Ja, das Thema Bergwanderwege ist schwierig … wir haben uns auch erst nach langem Hin und Her dazu entschieden.
Derzeit wird über die Darstellung des Features “amenity=drinking_water” nachgedacht.
Ähnlich schwierig … nachher trinkt das Wasser einer und erkrankt … war die Karte dann schuld ?
Zitat von Netzwolf (aus der Diskussion von Mai dazu):
… Nach der deutschen Trinkwasserverordnung kann ich Wasser nur dann als Trinkwasser bezeichnen, wenn es regelmäßig im Labor überprüft wird. Es ist also weniger eine Frage der Hygiene als eine der Juristerei. Auch aus diesem Grund würde ich niemals Aussagen über Wasserqualität in der OSM-DB geschweige denn in einer Karte machen.
Brilliant ausgedrückt hat das mal eine Hüttenwirtin auf meine Frage: “Ist das Wasser aus dem Brunnen Trinkwasser?” mit der Antwort: “Wir trinken es.” …
In diesem Sinne könnte man die Frage: “Ist der Weg da ein geeigneter Wanderweg?” beantworten mit: “Wir benutzen den.”
Die Karte ist auch nicht Schuld, dass der Flachlandtiroler am T6-Weg verunglückt ist. Mir geht es nur darum, dass es für den Anwender frustrierend ist, wenn das GPS immer diese Wege vorschlägt, die ich nicht gehen will. Evtl. da noch der Hinweis, dass nicht jeder etwas mit T3-T6 in eurer Erklärung anfangen kann. Hier sollte eine Beschreibung besser sein. Bspw: Wege, die einfache Kletterfertigkeiten und alpine Erfahrung benötigen.
Das ist ja echt schade. Fand ich immer interessant. Gerade wenn man nach längerer Zeit mal wieder in einer Gegend ist, wo sich Wege geändert haben. Ich hoffe, dass die bei der AIO noch drin sind…
Naja es gab hier handfeste Gründe dafür dies so zu handhaben. Denn in bestimmten Schutzgebieten macht man sich strafbar, sollte man diese Wege begehen. Oft war aber der Unterschied in den Karten nicht zu erkennen und führte zu Missverständnissen.
Ich begrüße daher die Entscheidung von toc-rox. Vorallem vor dem Hintergrund das diese Wege so hoffentlich nicht mehr einfach aus der Datenbank gelöscht werden. Was hier auch bereits diskutiert wurde.
allgemeine Verbesserung der Kartendaten (durch das OSM-Projekt)
allgemeine Verbesserung der Adresssuche
verbesserte Darstellung von Feuchtgebieten
Darstellung der Strecken von Standseilbahnen (funicular)
Darstellung von Zäunen (fence)
alternatives Kartendesign “outdoor.TYP” (von Roman Büchler)
Länder oder Regionen mit Freizeitkarten … Danke an alle die das Projekt unterstützt haben.
Viel Freude an den Karten … und viele interessante Touren damit.
Gruß Christian und Klaus
In eigener Sache: Wir wurden gebeten, die Freizeitkarte für Nutzer mit Farbschwäche (z.B. eine Rot-Grün-Schwäche oder Schwierigkeiten bei der Unterscheidung und/oder Erkennung bestimmter Farben) zu verbessern. Kannst du zu diesem Thema etwas aus persönlicher Erfahrung beitragen? Dann melde dich doch mal bei uns …
allgemeine Verbesserung der Kartendaten (durch das OSM-Projekt)
allgemeine Verbesserung der Adresssuche
Kartendarstellung in BaseCamp: Zermatt - geschützt von 29 Viertausendern ist das Mattertal die trockenste Region der Schweiz.
Bei rund 300 Sonnentagen herrscht dort ein steppenartiges Klima, der Lebensraum für viele nur lokal vorkommende Arten bietet.
Viel Freude an den Karten … und viele interessante Touren damit.
Gruß Christian und Klaus
PS: Beginnend mit der nächsten Ausgabe möchten wir größere (Länder-)Regionen anbieten (z.B. BeNeLux, Skandinavien, Deutschland+50km, …).
Wie ist eure Meinung dazu?
Muss das nicht eher 29 *Drei- und *Viertausender heißen?
Ihr habt übrigens ein gutes Händchen, immer wieder interessante Kartenausschnitte zu finden. Das möchte ich mal ausdrücklich loben.
Als jemand, der in einer Grenzregion aufgewachsen ist, kann ich Deutschland+50km nur begrüßen. Auch früher hörte die Welt nicht an der Grenze auf. Heute in Zeiten des freien Personenverkehrs innerhalb der EU gilt das um so mehr.
BeNeLux macht sicher auch Sinn, wobei auch da ein gewisser zusätzlicher Rand von 20-50km nicht schaden würde.
Skandinavien kann ich schlecht einschätzen. Norwegen und Schweden mit ihrer langen gemeinsamen Grenze in einer Karte ist sicher sinnvoll, Dänemark dazu schadet wohl auch nicht. Ob man Finnland dazu nimmt oder (ebenfalls mit Rand) als eigene Karte anbietet, ist schwer zu sagen. Die gemeinsamen Grenzen mit Norwegen/Schweden sind ja nicht so ausgeprägt.
Allgemein finde ich Gebiete mit einem zusätzlichen Rand von 20-50km sehr sinnvoll. Wie schon gesagt, hört die Welt nicht an der Grenze auf. Mit Rand kann das Polygon zum Ausschneiden zudem wesentlich einfacher ausfallen als bei grenznahem Verlauf.
Ich hatte mich auf diese Publikation des Biologen Schmidt Gerhard bezogen, der sich mit der Flora und Fauna im Mattertal befaßt: http://www.randa.ch/das_mattertal.html
Einleitend heißt es da: “Das Mattertal - Tal der Gegensätze und Rekorde. Es gehört zum eindrücklichsten, was das mit Naturschätzen reich ausgestattete Wallis zu bieten hat: das 30 km lange Mattertal von Stalden bis nach Zermatt. Eis und Felsensteppen, 29 Viertausender und zahlreiche Weinberge, tiefe Schluchten und hohe Alpmatten, Abgeschiedenheit und Weltkurort prägen ein Tal, das durch seine Gegensätze fasziniert und seine landschaftliche Ästhetik fesselt und … befreit. Arktische Temperaturen auf dem höchsten Skigebiet der Alpen beim Klein-Matterhorn im Winter und heisse Sommertage in den Steppenrasen ob Zermatt - wir befinden uns auf demselben Breitengrad wie … Lugano!”
… vielleicht kann das ja einer der Alpenexperten aufklären …
Bezüglich des Zuschnitts der Regionen stelle ich in Kürze mal die ersten Ideen / Entwürfe vor … beginnend mit der “schwierigen” Aufteilung der Alpenregion.
Mit ein bisschen Unschärfe, was “Viertausender” (Neben- Haupt- Vorgipfel) und “das Tal prägen” heisst, stimmt vermutlich jede Zahl zwischen 20 und 35.
Grüße, Max
Links und rechts des Mattertales sind Gletscher. Das könnte also wirklich passen, insbesondere wenn man die Nebengipfel mitzählt. Wikipedia nennt im Artikel zum Mattertal leider keine Zahlen zu den Berggipfeln.
Hier mal ein erster Entwurf für eine Aufteilung nach (Freizeit-)Regionen:
A = Irland + Grossbritanien
B = Skandinavien (Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, ohne Baltikum)
C = Baltikum (russische Exklave Kaliningrad, Litauen, Lettland, Estland)
D = BeNeLux (Belgien, Niederlande, Luxemburg)
E = Westalpen (mit Schweiz)
F = Ostalpen (mit Österreich und Slowenien)
G = Iberische Halbinsel (Spanien, Portugal, inkl. Pyrenäen)
Die Regionen sind erstmal ein Anfang … für die “großen” Länder (DEU, FRA, ITA, …) soll es sogenannte Pluskarten geben.
Das Konzept für den Zuschnitt dieser Karten (also Land + zusätzlicher Bereich (z.B. +50 km)) steht aber noch nicht …
Soweit ganz gut. Ich unterstelle mal, dass es für Deutschland, Frankreich, Italien jeweils eigene Karten geben wird.
Was fehlt sind unsere östlichen Nachbarn mit Polen, Tschechei, Slovakei, Ungarn und der Balkan mit Kroatien, Serbien, Bosnien, Kosovo, Albanien, Montenegro, Mazedonien. Am Mittelmeer fehlen noch Griechenland und die Türkei.
Man muss sehen, wie groß das Interesse an den aufgeführten Gebieten ist.