht, werden viele Anderen schnell nachmachen. Rechtlich gesehen inst OSM sicher durch Lizenzbedingungen die klar definiert sind. Keine Firma dieser Welt, wird sich mit einer Community anlegen: es gibt zu viel schlechte Presse.
Ich bin der Meinung, dass Manager von Navigon leider nicht durchdacht haben, was sie tun und welche Konsequenzen das nach sich ziehen kann. Was den Arbeitsaufwand bei Herstellung einer solchen Datenbank angeht ist er auch nicht unendlich groß. Wirklich nicht.
Wenn Navigon drauf schreibt, dass die Daten CC-BY-SA sind, wo hast du damit ein Problem, dass WIR da etwas tun müssen? Navigon hält sich an die Lizenz.
Wenn DU irgendetwas unternehmen möchtest, kannst DU das gerne tun.
Zusammenfassung: Laut Ulf Möller, der so ein Paket anscheinend tatsächlich mal gesehen hat, statt wild herumzuraten, findet eine korrekte Lizenznennung statt. Der zweite Link ist ein weitergeleitetes Statement von Navigon. Es enthält unter anderem Links, auf denen die Karten kostenlos heruntergeladen werden können.
Dafür brauchst du nicht mal ein Paket kaufen. Du hast vermutlich die von amm im dritten Thread angegebene Mail (die ich oben noch mal verlinkt habe) auch nicht gelesen, sonst wüsstest du, dass uns Navigon Links zum kostenlosen Download der POI-Pakete bereitgestellt hat. Freiwillig übrigens, denn die Lizenz verlangt das nicht. Auch die Erwähnung von OSM in der Pressemeldung, die uns überhaupt erst auf das Thema aufmerksam gemacht hat, war freiwillig.
Du hast recht damit, dass es uns die Lizenz erlaubt, die aufbereiteten Datensätze unsererseits billiger zu verkaufen oder kostenlos weiter zu verteilen.
Ich finde allerdings nicht, dass wir das offensiv tun sollten. Was haben wir davon, wenn wir uns mit kommerziellen Weiternutzern - wohlgemerkt solchen, die sich an die Spielregeln halten - anlegen?
den Link zum Attachment habe ich schon weiter oben gepostet, immer diese Doppelpostings
!i! (und Walter) geht es nicht so sehr um das “Kopieren duerfen”, sondern das die Verbesserungen von Navigon (Duplikate entfernt et.) wieder zurueck ins OSM Projekt fliessen.
Und mit dem mir vorliegenden POM-Dateien (da unbekannt codiert) kann ich (Navigon muesste es nicht mal selbst machen) es nicht tun.
Ja, das wird bestimmt spannend. Weil sie haben ja evtl. eine neue Datenbank hergestellt, die geschützt ist, wenn der Aufwand von Richter als hoch genug angesehen wird. Andererseits gilt die CA-BY-SA sobald auch nur das erste Gerät die POIs als Symbol anzeigt. Dann müßten sie eigentlich einen riesigen Screenshot der Karte die alle POIs beinhalt unter CC-BY-SA online stellen.
Mit der ODbL hätten übrigens jetzt die allgemein lesbaren Ursprungsdateien bzw. ein Exportprogramm für die Binärdateien mit bereitgestellt werden müssen, also tatsächlich der erste Fall, wo die OdbL und Vorteile gebracht hätte.
Zum Dateiformat: die *.pom-Dateien sind die eigentlichen komprimierten POI-Dateien, da sind die Geodaten und bestimmt zumindest die Namen der POIs nach einen Header drin. die osm.nfs besteht, wie man beim Ansehen leicht sieht, aus aneinander kopierten PNG-Bildern, denen auch ein Dateiheader vorangestellt wurde. Das sind also die Symbole der POIs.
Also ja mir ging es in erster Linie um Eindrücke was bei diesem Experiment herausgekommen ist. Ich glaube auch nicht, dass das schon was finales ist, bestimmt aber ein guter Akzeptanztest, wie die Community reagiert und ob Kunden tatsächlich mit der Qualität zufrieden sind.
Vorbildlich finde ich übrigens, dass die Pakete auch zum Download bereitgestellt werden und der gesammte Workflow angegeben wurde. Mir fällt nicht ein, was man sich noch wünschen könnte