Verändert die OdbL die Motivation der aktuellen und zukünftigen Mapper

Ist ahlt bloß doof, dass es in den USA kein Urheberrecht auf Fakten gibt und somit die derzeitige Lizenz unwirksam ist und sich jeder frei bedienen kann. EU ist nicht der einige Rechtsraum.

Sorry aber es wird immer irgend einen Staat geben wo die Lizenz unwirksam ist und sich jemand frei bedinen kann.
Oder glaubst irgendjemand das sich Somalia oder Angola jemand um Urheberecht scherrt.

Auch sehe ich die USA als nicht so wichtig an… Die Karte ist im verhältnis zu der EU nicht sonderlich weit. In sher vielen gebieten sind nur die Tiger Daten importiert worden und seitdem nichts mehr gemacht obwohl hochauflösende Luftbilder zur Verfügung stehen. Man sollte parralel zu der ganzen Diskussion auch sehen wo die Meisten Daten vorhanden sind und wie diese erhoben wurden. (Vorbehaltlich das eh nicht englisches Recht zu tragen kommt)

Den Teil verstehe ich nicht. Du kannst auch von den USA aus auf die Daten von Deutschland zugreifen, genauso wie du hier auf alle anderen Daten zugreifen kannst.

Im übrigen wurde im anderen Thread zum Ablehnen der Lizenz mehrfach geschildert, wie eine Nutzung der Daten auch unter der aktuellen Lizenz möglich ist, ohne etwas zurückgeben zu müssen.

Icvh habe ja auch wder behauptet, das die EU der einzige Rechtsraum ist, noch das die jetzige Lizenz super optimal und toll ist, es ist eben nur ein Fakt, daß das Problem in der EU quasi schon gegessen ist…

Immerhin wollen sie wohl ja jetzt wenigstens Share-alike in die Contributor Terms reinschreiben, das macht das ganze besser, aber da können die Skobbler und Cloud Made-Leute (http://www.osmfoundation.org/wiki/Board_Member_Bios) im Vorstand der OSMF aber trotzdem noch die Lizenz downgraden. Die sollen die Update-Klauses auch noch entfernen, die können ja die Lizenz trotzdem updaten, wenn die neue Lizenz mindestens so gut ist wie die alte bzw. sollen sie in die ODbL reinschreiben, das die neue Lizenz des Updates zwingend frei, offen und Share-Alike sein muß.

Naja ob sich ein paar Leute im Vorstand so einfach die Daten an sich reißen können, wage ich zu bezweifeln. Aber meine Bedenken zu den Interessenkonflikten der Vorstandsmitglieder habe ich an anderer Stelle schon geschrieben.

Seit längerer Zeit wird immer mal wieder über die neue Lizenz diskutiert und es gibt kein Ergebnis. Aber verwunderlich ist schon, dass jetzt so ein Zeitdruck ausgeübet wird und Gegner der neuen Lizenz in eine Ecke von Nörglern, Meckerern und Gegner von OSM gestellt werden. Die neue Lizenz ist vielleicht gar nicht mal so schlecht. Abgesehen davon, dass Sie nur für Rechtsgelehrte verständlich ist. Aber es ist eine Lizenz, die nicht speziell für dieses Projekt geschrieben wurde und nun nicht nur unter Zeitdruck durchgeboxt werden soll.

Einige Punkte in der neuen Lizenz und speziell der Punkt in den CT, dass der User alle Rechte an den Daten an die OSM abtritt, geben mir zu denken.

Man sollte sich schon die Zeit nehmen, die Kritiken an der neuen Lizenz zu überdenken und sie ggf. in die neue Lizenz einarbeiten. Die alte Lizenz hat solange mehr oder weniger funktioniert, dann wird es sie auch noch diese Zeit tun.

Deswegen muss ich mich nach wie vor Mueck anschließen und

NEIN zu DIESEM Relizenzierungsprozess! NO to THIS process of licence change!

sagen

Gruß

Volker

Mich demotiviert vor allem die Art und Weise wie mit den Mappern umgegangen wird:

a. Die Stimmen der Datenimporteure sollen mit einem Anteil von 0,3% Prozent an der Gesamtzahl der “Mapper” 40% der Daten besitzen, was wiederum einer Zustimmung 40% gleichkommt. Einerseits sollen zwar die Mapper als Person um Zustimmung gefragt werden, auf der anderen Seite sind die Robots die Datenbesitzer und damit die Entscheider.

In jeder demokratsichen Wahl hat der Sozialhilfeempfänger genausso eine Stimme wie der Milliadär. Fast vollkommen unberücksichtigt bleiben die ungezählten Stunden der “echten” Mapper, die vorort waren und später jeden Node mit der Hand in JOSM eingemalt haben.

b. Es gibt keinen “Schluß der Wahllokale”. Entweder man stimmt schon jetzt zu, oder irgendwann später, wenn man als Mapper nur noch editieren darf, wenn man zustiimt.
Insofern ist das Fehlen eines Ablehnknopfes nicht weiter verwunderlich, weil man den Ablehner sofort vom Editieren ausschließen müßte.

c. Niemand stellt sicher, daß die Erst-Daten (auf die es eigentlich ankommt) eines ablehnenden oder nicht erreichten Mappers nicht von von einem Zustimmer übernommen werden. Für einen DB-Admin ist es doch ein Leichtes mittels eines Changes aus einem “created by Mapper” ein “created by Potlach” zu machen. Wie soll ein Mapper später beweisen, daß er der “Gründer” des Nodes gewesen ist? Ich will hier ausdrücklich nicht unterstellen, das so vorgegangen wird, aber die Befürchtung habe ich schon.

d. Die schon heimtückisch anmutende Klausel der Contributor Terms, daß man später nur noch ein Stimmrecht hat, wenn man in einer bestimmten Zeit Edits vorgenommen und auf Mails geantwortet hat.

e. Im Grunde handelt es sich nur um eine Scheinabstimmung. Die Entscheidung ist doch längst gefallen.

Es handelt sich (bitte genau lesen!) um eine NICHT-exklusive Lizenz. Mit dieser Lizenz DARF die OSMF die Daten nutzen und an andere Nutzer weitergeben, die anschließend die Daten benutzen DÜRFEN. Im Englischen bezeichnet man dieses Recht als Copyright, im Deutschen bezeichnet man es als nicht-exklusives Nutzungsrecht. Die deutsche Übersetzung des englischsprachigen Textes ist hier sehr oberflächlich. Der Mapper DARF seine Daten auch in alle anderen Fork-Projekte übertragen, falls es solche Fork-Projekte geben sollte.

Es herrscht Einigkeit darüber, dass Bots kein Urheberrecht besitzen, genauso wie Lektoren kein Urheberrecht am korrigierten Text besitzen. Zwei Drittel der angemeldeten Mapper haben nicht mal einen einzigen Knotenpunkt hinzugefügt und somit auch kein Recht, die ODbL abzulehnen.

Andererseits gibt es ein paar besonders fleißige Mapper, die durchaus 40% der Daten beigetragen haben könnten: z.B. Bahnpirat, balrog-kun, edwin-ldbg, jha, katpatuka, lyx, Mirko Küster, NE2. Ich weiß nicht, wer von denen bereits zugestimmt hat, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die 1000 aktivsten Nutzer zusammen für 40% der Daten verantwortlich sind.

Vielleicht sind diese Bestimmungen zeitmäßig etwas zu eng gefasst. Grundsätzlich sollte man aber doch erwarten, dass Gegner einer zukünftigen Lizenzänderung sich innerhalb einer bestimmten Frist zu Wort melden. Vielleicht sollte man die Rückmeldefrist in den Contributor Terms auf sechs bis acht Wochen verlängern, falls eine Mehrheit der Mapper dies wünscht. Hier wäre etwas mehr Großzügigkeit seitens der OSMF wünschenswert.

Gruß FK270673

Zur Klarstellung:
Es gibt keine Abstimmung, sondern nur das Angebot von OSMF, das Projekt zukünftig unter einer neuen Lizenz fortzuführen.
Jeder Mapper kann mitmachen, muss aber nicht.
Die neue Lizenz macht nur Sinn, wenn hinreichend große Anteile der Daten für die neue Lizenz freigegeben werden.

Status 40% von 972 Mappern sagt wenig aus, die meisten dieser Daten sind wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes geschenkt (siehe Tiger Import). Meiner Meinung nach sollte der Anteil für die neue Lizenz freigegebenen Daten ohne die Imports gerechnet werden. Nur die individuell erfassten Daten machen den Mehr-Wert von OSM aus.

Damit soll das gerade jetzt viel diskutierte Problem des Datenverlustes durch ausgeschiedene, nicht erreichbare,verstorbene, … Mapper vermieden werden. Wer an OSM noch interessiert ist, kann sicher einmal in Vierteljahr einen Edit machen. Die Antwortzeit erscheint mir auch zu kurz.

die aber nicht mehr aktiv sind und teilweise durch Ihre Massenuploads einen Haufen Keepright-Fehler hinterlassen haben (siehe Mirko Küster)

Wir diskutieren hier schon seit über anderthalb Jahren. Mein Hauptkritikpunkt war, dass die neue Lizenz nicht “menschenlesbar” ist. Jetzt gibt es zwar eine Übersetzung, die aber, wie Du selber schreibst, sehr oberflächlich ist. Ich wiederhole mich ungern, aber die sechs bis acht Wochen mehr Zeit für die Rückmeldung zu den CT werden nicht reichen, um alle Vorbehalte gegen die neue Lizenz auszuräumen.

Über mögliche Interessen bestimmter Leute an den Daten, die in Mitteleuropa schon einen sehr guten Stand haben, (Wer braucht schon Amerika?) möchte ich an dieser Stelle gar nicht nach-bzw. weiter denken.

Und das ist eine rechtsverbindliche Willenserklärung gegenüber der OSMF, die Du nicht mehr rückgängig machen kannst

Gruß

Volker

Richtig, man kann nicht mal “probehalber” bei OdBL mitmachen.

Ich lade regelmäßig “meine” Daten herunter:
wget http://www.informationfreeway.org/api/0.6/*[@user=fx99] -O fx99datum.osm

Also die OSM User sehen ja nur wenn Sie sich einloggen das es eine entsprechende Abstimmung gibt. Viele nutzen vermutlich OSM und tragen zu OSM (z.B. mit JOSM) bei ohne sich übe die OSM Seite einzuloggen. Daher würde ich eine größere Resonanz erst nach einer eMail an die User erwarten.

Tja, bloed ist nur dass Geofabrik und Cloudmade hinter der Odbl stehen.

Gibt es einen groeßeren “Sponsor” von OSM der CCBYSA2.0 bevorzugt? Wenn ja sollten wir uns einfach mal fuer einen Fork dort melden, und schauen dass der Fork so schnell wie moeglich steht. So koennen wir schnell und effektiv Druck gegen die Odbl aufbauen, und andererseits Rechtsicherheit und Vertrauen fuer all jene die mit CCBYSA2.0 weiterarbeiten wollen - und somit die kranke Odbl in den Muelleimer wandern lassen (wenn auch nur 10% der Straßen fehlen, ist die Karte erstmal fuer ein paar Monate unbenutzbar - Zeit genug um den Fork populaer zu machen).

Ich werde keine Daten beitragen bzw zur Odbl zustimmen!
Ausserdem werde ich auch auf meinem openmtbmap Mailer (immerhin zurzeit etwa 1200 Empfaenger) naechste Woche empfehlen die Odbl abzulehnen.

Doch - du könntest einen zweiten Account aufmachen :wink:

Damit könnte man notfalls sogar einiges rüber retten …

Viele Grüße
Dieter

Eben!

… die künftigen Probleme mit Verschollenen und Rebellen werden dadurch vermieden.
Die jetzigen Probleme mit Verschollenen etc. aber nicht!
Deren Daten entfleuchen und mit ihnen womöglich auch ein Teil meiner Daten, die auf diesen basieren etc.
… und damit jede Menge alter Mehr-Wert …

Danke, ein guter Tipp zur Beweissicherung!

Gruß
amai

Ich sehe ja ein, dass die Nachrichtenflut zur neuen Lizenz schwer zu ueberschauen ist. Zum Glueck sind hier im Forum mittlerweile ein paar Leute, die die Uebersicht haben - ich kann nicht immer alles lesen und alles klarstellen, und vorallem nicht 100x das gleiche ;(

Also. Punkt 1: Die Wirksamkeit der CC-BY-SA ist in verschiedenen Laendern unterschiedlich. Du hast recht, dass wir in Europa ein Datenbankrecht haben, aber die CC-BY-SA arbeitet mit dem nicht “zusammen”. Es ist voellig unklar, wer, wenn ueberhaupt, im jetzigen Szenario irgendwelche Datenbankrechte haette. Schlimmer noch: Wenn jemand Datenbankrechte hat, dann vermutlich die OSMF, und dann gilt (1a) sie kann damit tun und lassen was sie will und (1b) derzeit gibt es von der OSMF keinerlei Erklaerung a la “wir erlauben die und die Nutzung unserer Datenbank”. Verstoesst jeder OSM-Anwender gegen das Datenbankrecht - muss er erst bei der OSMF nachfragen? Klingt albern fuer Dich und mich, aber fuer z.B. den Justitiar einer Uni, der ueberlegt, ob man OSM fuer ein Projekt einsetzt, kann das schon anders sein.

Punkt 2: In den USA sind unsere Daten unter der CC-BY-SA praktisch vogelfrei. Das von Dir oben geschilderte Feindbild kommerzieller Anwender, die unsere Daten nehmen, ohne dass wir davon profitieren, ist heute bereits voellig real. Dass das nicht in grossem Stil vorkommt, liegt daran, dass unsere Daten fuer die USA noch nicht so dolle sind, und dass sich die US-Firmen halt nicht so arg fuer die Daten in Deutschland interessieren. Aber ich kann Dir garantieren: Wenn morgen irgendein Startup daher kommt und sich denkt, sie wollen Google Konkurrenz machen und bieten irgendeine coole Kartenloesung auf OSM-Basis an, das koennen die machen, in den USA sind unsere Daten rechtlich gesehen praktisch PD, weil die CC-BY-SA eben keine Fakten schuetzt. Wer soll denn auch klagen?

Punkt 3: Die ODbL ist eine echte Share-Alike-Lizenz - fuer Datenbanken. Jeder, der die Daten nimmt und die Datenbank verbessert/veraendert, muss die veraenderte Datenbank unter der gleichen Lizenz freigeben. (Auch eine Garminkarte ist z.B. eine Datenbank!) Lediglich, wer ein nicht-Datenbank-Produkt herstellt, z.B. ein Kunstwerk oder einen Papier-Atlas, muss dieses Endprodukt nicht freigeben. Wohl aber muss das Endprodukt den Vermerk tragen, dass es mit OSM gemacht wurde, sowie die Information, wo man die zugrundeliegende Datenbank unter ODbL bekommt. - In einigen Situationen ist diese Regel durchaus schaerfer als das, was wir jetzt haben. Sie greift nach dem, was uns wirklich interessiert (naemlich die Daten) und laesst das unangetastet, was jemand aus den Daten gemacht hat (das Kunstwerk oder den gedruckten Atlas).

Hier wird nichts ausverkauft. Die ODbL hat Hand und Fuss und ist genau richtig fuer ein Projekt, das Daten sammeln will!

Bye
Frederik

Hallo zusammen,

langsam muss ich auch mein bischen Senf dazugeben:
Hier und an vielen anderen Stellen wird darüber gestritten, ob eine alte oder neue Lizenz das Bessere für ein Projekt wie OSM ist.

Dies geht meiner Meinung nach völlig an den Motivationen für OSM (zumindest aus meiner Sicht) vorbei. Warum ?
OSM ist für mich die Alternative zu den rein kommerziell organisierten Geodaten-Lieferanten bzw. den Lieferanten der daraus generierten Produkte (Online-Karten, Offline-Karten, Navi-Karten, …)
Hier sehe ich den Sinn dieses Projektes.

Die Frage der Lizenz hinter diesem “offenen” Projekt wird sich weltweit kaum harmonisieren lassen; dafür sind die Rechtssprechungen der Länder dieser Erde viel zu unetrschiedlich (wie schon vielfach angesprochen).

Also geht es darum, dass eine (von sicher vielen) Möglichkeiten der Lizenzierung gewählt wird, die

  1. vorangig dafür sorgt, dass uns (der Gemeinschaft derer, die diese Karte aufgebaut haben) die Daten weiterhin zur Verfügung stehen
  2. und zugleich “Missbrauch” (Nutzung ohne Nennung des Ursprungs) möglichst unterbindet

Für mich steht insbesondere Punkt 1 im Fokus. Ich möchte nicht darauf angewiesen sein, alle Geoinformationen immer teuer zu bezahlen; sei es per Geld oder Weitergabe von Netzdaten wie z.B. bei G****. Mir ist natürlich bewusst, dass dies nicht für alle Daten möglich sein wird; für Spezialfälle wird man immer jemanden bezahlen müssen.

Diese sehe ich als die “Freiheit” dieses Projekts an.

Die 6 Jahre Geschichte von OSM (und auch die anderer, ähnlich gelagerter Projekte wie Wikipedia) zeigen, dass dieser Gedanke auch funktioniert. Es beweist auch, dass wir als Gemeinschaft das Geleiche (und noch Besseres) erschaffen können, als dies unter nur kommerziellen Aspekten machbar ist.
Auch die Reaktionen der Industrie auf Projekte wie OSM und Wikipedia zeigen, dass wir eine große Macht aufgebaut haben. Diese geben wir mit unseren freien Lizenzen aber zugleich wieder an alle Nutzer zurück.

Sollte die Frage der Lizenzänderung zu einem Verzweigen der Kräfte führen, so befürchte ich, dass uns dies viel Energie kosten wird. Schließlich werden wir ab dann alle Sachen mehrfach machen.
Zusätzlich gefährdet dies die Möglichkeiten, Daten von externen Stellen zu besorgen. Diese werden sich genau ansehen, was aus den Daten gemacht wird und in kritischen Situationen eher dazu tendieren, Daten zurückzuhalten.

Also lasst uns gemeinsam dieses Projekt weiter voran treiben und Spaß am Mappen (und den vielen Nebentätigkeiten) haben.

Ich bin unentschlossen und hatte das schon mehrmals betont.

Ich nutze OSM-Daten in Fachpublikationen. Ich gehe raus, hole Detaildaten, prüfe die anderen Daten des speziellen Gebietes, vervollständige es. Diese Daten gebe ich OSM natürlich zurück. Dann rendere ich und lege meine speziellen Daten (allsamt Dinge, die unter anderen Lizenzen stehen und für die es in OSM noch nicht mal einen Tag gibt) in einer anderen Ebene drüber. Daraus wird dann die Karte.

Meine Motivation würde gegen Null gehen, wenn ich das nicht mehr könnte. Jeder Fork hätte mich sofort als Mitarbeiter, denn eine Mitarbeit in OSM wäre sinnfrei. Wie das werden wird, ist völlig unklar. Die OBDL läßt sich da in jede Richtung auslegen und deutsches Urheberrecht schlägt ja auch noch zu.

Meine Motivation würde erheblich sinken, wenn nach der Umstellung eine nicht unerhebliche Zahl von Daten in den mich interessierenden Gebieten verschwunden sind, darunter auch hohe Anteile meiner eigenen - weil sie wer auch immer mal ergänzt oder verändert hat und nun dem Lizenzwechsel nicht zustimmt. Welche Zeit und Kraft es kosten wird, daran mag ich noch gar nicht denken.

Da würde mich interessieren, wie du das aktuell machst. Wenn man die CC-BY-SA so interpretiert, wie sie gedacht ist, dann müssten alle Karten die aus OSM-Daten entstehen, auch unter der CC-BY-SA stehen. Wie machst du das dann mit Daten, die unter anderen Lizenzen stehen? Oder redest du von unterschiedlichen Layern im Stile von OpenLayers Karten? Das sollte dann auch mit der ODbL gehen. Mit der ODbL eventuell sogar noch besser, da Kartenbilder ja nicht under der ODbL stehen müssen, sondern nur die Daten. Solltest du also getrennte Datenbanken haben (eine für OSM, die andere für deine anderen Daten), dann musst du auch nichts freigeben. (Alles ohne Garantie, da die ODbL fürchterlich kompliziert ist.)