Tagging Werksverkauf

Wieso Ausnahmen? Bei bakery weiß ich, dass dort Backwaren verkauft werden, bei butcher Wurst und Fleisch, im supermarket erwartet mich in aller Regel ein Vollsortiment. im shop=farm erwarten mich landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Was bekommt man denn in einem shop=factory_outlet zu kaufen? In Kahla ist es wahrscheinlich shop=pottery, bei Tekrum in Ravensburg sind es Waffeln und Kekse, in Geislingen bei WMF ist es wahrscheinlich eher in Tichtung houseware und pottery, in Metzingen ist es überwiegend clothes, wobei alles außer Hugo Boss einfach nur ein Marketing-Gag, oft dann auch minderer Qualität ist.
Und wie willst Du dann shop=factory_outlet mit shop=clothes kombinieren? Dann doch lieber Zusatztags.

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Und welche Produkte werden in Metzingen hergestellt. Auf welchem Fabrikgelände stehen dirt die ganzen Outlets?

Wenn ein Fabrikverkauf nicht auf dem Werksgelände ist, dann würde ich das Geschäft mit shop=outlet taggen und eine Beziehung zur Fabrik über name und oder brand herstellen.

Ich war noch nie in Metzingen, aber Hugo Boss stellt dort maßgeschneiderte Anzüge her. Ich gehe davon aus, dass das Outlet in Metzingen so was wie Wertheim Village oder Ingolstadt Village ist. Das hat für mich dann eher den Charakter eines Einkaufszentrums mit vielen einzelnen Geschäften und ich würde das nicht mehr als Fabrikverkauf im “klassischem” Sinne bezeichnen.

beim Bäcker werden keine Bäcker und beim Metzger werden keine Metzger im Supermarkt werden keine Supermärkte und im Fabrikverkauf werden keine Fabriken verkauft.

Aber sie haben ein halbwegs definiertes Sortiment. Die einzige Gemeinsamkeit aller Werksverkäufe/Factory Outlets ist, dass der Betreiber auch der Hersteller der Waren ist. Bei shop=farm kann man ähnlich argumentieren, aber auch dort hat man zumindest Lebensmittel im Programm.

Wenn ich, ganz blöd gesagt, mir alle Kleidergeschäfte im Umkreis anzeigen lassen möchte, dann würde ich definitiv den Hugo-Boss- oder Adidas-Fabrikverkauf auch sehen wollen. Das Bahlsen-Outlet ist hier ebenso ein ganz normales Süß- und Knabberwarengeschäft, warum sollte ich da den Typ ändern wollen?

Die Tatsache, dass sich die Frage überhaupt erst jetzt stellt, deutet auch ein wenig darauf hin, dass diese Geschäfte bisher alle mit bestehenden shop=*-Tags und nicht einen abstrakten Outlet-Typen erfasst wurden.

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Das Bahlsen-Outlet ist hier ebenso ein ganz normales Süß- und Knabberwarengeschäft,

bei Ritter Sport wurden zumindest früher meistens Problem-items verkauft, Schokolade deren Verpackung nicht ganz zu war oder ähnliches. Mittlerweile gibt es da ein Kunstmuseum und wahrscheinlich verkaufen sie keine kaputte Schokolade mehr, aber im Grundsatz ist ein Fabrikverkauf nicht unbedingt genau dasselbe wie ein sonsiger Laden.

die Frage wurde bereits 2015 gestellt (siehe oben), nur hat es keinen interessiert, was u.U. auch darauf hindeuten könnte, dass das Thema keine Relevanz hat.

Was unterscheidet denn einen Fabrikverkauf von einem “normalen” Geschäft?

  • günstigere Preise, keine Händlermargen und/oder 2. Wahl
  • komplette Produktpalette eines Herstellers

Evtl. fallen euch ja auch noch weitere Unterschiede ein. Ich finde es schon sinnvoll das auch entsprechend in OSM einzutragen. Die Frage ist nur wie? Deshalb habe ich die Diskussion hier angestoßen und wenn wir einen Konsens finden, bin ich auch bereit das entsprechend im Wiki zu dokumentieren.

Im Grunde läuft es auf diese Frage hinaus:

Deswegen würde ich es analog zu street_vendor=yes als factory_outlet=yes oder outlet_store=yes taggen. Früher wurde das auch mit shop=street_vendor getaggt und jetzt nur noch als Flag. Ähnliche Flags sind ja auch duty_free=yes oder second_hand=yes. Aber ich wiederhole mich.

Nicht immer übrigens. Die meisten haben sogar eher die Waren der letzten Saison, als die der aktuellen. Aber das ist ja kein Muss.

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Ein Stück weit deutet das auch auf ein sehr unterschiedliches Verständnis und Vorstellung von Fabrikverkäufen vor. Bei Schokolade fände ich Waren der letzten Saison schon … sagen wir mal: schwierig.

Also shop=factory_outlet ist m.M.n. abzulehnen. Wenn dann schon factory_outlet=yes (oder so ähnlich)

Das halte ich für ein Gerücht.
2. Wahl kann ich zumindest für die echten Fabrikverkäufe WMF, Kahla, Tekrum, RitterSport, DeBeukeler, Bahlsen bestätigen. Heutzutage sind auch immer häufiger Produkte anderer Hersteller zu finden, die das Sortiment ergänzen. Zumindest im Lebensmittelbereich habe ich das schon öfter gesehen.

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Also im Falle von Bahlsen hier in Hannover wurde z.B. 2021 Bahlsen „Afrika“ auf einmal sehr günstig angeboten, weil das Produkt umbenannt wurde. Das war jetzt nicht direkt letzte Saison, aber ich hoffe, es wird klar, was ich meine. Auch findet man gerade bei Lebensmittelbetrieben (Bahlsen, aber auch bei Ferrero in Stadtallendorf) Bruchware, bzw. Fehlglasierungen. Ein Äquivalent zu Bruchware gibt es sicher auch bei vielen, aber nicht allen, Marken. So verkauft Monti seine Füller vom Falltest auch nur im Werksverkauf, allerdings dort auch nur an die eigenen Mitarbeiter. Aber im Großen und Ganzen läuft es darauf hinaus, dass die Waren, die im Outlet verkauft werden, nicht immer die sind, die man auch im normalen Geschäft bekommt. Das handhabt allerdings jeder Hersteller anders und das würde ich wenn, dann in einem Tag wie factory_seconds=no/yes/only erfassen und nicht an Outlet Stores koppeln.

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für mich war das nur als Brainstorming gedacht, um Gründe zu finden, die es rechtfertigen einen Fabrikverkauf extra zu mappen. Ob das jetzt zu 100% bei jedem Fabrikverkauf so ist, will ich nicht behauptet haben.

Für diesen Vorschlag habe ich ja auch bereits weiter oben meine Sympathie geäußert.

Zumindest für second_hand ist im englischem Wiki beides erlaubt second_hand=yes und shop=second_hand. Wohingegen shop=duty_free als möglicher Taggingfehler gelistet wird.

Zusammenfassend wäre zu sagen:

shop=factory_outlet und shop=outlet sollte nicht verwendet werden, stattdessen als Zusatz zum eigentlichen Geschäft factory_outlet=yes oder outlet_store=yes verwenden.

factory_outlet=yes Verkauf auf dem Firmengelände
outlet_store=yes Verkauf außerhalb des Firmengeländes

Wenn es keine Einwände dazu gibt, würde ich das so ins Wiki übernehmen.

habe den Shop Artikel im englischem Wiki ergänzt, allerdings keine eigenen Artikel zu factory_outlet und outlet_store erstellt.

Leider kann ich das Thema hier nicht auf gelöst stellen.

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Wo genau?

Das kann nur der Original-Poster oder viellleicht ein Moderator.

im Bereich Verschiedenes unterhalb von street_vendor=yes und noch bei den möglichen Taggingfehlern