Gallerien, Passagen, Museum... Science-Fiction: Indoor+3D? No, F3DB!

Nix! Sorry, geri-oc, hat sich überschnitten.

Mir fallen noch die wichtigen und oft eingebauten zones: relax_area und playground ein. Thanks für dein promptes zustimmen. Soll man da nicht erst überlegen?

Ich glaube, da hat Marek keine Zeit dafür. Die polnischen Kollegen wollen wissen, woran sie sind. Wir hätten ja noch etwas Zeit…

Hinzugefügt.
Wir finden sicherlich noch weitere 20 Beispiele für solche Areas.
In dem indoor consortium gibt es ein Doku wo sowas steht. Ich suche es morgen aus.

Ich finde die Idee des Indoor-Mapping und 3D-Mapping sehr gut. Beim 3D-Mapping habe ich auch selbst erste Versuche unternommen.
Wenn ich mir aber ansehe, wie das Indoor-Mapping erfolgen könnte (laut Proposal), dann erinnert mich dies an 3D-Mapping und die damit verbundenen Probleme der Erfassung:
Man kommt sehr schnell in die Situation, dass eine Vielzahl an Linien direkt übereinander liegt (z.B. gleicher Grundriss auf allen Ebenen). Da habe ich (in JOSM) noch keinen vernünftigen Weg gefunden, wie man solche gestapelten Daten dann nach der Ersterfasung noch bearbeiten kann, ohne etwas kaputt zu machen. Das war für mich ein Grund, die Gehversuche im 3D-Mapping wieder einzustellen.

Hier besteht aus meiner Sicht zum einen Bedarf für Erfassungstools, die nicht nur in 2D arbeiten, sondern durch geeignete Methoden z.B. eine saubere Ebenentrennung oder gar ein vollständiges Modellieren in 3D gestatten.

Ich wage jedoch die Prognose, dass die Mehrheit der Mapper den (zusätzlichen) Aufwand zur Nutzung eines solchen Editors nicht machen werden. Diese werden weiterhin mit den vorhandenen (oder neuen) Editoren arbeiten. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass mit der Erfassung/Änderung in einem solchen Editor ein bestehendes 3D-Modell beschädigt wird.

Daher sollten die Daten so erfasst und im Editor dann zur Verfügung gestellt werden, dass solche versehentlichen Fälle möglichst vermieden werden können. Eine Möglichkeit, die mir dazu einfällt, wäre das Anhängen von 3D- und Indoor-Beschreibungen an das 2D-Modell (typischerweise das Gebäude) in einer ähnlichen Form wie Relationen. Damit habe ich zunächst nur die Basisdaten im 2D-Editor zur Verfügung. Erst mit weiteren Aktionen komme ich an die 3D- / Indoor-Daten.
Allerdings besteht dann die Möglichkeit, den Grundriss allein zu ändern. Das Innenleben des Gebäude wäre dann nicht mehr ganz “passend”.

Aber vielleicht ist dies auch nur ein Henne-Ei-Problem: Ohne erste Ansätze des Mapping wird es keinen Editor geben. Und daher werde ich mich einfach etwas in Geduld üben und auf die Ergebnisse (für das Mapping) warten.

Lieber Aromatiker,
ein OSM Freund aus Berlin werkelt bereits an einem JOSM PlugIn dafür.
Mit Roland Olbricht haben wir die notwendigen API Änderungen besprochen.
Nun müsste man an Tom H ran und ein Paar Kollegen die die Hauptseite nach bereits vorhandener Mockup umbauen würden.

Dafür würde ich aber Euch alle herzlich bitten: Macht mit! Ich habe zwar Erfahrung in 3D und Bauwesen aber dies ist ein gemeinsames Werk und das Letzte wasich möchte ist jemandem Etwas aufzuzwingen.
Ich lade Euch alle gern Ende August zu mir nach Hause nach Erlangen ein (Yepp, Geburtstag und man kann auch übernachten :slight_smile: ) denn bis dahin werder die wichtigsten Elemente definiert.

Zu der Form von dem Erfassungstool: Ich bereite für Marc G ein Blogpost vor indem die Idee grob skizziert wird. Vielleicht finden wir ein Team mit dem sich sowas realisieren lässt.

Zur genaueren Angabe was ist der Bezugspunkt für die Höhenmessung von dem Gebäude eine kleine Skizze:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:F3DBLowestBuildingPoint.jpg

Auch die Alternativlösung zum Taggen der Türöffnung ist drin.

Hallo,

Nochmal zu Erinnerung dein Proposal: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/F3DB

Die Alternativlösung Solution B für die Türöffnung mit eindeutigen farblichen und hilfreichen Hinweisen ist voll i.O.; jetzt braucht man nicht mehr querzudenken und den Bildschirm umdrehen. Solution A kann IMHO weg.

Den indoor:highway=escalator solltest du ändern in conveying, da hat sich der tag escalator doch assimiliert…

Den lowest terrain/building section point gegenüber der Höhe in level 0 festzustellen bzw. zu mappen, kann ich mir vielerorts als schwierig vorstellen.
Zum Glück bin ich ja ein fast “Flachländler” in Kölner Raum. Aber selbst in Köln gibt es diverse Bodenwellen, wo die Treppe zum Eingang links zum Bsp. 20 Stufen hat und rechts 17. Wie bekommt man sowas hin? Immer den Bezug zum niedrigsten Punkt außen, nehme ich an. Bloss weiß ich noch nicht, wie man das ohne größeren Aufwand ausmisst.
Na ja, morgen kommt der Laser… ( sollte aber nur zur erweiterten Mappingausstattung eines Indoormappers gehören )

Gruß Rolf

P.S. So ein Ding in klein hab ich auch, wen es interessiert, das möchte ich verkaufen.
Mir reicht jetzt mein Handlaser ( nur um die störenden Fußganger loszuwerden, damit ich endlich meine Messung machen kann… )

Stimmt. Es kann aber auch geschätzt werden. Selbst bei einem Fehler maßgebend sind die Höhen einzelner Stockwerke. Den Messfehler kann man in Zukunft nachbessern ohe dass die Gesamtkonstruktion den Schaden nimmt. Das Gebäude sitzt dan leicht zu tief oder zu hoch in der Erde, sonst nichts. Alle anderen Höhen (z.B. der Fenster) sind relativ zu dem jeweiligen Fußboden vermessen.

DeinBeispielin Köln:Ich wüder die höhere Anzahl, also 20 Stufen nehmen. Bei einer Höhe der Stufe von ca.18 cm hättest Du also 360 cm.

Hallo, zusammen

Der Lasermesser ist angekommen. Sehr gutes Teil (*). Besonders die automatische Höhen-Pythagoras Messung - absolut Top.
Zu Hause: 6 m Abstand zur Wand. Genauigkeit / Höhenmessung mit Pythagoras 2-6 mm. Messzeit der Doppelmessung: 5 sek. ; Ich glaube, da kann man fast unbemerkt indoor mappen gehen. Man sollte nur schauen, das da kein Passant zufällig in Augenhöhe “dazwischen” gerät.

Ich habe mir auch mal das Proposal http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/indoor
angeschaut. Da fällt mir auf dem Bild und der Beschreibung auf: Der way auf building:level=0 ist “outdoor”.
Außerdem ist das Relation-/Area Schema sehr schön dargestellt. Gefällt mir gut, muss dann aber wohl neu überlegt werden.

Ansonsten kämpfe ich mich mal durch die Arbeit der Heidelberger Uni, nur interessehalber:

http://koenigstuhl.geog.uni-heidelberg.de/publications/2011/Goetz/Goetz-Zipf_2011_IndoorOSM.pdf

So ganz ohne Vorbereitung ( muß noch eine ToDo Liste und Ausdrucke ( evtl. mit fieldpapers ) machen ), gehe ich noch nicht an den Start.

NGaaIM Rolf

P.S. (*) Was mich nur stört, ist das man das Ding nicht auf Laser Klasse 4 (Betäubung) umschalten kann, nix da, die störenden Fußgänger loszuwerden… :frowning:

Wir sind nun nach einem zweitägigne Workshop mit Thomas Greichen von der TU-Chemnitz sowie Gedankenaustausch um die Gruppe von Yarl.
In die F3DB Seite werden nun die Ergebnisse einfliessen.
Ds Wichtigste ist, dass man an konkreten Beispielen zeigen möchte, wie der Mappingvorgang dann funktioniert und dass man nicht gleich mit 3D zwangsweise arbeiten muß.

Yarl möchte sein Tool an F3DB anpassen. Der momentane stand ist bekannt:

http://osmtools.org/indoor/#lat=51.23567&lon=22.71526&z=18

Mit der neune Version der Seite von Yarl hätten wir sozusagen Mockup und die Möglichkeit die Indoor Darstellung in die Hauptseite einzubauen; ich denke vielleicht als einen weiteren Layer neben Cycle, Transport, Mapquest und Humanitarian.
Oder zumindest darüber zu diskutieren.

Noch kurz zum Thema “Türrichtung” und “Öffnungsrichtung”:

Nach DIN (Deutscher Industie Norm) ist die Türrichtung vorgegeben.
Hier eine Skizze:
https://www.haefele.de/is-bin/intershop.static/WFS/HDE-EasyLink_HDE-Site/HDE-EasyLink_HDE/de_DE/pdfcatalog/DGH-B2011/blaetterkatalog/html/information_hafele_tuerrichtung.html

Grüße vom Schreinermeister

Vielen Dank, Schreinemeister!

Was muss dieser Skizze nach in der F3DB Spez. geändert werden?
Wahrscheinlich sind einige Skizzen falsch beschriftet, oder?

Viele Grüße,
Marek

Guten Abend,
Nach ein paar Tagen Urlaub und “Römer” mappen wende ich mich diesem Problem wieder zu.
Man liest natürlich auch: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=25961 , wenn man sich hierfür interessiert.
Es geht jetzt um den Start in das Projekt und zwar “klein” angefangen und mit hohen Aufwand “bewaffnet” und vorbereitet.
Dazu war ich heute mal in einer mittelgroßen Passage in Berg. Gladbach und hab mir überlegt, was machst du jetzt mit deinem Fotohandy und deinem Lasermesser?
Da ich mittags da war, war reges Treiben in der Passage. Alle Glastüren standen weit offen. Mit dem Laser bekommt man die Entfernungen zu den Glastüren auch nicht hin.
Fotos machen mit dem Handy ist ja draussen gut und schön, aber innen schon schwierig. Viele sind dann verwackelt oder unscharf. ( Hab natürlich auch eine gute Kamera… )
Dann ist man hier auch durch das viele Volk etwas zurückhaltend, “tausende Fotos” zu machen.
Der Flucht- und Rettungsplan befindet sich meißt recht unscheinbar irgendwo. Der sollte zumindest fotografiert werden. Ist aber als Hintergrund auch nicht verwendbar, denke ich. Dann natürlich der Stockwerksplan mit den Shops.
Ich denke, in einer Kombination mit den Dingen, die man sieht ( fotografiert ), verschiedene Messungen, wenn diese möglich sind, guter Vorbereitung, indem man schon mal provosorische Ausdrucke der Ebenen mitnimmt für Notizen usw, könnte man sowas wirklich hinbekommen. Aber wahrscheinlich nur in mehreren Durchgängen, da man 100% immer was vergisst. Technische Vorausetzung: Möglichst kompakte, gut auflösende, lichtempfindliche Kamera; Lasermesser, Zollstock, Bandmaß; Klemmbrett mit vorbereiteten Ausdrucken ( + Bleistift, Lineal, Radierer ), To-Do Liste mit den geforderten Details. Beste Uhrzeit: Morgens ; Und viel Zeit mitbringen…
Na, dann will ich das nächste Woche mal so versuchen…

Wow,
kling ja gut.
Ich habe mir schon gedacht, man sollte vielleicht mit einem Objekt anfangen, wo man problemlos von dem Besitzer ein Plan bekommt (eine Schule, Kindergarten?) damit man auf der Karte ein Beispiel hat, mit dem man dem Verwalter eines EKZ reden könnte?

Morgen,

In NRW ist Ferien und mit KiGa’s hab ich’s auch nicht mehr so mit, da ist Sohnemann schön längst rausgewachsen.
Aber was spricht dagegen, wenn man sich sowas ausdruckt und mitnimmt zum mappen, nur mal so als Gedächtnisstütze?

Schließlich soll unser “Werk” ja dann auch mal so ähnlich aussehen in der 3D OSM…
http://www.rheinberggalerie.de/center-lageplan.aspx

Moin,

Schreinermeister bezieht sich darauf, das die Angabe links/rechts sich auf die Aufhängung/Bänder bezieht, während Du in Deiner Solution B die Angabe auf den handle/Türdrücker beziehst.

Sowohl die DIN-Norm wie auch Deine Solution B haben aber für OSM den Nachteil, dass sie sich auf einen bestimmten Standpunkt/Sichtweise beziehen:

  • Wo sind die Bänder und auf welcher Wandseite?
  • Auf welcher Seite der Tür befindet sich der Flur/corridor denn überhaupt?

Dies lässt sich in den OSM-Daten aber nicht an einem einfachen node der Tür taggen sondern benötigt weitere Bezugsangaben.

Insofern halte ich Deine Solution A mit Bezug auf die Wegrichtung der Wand für den praktisch sinnvolleren Weg, auch wenn dort andere Tücken lauern.
Auch die Werte für die Öffnungsrichtung müssen nicht nach DIN benannt werden, da in OSM eben nicht das Bezugssystem der DIN (einfach) angewendet werden kann.

Gruß
Georg

Wie ich sehe, sind die meisten User aus praktischen Gründen für die Lösung A und um ehrlich zui sein bevorzuge ich sie auch, da sie mathematisch eindeutig ist.
Grüße,
Marek

Ich sehe für die exakte Definition von Türen und Türrichtungen 2 Möglichkeiten:

  1. Die grafische Version
    Ähnlich wie bei Architekturzeichnungen werden die Türen direkt eingezeichnet. In CAD-Programmen gibt es vorgefertigte Module, die einfach eingefügt werden. Der Zeichner kann auch gleich das Ergebnis kontrollieren. Beispiel http://www.fertighaus-keitel.de/uploads/tx_7thsensenavigation/Grundriss-EG-Haus-Maintal.jpg . Ob das mit einem Editor (JOSM o.ä.) umsetzbar ist, kann ich nicht beurteilen.

  2. Die beschreibende Version
    Wie schon bei https://wiki.openstreetmap.org/wiki/F3DB#Solution_B ansatzweise beschrieben, braucht man auf jeden Fall eine Linienrichtung der Mauer. Jetzt gibt es 4 Varianten der Türausführung. In Linienrichtung gesehen, ist die Türfläche links oder rechts? Auf die Türfläche blickend, sind die Bänder (Scharniere) links oder rechts?
    Am Beispiel https://www.haefele.de/is-bin/intershop.static/WFS/HDE-EasyLink_HDE-Site/HDE-EasyLink_HDE/de_DE/pdfcatalog/DGH-B2011/blaetterkatalog/html/information_hafele_tuerrichtung.html (Bild “Öffnungsrichtung” ganz unten):
    Die Linienrichtung der Wand geht von links nach rechts.
    DIN Links links auswärts = openig_direction= left_left
    DIN Rechts rechts auswärts = openig_direction= left_right
    DIN Links rechts einwärts = openig_direction= right_left
    DIN Rechts links einwärts = openig_direction= right_right

Ich sehe hier ERHEBLICHE Verwechslungsgefahr

Dann nehme doch ein “Model” zum positionieren - kannst ja auch “vorbei” aufnehmen.

Da wollte er mich doch wieder herausfordern und ein Beispiel irgendwo finden lassen…
War leider nicht erfolgreich, nur so was “für Erwachsene” gefunden… lassen wir lieber.

Diese Geschichte mit den Fotos machen in öffentliche Gebäude ließ mich dann doch grübeln, ob alles hier so rechtens wäre.
Ich glaube, keiner hat was dagegen, so 2-3 Fotos von einer Gallerie innen zu schießen. Aber bei der Aktion brauche ich weitaus mehr, auch innerhalb der Shops.
Und da scheint wohl der Spaß aufzuhören. Das geht natürlich nicht ohne Genehmigung. Mag der eine Verkäufer das ignorieren, der andere wird aufmerksam, dann kommen Ladenchef und "die höhere Gewalt " ins Spiel. Da findet man doch reichlich Antworten im Netz bei der Frage: Kann ich hier ohne weiteres fotografieren?
Schätze, wenn nirgendwo ein Verbotsschild hängt, sollte man zumindest die Haussordnung lesen. Hoffentlich hängt die aus. Ansonsten hilft nichts und man muss vorher um Genehmigung fragen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografiererlaubnis

Hat jemand eine Meinung?

Anh.: @Marek: Kannst du mal bei den polnischen Kollegen nachfragen, mit welchen “Mitteln” die Kollegen doch schon einige eindrucksvolle Indoor-3D Arbeit geschafft haben?
Also: Hardware, vor Ort Beschau, Fotos, Messungen, angeforderte oder im Internet gefundene Pläne usw. Möglicherweise ist auch dort die Rechtslage anders?

Vielleicht ist der Ansatzpunkt falsch: wenn der Galleriebetreiber einen StreetView-Indoor-Fotografen engagiert, kostet ihn das erstmal, bzw. er muss die Karten selbst digitalisieren.
Wenn das ganze kostenlos gemappt wird, ist das doch eine WIN-WIN-Situation für den Betreiber und OSM.

Ich könnte mir daher vorstellen, dass viele Galleriebetreiber dem ganzen eher offenstehen und auf Nachfrage eine Genehmigung gerne erteilen…