bin gerade bei einem Pilzlertreffen im Allgäu und ich freue mich sehr, dass ihr so viel Energie in mein Anliegen investiert. Will einfach mal danke sagen, auch wenn ich nur wenig davon verstehe, was ihr hier schreibt.
EPSG:31468 passt genau genommen für den 4. Meridianstreifen, also für den Bereich um den 12. Längengrad ±1,5 °.
Für den 3. Meridianstreifen (9 ±1,5°) ist EPSG:31467 zuständig.
Die bayerischen Vermesser haben sich irgendwann mal dazu entschlossen, einheitlich den 4. Streifen zu verwenden und akzeptieren eine kleine Ungenauigkeit in den westlichen Randgebieten, um nicht mitten im Land die Zone zu wechseln. Wenn man zu ihren bisherigen TK25 kompatibel sein will, passt EPSG:31468.
Wenn ich mir bei meinen alten TK-Karten (nicht ATK) das Kartengitter anschaue, wird dort durchaus je nach Lage nach Meridianstreifen differenziert. Auch als digitale Karten werden sie mit nach Streifen unterschiedlichen Koordinatensystem angeboten =>.
Es kommt halt daruf an, was MYKis erwartet, nachdem es sich so eng an die Blatteinteilung der TK-Blätter hält.
Was möglicherweise noch ein Problem sein könnte, dass nach MYKis-Handbuch wichtige Flussläufe, Regionalgliederung oder Höhenschichten eingeblendet werden können. Diese Informationen müssten also als separate Bildebenen vorhanden sein.
PS: Wie ich grade sehe ist das nur in der Auswahlübersicht der Fall, als wahrscheinlich nicht relevant.
danke für die Beispiel-TK25. Habe sie umgehend an den MykIS-Administrator Frank Dämmrich weitergeleitet und ihn gebeten, er möge sie an den Entwickler Gerald Seiger zur Georeferenzierung weiterleiten und das Ganze anschließend in MykIS testen.
Ich hoffe auf ein rasches Feedback.
Update: Herr Dämmrich hat das Test-MTB um 16:24 an Herrn Seiger geschickt.
das Webtool verwenden wir Pilzler schon seit längerem, um in MykIS via Copy & Paste Fundorte zu definieren. Ich zitiere aus einem anderen Thema:
Außerdem würde ich die Unterstützung von Shapes auf die Wunschliste setzen, damit die Fundorte klar umrissen werden können und sie nicht auf eine quadratische oder rechteckige Form beschränkt sind.
Vieles wird wohl beim Wunschdenken bleiben. Aber TK25-Grafikdateien basierend auf Deiner OpenTopoMap ließen sich vielleicht mit der Unterstützung einiger User hier im Forum verwirklichen.
gdal_translate -co “TFW=YES” /home/lutz/Documents/GIS/google2geotif/6232–.tif 6232-twf.tif erzeugt das worldfile.
beides führt zum erfolg, muß das alles nochmal durchführen, und die schritte mitschreiben…
aber das problem, welches ich nicht lösen kann, ist taho.pl die bbox der meßtischblätter zu übergeben, so das das png die größe und den ausschnitt der meßtischblatter hat.
das habe ich händisch in qgis ausgeschnitten.
wenn du glück hast, findet sich jemand, der taho.pl dahingehend erweitert…
will jemand mit taho.pl weiterarbeiten? Falls nicht, würde ich mal mein Glück versuchen…
Dankenswerterweise hab ich von Stefan die Erlaubnis zum Saugen bekommen und einen MapProxy für die OpenTopoMap aufgesetzt, der auch Gauß-Krüger ausgeben kann. Ich denke, da kann ich relativ einfach die Messtischblätter rausschneiden und als Tiff ausgeben. Mapserver läuft bei mir auch, der kann das. Ich bräuchte halt dann mal Hilfe bei der Beurteilung von Versatz und ob ich alle Gitterlinien getroffen hab.
Wichtig wäre allerdings die Klärung der Frage aller Fragen: “Brauchts das?”
Mir ist es recht, ich finde die Geschichte der Erdvermessung total spannend und liefere auch gerne noch historischere Versionen dieser Karte. Eleganter wär es allerdings, UTM-Karten zu erzeugen. Wobei man da halt wissen müsste, wo in Bayern die amtliche Zonengrenze liegt und ob dieses MykIS damit zurechtkommt, dass ein Land aufgeteilt wird.
Noch viel eleganter wäre es, wenn MykIS einfach die Kacheln in der Projektion verarbeiten könnte, in der sie vorliegen…
Dann mach ichs mal. Und behalte im Hinterkopf, dass ich auch später mal die Projektion wechsel… Ich würde als Grundlage die Zoomstufe 15 nehmen. 16 ginge auch, aber ich denke, ich mache lieber fettere Striche beim umprojizieren, als dass ich dünne Striche verliere.
Andreas: In den sächsischen Testdaten sind am Blattrand weisse Keile, weil ein MTB schräg auf dem Blatt steht. Braucht Ihr die, weil man keinesfalls einen Pilz in diesem Keil eintragen darf? Man hat ja das MTB 4711 vor sich, der linke Keil würde aber zu 4710 gehören. wenn ich in den Keil klicke, weiss dann MykIS, dass das ein Pilz in 4710 ist oder ist es stur auf 4711 begrenzt?
Braucht Ihr noch andere Gitternetze auf dem Kartenausschnitt (GK, UTM, Längen/Breitengrad oder Messtischblattviertel z.B.) oder kann die MykIS selbst einblenden?
Habe die Fragen an den MykIS-Admin weitergeleitet und folgende Antworten erhalten:
Zur Sicherheit habe ich ihn angerufen und auf das Gitternetz der Beispielkarte vom MTB 5041 angesprochen: Das Gitternetz scheint dort wahlfrei vom hiesigen Landesvermessungsamt abgebildet worden zu sein, auf den anderen Karten ist es nicht enthalten.
Nachtrag: Habe gerade ausprobiert, einen Fundpunkt im MTB 5041 in einem der “weißen Keile” zu fixieren. MykIS bzw. PIA Pro reagiert darauf mit dieser Fehlermeldung: “Die Koordinaten des Punktes liegen außerhalb der gewählten Rasterfläche 5041”.