Wie siehts da eigentlich am Boden aus? Die Vermesser werden ja nicht einfach ein Stück Wald gelasert haben und dann mit 0.5 Meter Genauigkeit die Oberkante des Herbstlaubs bezeichnet haben… Vielleicht wäre ein man_made=survey_point passend für die Stellen, die nicht als Berg durchgehen…
Auf Wikipedia finden sich Sammlungen der lokal verwendeten Höhenbezeichnungen (die die Orientierung dort in Tat erleichtern). Für die Hohe Mark würde es m.E. ganz gut passen sich daran zu orientieren. Diese Objekte könnte man mit “natural=peak” übernehmen, alles andere wären dann (wie auch immer erfaßte) Höhenpunkte für 3D-Zwecke, Höhenprofile etc.
Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes sagen: Ist man in dem Gebiet unterwegs, so geht es ständig “auf und ab”. Viele Kuppen nimmt man nach kurzer Zeit gar nicht mehr wahr. Die lokal benannten Höhen sind aber schon signifikant oder haben Besonderheiten. BTW: Es gibt diverse historische Karten die auch Höhenbezeichnungen enthalten (Napoleon ist mit seinen Truppen übrigens auch durch die Hohe Mark gezogen).
Gruß Klaus
PS: Es gibt übrigens deutlich mehr als die chris66 benannten drei Berge.
Ich fände peak für hill auch nicht schlecht, weil die Höhenlinien auf vielen OSM-Karten ungenau sind und man nicht sehen kann, dass ein Weg direkt über mehrere Kuppen führt und daher mühsamer ist als andere parallele Wege.
Da schüttelt es den angehenden Geodäten bestimmt, aber ich gebe dir Recht. Für unsere Zwecke™ sollten 120mm Differenz nichts machen. In der Lage sind wir mit GPS-Tracks aus Consumer-Geräten ja auch nur bei ± 5m.
@peaks: Ich würde peak nur dann taggen, wenn ich selbst den Gipfel als signifikant ansehe, **oder **wenn er einen Namen hat. Unbenannte “Gipfel” würde ich nicht von zuhause als Gipfel taggen, sondern erst nach Inaugenscheinname.
Hallo,
als ich das Bild das erste Mal gesehen dachte ich: wow - wo in D gibt es eine Stelle, wo so viele 1000er Gipfel beieinander liegen? Und mir ist nichts eingefallen.
Erst beim lesen des Threads ist mir aufgefallen, dass hier eine Nachkommastelle steht, und die Gegend wirklich Flachland ist (aus Sicht von einem der in der Nähe von richtigen Bergen lebt ;-))
Ich möchte dazu raten, die Nachkommastellen wegzulassen, das verbessert die Lesbarkeit und vermeindet Irrtümer, auch wenn es den Geodäten schüttelt.
Und die dadurch entstehende Ungenauigkeit ist für 99,99% aller Menschen unerheblich.
Ja, hatte mir gestern eine lokale Papierkarte (1:50.000) angeguckt, dort sind circa 10 “Berge” in der Haard
eingezeichnet. Zum Vergleich: bei “uns” sind nun 149 Gipfel drin.
+1: Sonst diskutieren wir noch in 100 Jahren. Ein Berg, ist ein Berg, ist ein Berg, aber es gibt noch andere Erhebungen, die eben keine Berge im Sinne der Geografie (Schartenhöhe, Dominanz) sind. Trotzdem gehören sie aber in unsere Datenbank, wenn auch nicht als natural=peak. Dieses OSM-Problem (proposal) müßte -wie so oft- nur endlich mal erfolgreich durchgezogen werden, dann hätte auch diese immer wiederkehrende Diskussion zu diesem Thema ein Ende. Zudem kann dann jeder die gewünschten oder unerwünschten “Erhebungen” ordentlich für seine Kartendarstellung filtern. Leider befürchte ich, dass auch diese Diskussion im Sande verlaufen wird. Jedoch steht für mich fest, dass sich OSM an die neuen Gegebenheiten anpassen muss. Jetzt haben wir endlich detailreiche Quellen und können Mikromapping betreiben, dafür brauchen wir jetzt aber auch verfeinerte und detaillierte OSM-Kartenelemente. Zwischen natural=peak und Flachland gibt es nunmal noch weitere Dinge, aber die OSM-Gemeinschaft tut sich schwer mit dem Fortschritt Schritt zu halten. Es kann aber auch sein, dass ich einfach zu ungeduldig bin?!?!
Die Unterscheidung Gipfel/Hügel ist sicher interessant, bringt aber in diesem Fall nix, weil dann alle Gipfel zu Hügel werden.
Wenn man “erwünschte” und “unerwünschte” Erhebungen unterscheiden will, bräuchte man eine Priorisierung.
Auf mapsforge-Basis gibt es eine Priorisierung für Städtenamen, ob das auch für peaks verwendbar ist, weiss ich nicht.
Deine Behauptung kann ich leider nicht nachvollziehen, daher wäre es schön, wenn Du sie begründen könntest. Die Bezeichnungen Gipfel, Berg, Hügel, etc. haben nichts damit dazu, wo sich die “Erhebung” befindet (z.B. Alpen oder norddeutsche Tieflandsbucht), sondern ergibt sich u.a. aus der Ermittlung von Dominanz und Schartenhöhe (bei Unklarheiten mal bei Wikipedia nachlesen). Und je genauer die Höhendaten sind, desto einfacher sollte es sein, dies zuverlässig zu ermitteln.
Und auf welcher Grundlage/Kriterien würdest Du dann “priorisieren”?
Also eine Erhebung, die eine Höhe von 120m üNN hat, kann ich nicht als Gipfel betrachten, sorry.
Genauso hätte ich ein Problem damit, einen Gipfel mit mehr als 1000 hm üNN im Schwarzwald als Hügel zu taggen, nur weil er ein paar Meter tiefer liegt als der benachbarte Hauptgipfel.
Wo die Grenzen zu ziehen sind weiss ich nicht, bin kein Geograph, jedoch sollten die Grenzen so verständlich sein, dass sie für Normal-Mappern nachvollziehbar sind.
ja einfach ein zusätzliches Tag mit Prio1 = Haupterhebung und Prio2= Nebenerhebung.
Wobei ich die Prio lokal sehe und nicht global.
Der Marienberg mit 110m oder der Wehlaberg mit 144m sind in einer Landschaft mit durchschnittlich 48-50m über HN schon signifikante Erhebungen… und wenn du den letzteren mit dem Fahrrad erklommen hast, was möglich ist, ist das herunterrollen um so schöner.
Von einer Priorisierung halte ich absolut nicht… zu subjektiv. Was auch eine etwaige weitere Unterteilung sehe ich als schwierig an. Was man aber in meiner Umgebung finde sind Angaben wie Schusterberge, Spielberge… Sachen die man nicht als einzelnen Punkt verorten kann sondern nur mehr oder weniger Linear