Die Überlappung gibt es tatsächlich so on the ground: Luxemburg geht bis zur Ostseite der Our/Sauer/Mosel, Deutschland bis zur Westseite. Alles dazwischen gehört den beiden Länder.
Jan hatte tatsächlich mit meinen Daten im Sommer 2014 angefangen, fertig ist das aber leider noch nicht. Im Norden, wo ich jetzt angefangen hab, hatte er nichts angefasst.
Ja, dann mach mal weiter. Hauptsache erstmal, dass die Grenzen geschlossen sind. Ich nehmen an, dass Jan (Gehrke) sich frühestens am Dienstag melden wird. Und dann könnte ihr das untereinander klären.
Es ist richtig, dass ich das Kondominium noch nicht fertiggestellt hatte. Meine Zeit ist im Moment sehr begrenzt. Somit freue ich mich, wenn jemand übernimmt.
Gibt es da jetzt noch Klärungsbedarf oder einen “Call for Action” für mich?
Da hat jemand ziemlich stümperhaft einige Teile der umstrittenen Grenze von Russland aus der AL2 entfernt, ohne allerdings die seiner Meinung nach “richtigere” Grenze von RUS zu schließen. Die Ways an sich sind noch da, da sie ja auch Bestandteil der ukainischen Grenze waren und immer noch sind.
Ich müsste da zuerst den Standpunkt von OSM kennen, bevor ich da nachbessere. Daher lass ich es erstmal so.
Naja, mMn könnte man schön langsam darüber nachdenken, die Krim Russland zuzuschlagen, immerhin haben die das Gebiet seit mittlerweile einem Jahr unter alleiniger Kontrolle (On the Ground Rule). Aber das ist eine Ermessenssache der beiden Communities bzw. der DWG.
Die OSM-Situation war so: Die Grenze um die Krim herum war Bestandteil beider Nationaler Grenzen und die Krim lag somit innerhalb beider Länder.
Diesen - zugegebenermaßen unzufriedenstellenden - Zustand zu restaurieren, ist relativ einfach. Dazu noch das obige Statement der DWG und dann sollte für einige Zeit wieder Ruhe sein.
Ich tendiere auch zu der Russland-Lösung, weil sich da bestimmt nichts mehr ändern wird. Allerdings brauchen wir dafür definitiv die Rückendeckung der DWG.
ich warte mal bis heute Abend ab, ob da noch was kommt.
Wenn wir schon bein Thema Kondominium sind, vielleicht sollte man doch mal den Bodensee endlich richtig machen. Mir ist aufgefallen, dass mindestens ein paar offizielle Karten es in der Zwischzeit korrekt machen, sprich, nur im Hafengebiet Konstanz und Überlingersee (entlang der Fährenroute) im Obersee Grenzen eingezeichnet.
Wir müssen “nur” enstscheiden wie wir das Fehlen von Grenzen modellieren.
a) Realteilungstheorie: Grenzziehung in der Seemitte (vermutlich momentan in OSM so erfasst)
b) Haldentheorie: bis 25 Meter Wassertiefe Hoheitsgebiet des jeweiligen Staates, alles mit größerer Wassertiefe ist Kondominium.
Über b) (dass das Gebiet bis 25 Metern Wassertiefe zum jeweiligen Hoheitsgebiet gehört) sind sich wohl alle betroffenen Länder einig. Streit gibt es nur darüber, ob es für das Gebiet mit einer Wassertiefe von mind. 25 Metern ein Kondominium geben soll oder ob die Grenze in der Seemitte liegt.
Du verstehst da was falsch. Es gibt für beide “Theorien” (und einige andere Varianten) keine Verträge oder sonst irgendwelche Abmachungen die sie in irgendeiner Form “offiziell” machen. Sprich die “Theorien” sind Wunschvorstellungen, bestenfalls Verhandlungspositionen, der Parteien und einfach durch ihr Eigeninteresse motiviert und völlig ohne Bedeutung für die aktuelle rechtiliche Situation. Und auch nichts das wir in OSM modellieren sollten.
Das einzige was klar ist, ist das das jeweilige Hoheitsgebiet der Anrainer bis zum Ufer geht und ev. die unmittelbare Uferzone umfasst. Der Rest ist de facto gemeinsam verwaltet.