JOSM Usability

Habe heute diesen Blog zufällig entdeckt. Eigentlich hat er recht. Die Benutzerebene (“Usability”) muss von Grund auf erneuert werden. Ich komme bis auf ein paar Funktionen mit diesem Programm überhaupt nicht zurecht! http://www.be24.at/blog/entry/618567/kosten-einer-explosion-100-000-euro

Ich stimme diesem Kerl nicht zu :slight_smile: Ganz besonders nicht bei Potlatch… :smiley:

Naja, so schlimm ist JOSM auch wieder nicht. Ich kann das jetzt nur mal mit 3D Programmen vergleichen. Es gibt da auf der einen Seite 3D Max was gewaltige Möglichkeiten bietet aber gleichzeitig auch viel Einarbeitungszeit erfordert. Wenn man wirklich will, ist das aber zu schaffen. Dann gibt es aber auch einige kleinere Werkzeuge die auf ein bestimmtes Anwendungsgebiet zugeschnitten sind. Sprich z.B. auf die Bearbeitung der Umgebung in einer einzigen Engine oder gar nur einem einzelnem Game. Die sind auf das wichtigste abgespeckt und vieles ist vereinfacht oder verkürzt. Müsste ich jetzt JOSM einstufen, würde ich es eindeutig bei den letzteren einordnen. Es ist im ganzen sehr einfach gehalten, einfacher geht teilweise garnicht mehr. Aber mit der Kritik an der Sichtweise einiger hat er dennoch nicht ganz Unrecht. Das war erst vor kurzem wieder bei t@h zu bemerken. Jedes Projekt wo es um das verteilte rechnen geht, t@h ist nichts anderes, hat desshalb soviele Mitstreiter, weil man ein standalone Programm anbietet, was ohne großen Aufwand einfach im Hintergrund mitlaufen kann. Als Zusatz werden dann Clients angebeboten, die man beispielsweise auf einem Server laufen lassen kann. Hier sieht man es anders herum. Man soll für eine einzige Anwendung eine Unbuntu Server Variante in einer Sandbox nutzen. Da kann man nur froh sein, dass man JOSM wenigstens plattformübergreifend nutzen, ohne mit der Kirche ums Dorf fahren zu müssen. Das Problem ist schlicht das sich einige quasi für “Götter” oder “Kämpfer für das Gute” halten, nur weil sie nix von Windows und Co. halten. Und Windows User sind ja generell erstmal Doof. Habe ich erst auf der Mailingliste lesen müssen. Da plädiert man für eine Lösung welche die Breite auch erreicht, schon ist einer da, der einem doch gleich unterstellt, dass man ja eh nur das blaue E auf dem Desktop kennt. Der nächste keift herum das man doch gleich alle persöhnlich anschreiben sollte und überhaupt solle man ruhig sein, da bringt man mal etwas ein und die doofen faulen Säcke die ja anscheinend eh nix machen, meckern dann auch noch herum, wenn ihnen infolge eines nicht angekündigten Importes die Arbeit versaut wird, und sie sich dann erdreisten, dass dann auch noch zu bemängeln… Das sind dann die Momente wo man die eigene Mitarbeit infrage stellt und das eingebrachte wieder löschen möchte. Ich nutze auch verschiedene Plattformen. Linux Distris auf dem Server/lokale Testumgebung daheim. Daheim ist aber nunmal Windows Haupt OS. Aus einem einzigen Grund. Nicht weil ich drauf stehe, zu doof oder faul für die Konsole bin, die nutze ich genauso. 99% der von mit benötigten Tools laufen nur dort zuverlässig oder ohne Umwege. Es würde mir keinen einzigen Vorteil bringen jetzt meintwegen auf Ubuntu umzusteigen. Von daher nerven irgendwelche Umerziehungsversuche nur. Ich muss selber die Vor- und Nachteile abwägen, kann mir keiner pauschal abnehmen. Ich müsste nur sämtliches Werkzeug emulieren, verbiegen oder mangels Lauffähigkeit und brauchbaren Alternaitven schlicht darauf verzichten. Bin ich nun ein fauler, dummer und schlechter Mensch, nur weil ich meine Hauptarbeitszeit lieber damit verbringe meine Arbeit in den Werkzeugen selbst zu verichten, anstatt damit was im Hintergrund rattert und vor allem das Werkzeug stabil zum laufen zu bringen? Main Boss möchte nunmal am Tagesende meinetwegen ein Cover, Inlay und Handbuch fertig in Druckvorstufe, keinen Bericht darüber, ob ich auch fein Brav die Konsole sauber bedient habe. Das will er dann vom Server wissen, nur der dient einzig der Firmenpräsentationen und der Kommunikation zwischen den verschiedenen Entwicklern, lauft mit den dafür vorgesehenen Anwendungen. Dort würde ich mir auch keinen Windows Server aufsetzen, denn hier ist nunmal Linux die bessere Wahl.

Also meiner Meinung nach ‘muss’ es nicht. Schließlich kommen doch sehr viele damit klar, nicht nur Linux-Freaks oder Softwareentwickler. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden. Wenn es jemand schafft einen Editor zu entwickeln, der all denen gefällt, die mit JOSM, Potlatch oder Merkatoor nicht zufrieden sind, ist das natürlich klasse. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was man an JOSM grundlegend verändern sollte. Sicherlich gibt es einige Dinge die verbesserungswürdig sind, allerdings wird ja auch laufend daran gearbeitet. Mit welchen Funktionen kommst du denn nicht zurecht? Gruß

Wenn t@h nicht unter Windows läuft, dann liegt wohl nicht daran, dass irgendwer sich für einen “Kämpfer für das Gute” hält. Es liegt daran, dass Entwickler eben in der Regel ein wenig faul sind (ihr gutes Recht, wenn sie ohne Gegenleistung arbeiten) und keine Lust haben, eine Anwendung noch für Betriebssysteme zu portieren und zu testen, die sie selbst nicht verwenden. Und da es zumindest vor kurzem noch hieß, dass der Server, nicht die Anzahl der Clients der Engpass beim t@h ist, gibts auch wenig Druck, sich die Arbeit zu machen. Schau doch mal Kosmos an. Das hat schon immer auf .NET gesetzt und vor kurzem den Mono- (sprich Linux-)Support ganz aufgegeben. Auf der Kosmos-Wikiseite heißt es:

Der gleiche Fall eben – mehrere Betriebssysteme zu unterstützen kostet Zeit und macht nicht wirklich Spaß, also muss derjenige, der es portiert sehen will, selber dafür sorgen, was dank Open Source ja auch prinzipiell möglich ist. Liegt das jetzt daran, dass Breki die Leute zu Windows konvertieren will? Aus mangelndem Windows-Support oder aus einigen unangebrachten Postings aus der Mailingliste jetzt gleich herleiten zu wollen, dass jemand sich absichtlich von anderen Nutzergruppen abgrenzen will, halte ich nicht für sinnvoll. Das gilt übrigens, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, auch für den zitierten Blog. “Josm muss von einem Technik-verliebten Informatiker geschrieben worden sein, der sich keinen Deut um die späteren Anwender scherte.” Als ob eine Anwendung automatisch nutzerfreundlich wird, außer, ein böswilliger Entwickler verhindert es. Vielmehr ist es doch so, dass eine nutzerfreundliche Bedienoberfläche eine komplizierte und aufwendige Aufgabe ist – es gibt schließlich nicht umsonst ausgebildete Usability-Experten. Und sie ist kaum ohne geeignetes Feedback von eben den Nutzern zu erreichen. Der erfolgversprechende Weg zu einem einfacher nutzbaren JOSM ist also nicht pauschale Kritik, es ist das Aufzeigen der Probleme und von Ideen, wie man es besser machen kann. Das ist in diesem Thread bisher auch ganz gut gelungen. Daher schließe ich mich mal dt2s Frage an: Welche Aufgaben und Bedienelemente in JOSM sind es, die für die Schwierigkeiten bei der Benutzung verantwortlich sind?

JOSM verwende ich ab und zu und das schon seit meinen Anfängen von OSM. JOSM verwende ich dann gerne, wenn der Server mal wieder hoffnungslos überlastet ist. Merkatoor ist mir noch zu unausgereift. Wenn ich Wege kartiere muss ich mir auch die vorher gesehenen Straßen räumlich vorstellen können. JOSM mit der sehr ungewöhnlichen Liniendarstellung ist keine Hilfe!

Du sprichst aber nicht von der Wireframe/Drahtgitter-Ansicht die in den ganz alten Versionen mal Standard war und jetzt über Strg+W bzw. View/Ansicht-Menü ein- und ausgeschaltet werden kann? Die normale Ansicht im JOSM finde ich nämlich recht anschaulich, blau gefüllte Flüsse, grün gefüllte Waldflächen, nach Typ eingefärbte Straßen … die einzigen erkennbaren Unterschiede sind in meinen Augen das Fehlen von Rändern an den Straßen (halte ich für verzichtbar), die (konfigurierbaren) Pfeile und die (abschaltbaren) “Virtual Nodes” (alias “±Anfasser”) und dass auch Nodes in Straßen – relativ klein – angezeigt werden. Was genau findest du ungewöhnlich daran?

Weil es hier so schön reinpasst… den Text nochmal Die “Wege Vereinfachen” Funktion macht das was diese auch machen soll. Die Wege vereinfachen. Aus einem S wird dann ein umgedrehtes Z, seinen Sexy Kurven beraubt big_smile Interessanter währe eine Funkion namens “Wege Optimieren” Auf einer Punktestrecke jeweils im 3er Intervall Der Vektorpfeil von Punkt 1 zu Punkt 3 wird bestimmt. Ist dieser Identisch mit Punkt 1 zu Punkt 2, kann Punkt 2 gelöscht werden, es sei den, er ist ein gemeinsamer Knotenpunkt mit einer anderen Strecke oder trägt ein Atribut wie Ampel, Zebrastreifen etc. Dann rückt der Vergleicher eines weiter und das selbe spielchen beginnt von vorne, bis alles durchgebarbeitet ist. Damit könnte man tatsächlich alle überflüssigen Punkte entfernen während der Rest erhalten bleibt. Evt. könnte man diesem Filter noch optimieren, in dem er noch entfernungsabhängig arbeitet und z.B. bei großen Abständen die Löschbedinung mit minimalsten Abweichungen noch erfüllt sind.

Wie schaltet man eigentlich bei JOSM das Raster ab? Beim einzeichnen von Gebäuden ist es super störend, das wenn man mm neben einer Straße einen Punkt setzt, diese plötzlich einen Knotenpunkt bilden. Was beim Einzeichnen nerven kann ist, wenn der Mauszeiger nicht an einer Stelle kurz verweilt, JOSM den Mausklick zum einzeichnen ignoriert. Ich nehme an, JOSM wird folgende Funktion nicht können. So ein art Makromodus. Wird der Gebäudemodus aktiviert, führt JOSM automatisch nach vollenden eines geschlossenen Kasten die “Form Rechtwinckelig machen” Funktion aus und setzt danach vollautomatisch die Atribute building=yes und source = yahoo Per Hand ist das eine ziemliche Fummlerei. Gebäudeumriss erstellen, Q Taste drücken, STRG+Umschalt+V und dann die ESC Taste drücken. Die “Markmale Einfügen” funktion kann man immerhin eine andere Taste zuweißen, bleiben dann aber immer noch drei Tastaturklicks.

Hast Du vielleicht die “nearclick-Funktion” eingeschaltet? Ansonsten helfe ich mir in solchen Situationen immer damit, dass ich den Zoomfaktor (Mausrad scrollen) erhöhe und dann kann ich den Punkt mm-genau setzen.

@edwin-ldbg Ich vermute du meinst die ‘Fang-Funktion’ Das kannst du während du zeichnest temporär mit drücke nder STRG Taste unterbinden. http://josm.openstreetmap.de/wiki/Shortcuts "Ctrl-Click Holding the “Ctrl” key when in add mode prevents snapp

Wüsste nicht, dass so was geht, obwohl man sicher n Plugin dafür schreiben könnte.

Das ESC-Drücken kannst du dir sparen, stattdessen Shift während des Setzens des ersten Knotens des nächsten Hauses drücken. Geht m.E. schneller, da Tastendruck und Klick dann gleichzeitig erfolgen und Shift näher liegt als ESC. Die wichtigste Effizienzsteigerung bei großen Mengen von Daten finde ich aber eine Nutzung der ziemlich leistungsfähigen Suchfunktion. Unter der Annahme, dass in deinem Gebiet keine ungetaggten Linien rumgammeln, kannst du folgendermaßen vorgehen: 1. Umrisse erstellen (pro Gebäude Shift+Klick, Klick, Klick, Klick) 2. Alles im Gebiet per Rahmen markieren 3. Suchfunktion aufrufen und nach “type:way untagged” suchen. Es sind jetzt alle deine Umrisse markiert. 4. Q drücken, um alle gleichzeitig rechtwinklig zu machen 5. Tags für alle gleichzeitig eingeben Edit: Nummern gefixt

Wenn man sich in einem Gebiet alle GPS Tracks anzeigen läßt, währe eine Filterung dieser GPS Tracks wünschenswert damit solche wilden Querlinien nicht mehr erscheinen.

Ich arbeite zur Zeit viel mit Keepright um Kartenfehler auszubessern. Ein Gebietausschnitt wird geladen, bearbeitet, hochgeladen und dann aus der Ebenenansicht gelöscht und weiter mit dem nächsten. Nach soundsoviel mal wird JOSM immer lahmer bis die Speicher zu voll Meldung erscheint. Mir scheint, JOSM hat hier und da ein Speicherleck, welches gestopft werden sollte.

Beim Operpfalzmappen ist es mir aufgefallen, das wenn ich das WMS Plugin laufen lasse, JOSM unglaublich lahm wird, wenn der Hacken bei “Karte laden” aktiv bleibt. Wenn ich den deaktiviere, geht das Fahren durch die Karte wieder richtig schnell.

Die Eingabehilfe ist ziemlich praktisch, wenn man z.B. High eingibt, JOSM automatisch Highway vorschlägt. Dumm nur wenn man gerade in einem Gebiet ist, wo es diese Einträge nicht gibt. Dann muss man diesen Käse per Hand eintippen oder oben im Menü auswählen. Währe gut, wenn die wichtigsten Schlüssel standartmäßig in der Vorschlagsliste gespeichert sind. Besonders störend ist diese Sache wenn man mit einem extra Zeichenlayer arbeitet, wo er überhaupt keine Vorschläge anbietet.

@edwin
moin,
man kann die max. Länge der Linien zwischen den GPS-Punkten einstellen:
unter “Einstellungen” - “Anzeige-Einstellungen” → dann das Feld “Zeichne Linien zwischen rohen GPS-Punkten” markieren und die gewünschte Länge eingeben.

Hi,

ich arbeite derzeit taeglich mit JOSM/Validator und muss sagen, ich habe schon Schlimmeres erlebt.

Von meiner Seite gaebe es drei Verbesserungswuensche:

1.) Wenn man Korrekturen vorgenommen hat, dann werden kurz vor dem Hochladen Probleme angezeigt, die mit diesen vorliegen. Allerdings gibt es nicht die Moeglichkeit auf diese zur Verbesserung zu Zoomen. Entweder man durchforstet die Befehlsliste oder man laed alles dennoch hoch und startet den Validierungsvorgang nochmals.

2.) In dem Bereich in dem ich gerade taetig bin, sind gerade viele unterwegs, die nur mit Potlach editieren. Bei meinen Checks sehe ich daher viele Warnungen und Infos, deren Autoren ich nur muehsam herausfinden kann.
Gaebe es eine Filtermoeglichkeit, dann koennte ich mich zuerst auf meine Bugs stuerzen. Wenn man dann noch eine Liste von Problemen zu Autoren haette, dann koennte ich mich mit diesen in Verbindung setzen und diese mit denen eroertern. Ich will nicht Oberlehrer spielen, aber vielleicht kann ich denen dann etwas Arbeit abnehmen.

  1. Wenn man die unbearbeiteten Probleme von den bereits bearbeiteten farblich kennzeichnen koennte, waere dies toll.

Nur noch eine Zusatzfrage: Wo kann man die Farbe der neuerstellten Knots festlegen? Gelb auf hellem Hintergrund kann ich schlecht erkennen.

Gruss
Horst (hike39)

ein kleiner punkt von meiner seite wäre:

wenn man einen weg oder punkt markiert hat und auf das lösch-tool umschaltet wird diese auswahl sofort gelöscht, was man aber vielleicht gar nicht wollte, sondern einfach nur einen tool wechsel vollziehen.

wäre es nicht verständlicher, dass ich mit dem lösch-tool wirklich die auswahl anklicken muss um diese zu löschen?

Ich gebe auch mal wieder etwas Extra Senf dazu :smiley:

  • Wenn man die Rückgängig Funktion verwendet, in dem man die entsprechende Schaltfläche anklickt, passiert es manchmal, dass er gleich zwei Schritte auf einmal rückgängig macht, obwohl nur einmal geklickt wurde. Passiert z.B. wenn man einen nicht verbundenen Weg verbindet und dann einen anderen Weg zum überprüfen etwas verschiebt.

  • Bei Garmin Mapsource gibt es die Funktion “In Google Erde anzeigen”. Gerade in unbekannten Gebieten könnte man so bequem herausfinden, ob ein Weg da tatsächlich durchgängig ist oder eine Brücke oder Unterführung dort verbaut ist. Für diverse Bundesländer vielleicht auch den Bayernviewer.

  • In JOSM müssen ganz dringend die Speicherlecks geschlossen werden. Das Programm wird immer lahmer bis zur unbenutzbarkeit wo man nur noch mit viel Glück die getane Arbeit abspeichern kann. 10-12mal kleine Kacheln von Keepright oder Gary68 geladen und schon ist Sense. Es spielt keine Rolle, ob man nach jedem Download einer Kachel zuvor die alte nicht mehr gebrauchte Kachel aus der Layeransicht löscht.

  • JOSM nervt mich zur Zeit mit Fehlern mit dem Remoteplugin. Das Plugin funktioniert soundsooft mal einwandfrei und dann kommen Meldungen wie “Das Plugin ist fehlerhaft, soll es deinstalliert werden, Wollen Sie fehlerbericht Melden”. Ich könnte mir vorstellen, dass viel mehr den Fehlerbericht absenden würden, wenn die Daten direkt an den JOSM Entwicklerserver wandern, statt das diese per Hand kopiert und dann per Email gesendet werden müssen.

  • Im neuen Potlatch sind endlich Knotenpunkte farblich hervorgehoben. Soetwas währe bei Josm auch ganz schick.

Ich bin seit über einer Woche mit JOSM am arbeiten und folgendes würde ich ändern/korrigieren:

  • das Hinzufügen von neuen Punkten durch drücken des Punktes bei der Nr. der Strecke (zw. zwei Punkten, welcher sich dann zum neuen Punkt bzw. zwei Linien aufteilt) irgendwie optimieren…es passiert jedes 5te bis 10te mal dass man die ganze Strasse verschiebt weil man 1 Pixel daneben gedrückt hat (vielleicht zeitlich gebunden → Mousedown länger xxx Millisekunden → Pixel erstellen; darunter → Strecke verschieben)

  • die Taste “+” zum Hinzufügen eines Tags zur aktuellen Selektion wie bei der Online-Version des Editors wäre seehr schön (statt immer umständlich auf die Taste “hinzufügen” fahren zu müssen

  • Übernahme von Einstellungen bzw. Tags einer Strasse auf die andere. Beispiel: Quellstrasse markieren…Shift oder Alt halten und die Zielstrasse anklicken…Oder: Quellstrasse markieren, Zielstrasse markieren und dann Übernahme der Tags durch Drücken von Enter oder z.B. Kombi Strg + Enter

  • Automatische Übernahme von Strassentyp wenn der Start-Knotenpunkt der neuen Strecke nur einen Strassentyp enthält (z.b. kleine Abzweigung innerhalb der Stadt → “highway = residential” wird automatisch angewandt

  • Hinzufügen von benutzerdefinierten Vorgaben - Sprich: ich benutze fast nur die Kombination “Ortsstrasse - Befestigt” und “Pfad - befestigt” sowie “Pfad - unbefestigt”…wenn ich jetzt das alles zusammen stelle und neben “Vorlage verwenden” ein Button “Vorlage in Menüleiste ablegen” hätte würde das eeiniges an Zeit ersparen. Es würde für den Anfang reichen wenn man ne Checkbox setzen könnte dass diese aktuelle Einstellung für diese Vorlage als Standard gelten soll (z.b. dass “befestigt” immer schon vordefiniert ist und man nur noch “Vorlage übernehmen” klickt - dann könnte man das ja direkt über die Iconleiste aufrufen).

  • Skalierung von Flächen (habe ich bisher nicht gesehen). Falls ich ein Gebäude schon grob erstellt habe und dann die richtigen GPS Koordinaten habe dass man dann nicht jeden Eckpunkt wieder einzeln verschieben muss

  • Korrekte Z-Order der Strassen beim rendern (ganz oben Autobahnen, darunter primar, darunter secundary, … ,Pfade)…bei neu erstellten Wegen werden diese über den Hauptstrassen gezeichnet

  • irgendwann ist JOSM immer im Vordergrund - keine Anwendung kommt mehr davor, außer man minimiert JOSM…das ist ziemlich nervig :confused: Ist nur nach einen Neustart von JOSM für ne Weile wieder OK…

So…fürs erste reichts erstmal… :wink:

Gruß
Paul

Edit:

  • das Speichern funktioniert nicht korrekt - Werden Elemente ausgeblendet sind diese nach dem Laden wieder drin
    Es sollte ein Extrapunkt “Projekt speichern” bzw. “Projekt laden” geben welche ALLE Layer ZUSAMMEN abspeichert (ich lade oft mehrere GPX Files rein und zeichne die Wege nach…nach dem Neustart von JOSM muss ich alle wieder rein laden…Layerpositionen verschieben…Farben wieder umstellen…uswusw…das macht das ganze ziemlich aufwändig und bei x mal am Tag ist das auch ganz schön frustrierend

  • bei Eingabe von Längen/Breiten bitte auch die Einheit angeben (ob Meter/cm/km).

  • die Breite von Strecken wird nicht korrekt gerendert. Wird z.B. statt der Standardbreite “5” angegeben ist es nur noch ein dünner Strich…es sei denn man Zoomt auf ca. > 500 Meter Bildschirmbreite raus; erst dann erstcheint der Strich in der Korrekten Breite

Das gibt es schon. Straße markieren, Control-C, neue Straße markieren, Shift-Control-V.

Halte ich nicht für nötig, geht mit den Vorlagen genauso. Und zum Eingeben des Straßennamen muß man ja sowieso einen Dialog aufrufen.

Danke! Darauf bin ich nicht gekommen…weil Strg+C normalerweise das ganze Objekt ja kopiert und nicht seine Eigenschaften…mh… :slight_smile:

Dann hast du wohl noch nie Fahrrad- und Fußwege erfasst…? :wink: Es nervt ganz schön (weils Zeit raubt) wenn man an einen vorhandenen 10 Abzweigungen dran macht und dann jede auswählen und die ganzen Eigenschaften neu eingeben muss von wg. “path” und “grade3” usw… Bei Strassen das gleiche Problem wenn diese ein ref und Relation haben sitzt du auch ein bissl an jedem kleinen Stück Strasse dran

Ich habe jahrelang mit 3D Studio und ein wenig AutoCAD (und sonstigen Grafikprogrammen) gearbeitet und da kann man denen paar Sachen abgucken und es sich einfach machen statt langwierig und kompliziert… :sunglasses: