Umfrage (Entwurf) zu Kleben von Landnutzungsflächen an Straßen

Wegen der 20 cm Luftbilder in NRW gab es ja viel Stress. Die Qualität war extrem schlecht. Gebäude kippten nach links und rechts usw. Wo du gerade das DGM1 ansprichst - rein theoretisch würde ich lieber damit arbeiten, als mit den Luftbildern, weil es großteils viel mehr Informationen preisgibt. Aerowest hat übrigens gezeigt, dass man Orthofotos auch ohne vorhandenes Geländemodell sehr gut erzeugen kann (und das fehlende Geländemodell gleich mit).

Wer einmal mit 3D-Daten digitalisiert hat, will nicht mehr davon weg. Ich habe neulich ein Video dazu gesehen, was das gut zeigt. Wenn ich es wiederfinde, lade ich es mal hoch.

die brandenburgischen sind recht gut… Das schöne ist, es gibt die auch als CIR… ist für Vegetationsgeschichten extrem hilfreich.

Ja… DGM1… träum Ich arbeite dienstlich gelegentlich mit Last-Echo-Daten des DGM1… Das ist immer wieder eine wahre Pracht…

Das klingt gut. Hier in NRW ist es halt so, dass die Kommunen sich halt bessere Bilder selbst dazu gekauft haben. Seit 2014 wird auf 10 cm gemessen, das soll dann bis 2016 komplett sein. Im Ruhrgebiet gibt es inzwischen fast komplett 10 cm Bilder, aber über den NRW-Atlas werden nur runtergerechnete 40 cm Bilder rausgegeben. Abgeben werden IR-DOP, CIR-DOP sowie rein Luftbilder in jeweils aktuell höcher Auflösung. Es gibt teilweise Kooperationen zwischen Kreis/Kommune und Land, dass die besseren Luftbilder zurückfließen; in der Regel findet man die aktuellsten und besseren Luftbilder aber vor Ort.

Noch was Lustiges dazu: das Land nimmt 50% der Bildflüge im Frühjahr, die andere im Sommerflug auf. Im nächsten Befliegungsturnus (nach 3 Jahren), wird das ganze dann umgedreht. Man halt also immer eine 3-Jahres-Verzögerung, bevor man alles vollständig fortführen kann :slight_smile:

Etwas verspätet zu diesem Argument:

Warum “muss”? Ästhetik ist Geschmackssache, und so auch hier. Du findest die Lücke um die Straße herum offenbar unästhetisch. Ich z.B. finde sie schön und aufschlussreich. Patt. :wink:

Was ich damit sage will: auch die Ästhetik ist kein Totschlag-Argument für oder gegen Straßen-Verkleberei.

Genauso sehe ich das auch.

Wie man area:highway nutzt ist Definitionssache. IMO gehören da Gehwege und Straßenbegleitende/benutzungspflichtige Rad-/Fußwege dazu. Ebenso Grünstreifen, Leitplanken.
Mit zwei Flächenarten (landuse=highway + area:highway) zu arbeiten halte ich für absurd.
Dann noch innerhalb des landuse=highway den Grünstreifen zu mappen, was eine MP-Realtion erfordert …:lol:

Area:highway ist einfach kein landuse. Eine Autobahn ist einiges breiter als der Asphalt. Der Grünstreifen gehört zum landuse=highway dazu, nix mit MP.

Sicher nicht, aber ein area:highway kann man so definieren, dass die beschriebenen Teile dazu gehören.

BTW, analog zu riverbank (auch natural=water + water=river) müsste ein landuse=highway aus anderen landuse/natural ausgestanzt werden (MP-Relation).

Welche landuse/natural fallen dir ein die du Ausstanzen würdest?

landuse=residential, außer man löst das in einzelne areas pro Häuserblock auf.
Das Thema Straßenfläche eignet sich mMn nicht für Schnellschüsse, da treten sonst zu viele Kollateralschäden auf.

Entfällt aber - wenn landuse=highway als “Straßengrün” (ähnlich landuse=grass) erfasst ist, dann deckt die area:highway=* nur den Bereich der Fahrbahn ab. Und landuse=highway schließt an “Ackerland, Wald, Ufer, …” an.

Aber “neue Idee” sind nicht …

Woraus ausstanzen?
Welche? Bis auf temporäre, alle.

BTW, meine Aussage war andersrum aufgezäumt.

Vielleicht wäre ein eigener landuse für diese kleinen Rasenflächen auf Verkehrsinseln und Grünstreifen zwischen getrennten Fahrbahnen nicht schlecht, damit man sie semantisch unterscheiden kann und nicht immer generisch mit landuse=grass getaggt werden.

Ich habe in Russland und tlw. Polen die area:higway=traffic_island gesehen.
Die Idee gefällt mir.

Landuse ist großflächig.

Inwieweit großflächig? Wir mikromieren (das Wort gibts nicht,oder?) immer mehr. Ich suche nach einem tag für Blumenfelder, Schaugärten auf Kreisverkehre usw.
Siehe Umfrage.. An der Beschreibung mit landuse=flowerbed
scheint sich der Erstersteller nicht ranzutrauen… Könnte man ja unterstützen. Nutzt aber immer noch nichts für Gras- begrünte Verkehrsinseln oder Seitenstreifen.
Aber wenn es eben Gras ist, warum ein eigener landuse? Man wird nicht umhin können den Grünstreifen zu attributieren.

“landuse” sind ja eigentlich weder diese Flächen noch “landuse=grass”. Die Nutzung/Bestimmung ist Verkehr. Die Oberfläche ist Grass oder eben etwas anderes.

Entschuldige, verkehrt verstanden. Nun ja, eine zerschneidende Hauptstraße wird mit area:highway gemappt und kann zusätzlich ausgestanzt werden mit landuse=highway. Eine Wohngebietstraße wird nur mit area:highway gemappt.

Ich überlege jetzt einmal:
Vor mir eine Straße, dient dem Verkehr. Links und rechts das Bankett, dient im weitesten Sinne auch dem Verkehr. Außerhalb der Bankette meistens Gras, dient nicht dem Verkehr, wird mehr oder weniger oft gemäht und hat sonst keinen Zweck.
Wozu muss ich da “landuse=highway” erfinden, wenn “landuse=grass” zutreffend ist?
Also legt der Mapper, der es simpel und einfach haben will, anhand der Hintergrundbilder “landuse=grass” an und zeichnet den “highway=*” darüber (oder später vielleicht “area:highway” mit Straße und Bankett).
Es wäre ja alles so einfach … :roll_eyes:

Moin,

Flasch - dient durchaus dem Verkehr, z.B. Aufstellraum für Leitpfosten und Schilder, Entwässerung, genereller Sicherheitsabstand.
Deshalb wird dieser Bereich ja auch mit zum Straßenquerschnitt gerechnet => landuse=highway.

landuse=grass wäre es höchstens, wenn er wirklich nur als Gras genutzt würde.
Allerdings halte ich ganz generell den eigenständigen landuse=grass für einen der größeren Fehler bei OSM - es wäre eher ein landuse=[residential oder none] mit landcover=grass.

Gruß
Georg

+1
Bin dafür dass man das global mit einem bot verändert und die Wiki Seiten entsprechend anpasst sowie die lokale Communities informiert.