Velomap Darstellfehler in Basecamp auf OSX

Ich habe die velomap in Basecamp für OSX installiert. Leider hat die Karte Darstellfehler. Pixellinien habe oft einen schwarzen Rand:

Leider macht das die Karte sehr unübersichtlich. Selbst, wenn ich das mit den Skripten der Velomap erstellte gmapsupp.img über den Garmin in Basecamp darstellen lassen, sind dort diese schwarzen Linien. Aber diese gmapsupp.img war nie in der nähe eines OSX Konverters. Im Bezug auf Konverter bricht der Garmin Mapkonverter mit einer Fehlermeldung ab. Ich konvertiere mit dem gmapibuilder.

Als Vergleich die Darstellung in QLandkarte für OSX:

Leider finde ich die Bedienung von QLandkarte mehr als unbequem.

Kann jemand helfen und mir sagen, wie ich diese schwarzen Linien in OSX Basecamp los werde.

Edit: 22.03.2011: Ich habe festgestellt, das diese Problem auch mit anderen Karten auftritt, z.B. der Openfietsmap. Es ist als eher ein Problem von Basecamp oder dem Erstellungsprozess.

Danke

Wende dich an Garmin. Bei Windows Basecamp/Mapsource gibt es diesen Fehler nicht. Bzw überprüfe ob es die aktuelleste Basecamp Version ist. Für Windows kam etwa grade vor 2 Tagen eine neue Version raus.

Hut ab vor Deiner Arbeit an der velo- und openmtbmap.

Garmin wird das vorhanden sein freie Karten bestenfalls dulden, sonst wäre da schon längst per Firmware unterbunden, aber sicher kein Interesse daran haben dafür zu sorgen, dass sie korrekt laufen.

Ich würde es versuchen. In Basecamp/Mapsource habens schon einige Änderungen für Fehler die damals nur meine .TYP-files betrafen geändert (inzwischen hat Garmin.de etwa ziemlich viel bei meinen layouts für die Garmin Topo Deutschland 2010 kopiert - und einige der von mir damals gemeldeten Probs hätten die Topo DE 2010 genauso betroffen). Der Fehler existiert unter Windows ja nicht (und genausowenig am GPS).

Das wäre Marketing-mäßig eine ziemliche Dummheit.

Die Entscheidung für/gegen ein Gerät eines Herstellers hängt auch von der Verfügbarkeit freier/kostenloser Karten ab. Und in dem Punkt hat Garmin dank der Arbeit vieler OSMer einen gewaltigen Vorsprung. Natürlich beisst sich das mit Garmins Wunsch eigene Karten zu verkaufen. Aber wenn sich jemand für das Gerät eines anderen Herstellers entscheidet, dann können sie dem gar nichts an Karten oder Add Ons verkaufen.

Edbert (EvanE)

… und möglicherwesie muß Garmin von seinen Apothekenpreisen für Karten nicht wenig an Navteq&Co abdrücken, während der eigene Profit an der Hardware größer sein dürfte.

gruß,
ajoessen

Aus unserer Sicht sicher ja. Aber die Mehrzahl der Käufer wird bei dem Wort Openstreetmap nur fragend mit den Augen Rollen.

Ich werde das Thema an gehen. Im Bezug auf die Geräteauswahl habe ich die Sicht eines Rennrad Fahrer. Dort gibt es eigentlich keine Alternativen zu den Edge, die Navigation und Trainingscomputer vereinen. Ich will ja nicht zwei Geräte mit schleppen.

Aber wird trieften ab.

Die Firma Lowrance steckt für ihre Endura Serie eine Menge Aufwand in die Erzeugung von OSM-Karten, obwohl sie eigene Outdoor-Karten (zu den üblichen Preisen) anbietet. Siehe: http://in-touch-with-adventure.de, dann auf Karten gehen.

Es gäbe noch das Xplova G3, das aussieht wie ein Bruder des Edge 705 allerdings ohne Kartenslot.
Ebenso könnten noch TwoNav Activa oder Xplova G5 in Betracht kommen. Aber preislich können die mit dem Edge 705/800 kaum mithalten. Ob man da selber Karten aus OSM-Daten erstellen kann wie bei Garmin ist nicht ersichtlich.
Insoweit also Zustimmung.

Edbert (EvanE)

Die Lowrance OSM Karten erscheinen mir eher lieblos als mit viel Aufwand. Kein Autorouting, keine Adresssuche, dazu noch die ziemlich schlechte Vektorkartenengine von Lowrance im allgemeinen…

Das Xplova G3 ist für OSM Schrott. Es kann nur Rasterkarten anzeigen, und diese muss man von einem Xplova Server ziehen AFAIK. Dazu nur eine einzige Zoomstufe. Das ist einfach nur dass was man erwarten kann vom billigen asiatischen Pfusch.

Nicht alle OSM-basierte Karten für Garmin können Autorouting.
Übrigens: Meintest du Automobil-Routing oder automatisches Routing?

Die Adress-Suche bei OSM-basierten Garmin-Karten ist, wie man vielen Beiträgen hier entnehmen kann, immer noch nicht problemlos.

Auch ist zu bedenken, dass die Lowrance Leute erst langsam anfangen.
In der Frühzeit der Garmin-Karten auf OSM-Basis gab es vermutlich weder Routing noch Adress-Suche.

Wir sollten Neueinsteigern das gleiche Recht für ihre Karten zubilligen, dass wir für das Mappen reklamieren:
Erst mal das wichtigste (meist Straßen+Flüsse), dann die kleineren Dinge wie Wege+Bäche und dann erst weitere Details wie Landnutzung, Häuser und POIs.

Wie die Vektor-Engine von Lowrance im Vergleich zu Vista * HC* / Dakota * / Gpsmap * / Oregon * abschneidet, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht einschätzen. Aber auch bei Lowrance wird die Firmware weiter entwickelt, was solche Probleme (soweit sie existieren) durchaus beheben könnte.

Nun ja, das Xplova G3 fällt wegen fehlender Speicherkarte sowieso aus dem Rennen.
Wenn es tatsächlich nur Rasterkarten kann, ist das natürlich auch ein KO-Kriterium.

Edbert (EvanE)

Es ist ja nicht so dass es Lowrance nicht besser könnte. Sie wollen es nicht. Es ist einfach so eine 2. Qualität. Die haben dieselben Tools mit denen sie autoroutingfähige kommerzielle Karten erstellen. Addresssuche lasse ich noch gelten dass das mit OSM sehr sehr kompliziert ist (also das auswerten der Adressen) - aber Autorouting ist Basic und da unterscheiden sich unsere Daten nicht so stark von anderen Datenbanken, dass man es ohne Probs hinbekommt.

Mit Garmin ist man in Wirklichkeit durch den dummen Algorhythmus viel beschränkter wie es OSM zulassen würde.

Das Xplova G3 ist in Wirklichkeit nur ein Bildbetrachter mit Tachofunktion und GPS zur Ortsbestimmung. Als Navi würde ich es nicht bezeichnen.

Hatte heute die Gelegenheit das Lowrance Endura Safari mit der OSM-Karte zu testen.
Ergebnis:

  • Karte funktioniert, es fehlen aber noch viele Details (Häuser, …)
  • Die Geschwindigkeit ist enttäuschend (im Vergleich zum Nüvifone)

Es wird wohl doch ein Oregon 450.

Edbert (EvanE)